Fanfic: (N)ever be the same again

fiel es ihm doppelt schwer, sie enttäuschen zu müssen.


„Außer Tenshinhan, Chao-Zu, Lunch und Muten Roshi kenne ich sie alle nicht. Waren es gute Freunde von dir? Besonders dieser Son-Goku?“ Bulma musste die Tränen zurückhalten. „Ja, ich kannte Son-Goku schon seit er klein war. Ich war da gerade 16. Hoffentlich ist ihnen nichts zugestoßen. Vielleicht wurden sie ja von Spike getötet.“ Vegeta hatte die ganze Zeit überhaupt nicht reagiert. <Er hatte wohl nicht besonders viel mit ihnen zu tun. Aber dieser Kakarott hat ihn schon interessiert.> Laut sagte er: „Was wollt ihr jetzt tun? Meint ihr, Yamchu lässt euch bei uns wohnen?“ Vegeta antwortete scharf: „Pha, dieser verlogene Schwächling hat überhaupt nichts zu melden. Für den währe es höchstens eine Ehre. Ich werde ganz bestimmt nicht darum betteln, in ,seinem’ Haus wohnen zu dürfen. Wenn es nicht sowieso unseres wäre und wir ihn mit gutem Recht zum Teufel jagen könnten, würde ich ihm einfach ein überziehen und die Sache wäre erledigt.“ „Vegeta! Was soll dein Sohn denn von dir denken?“ Sie lächelte Trunks entschuldigend zu. <Was ich von ihm denke? Tja, also ich muss mich erst mal an seine Denkweise gewöhnen. Ich habe immer gedacht, Yamchu wäre mein Vater und ihn deswegen auch respektiert. Aber jetzt...Ich finde er hat recht. Dieser Typ hat mich wohl nur adoptiert um an die CC zu kommen. Geschieht ihm recht. Ich denke, mein Vater ist einfach cool. Ich habe mich immer gewundert, warum Yamchu so viel schwächer ist als ich. Jetzt weiß ich es. Bin ich froh, dass Vegeta so anders ist. Bei dem Vater kann man bestimmt viel lernen. Klasse!> Die drei landeten vor dem Gebäude der CC. Trunks ging als erster hinein. Seine Adoptiveltern saßen noch am Frühstückstisch. Yamchu blickte erstaunt auf. „ Na mein Sohn, schon wieder da. Oder hast du was vergessen?“ „Wen nennst du hier deinen Sohn?“ Vegeta kam mit bedrohlich funkelnden Augen durch die Tür. Ihm folgte Bulma, die Yamchu ebenfalls vorwurfsvoll ansah. Dieser wurde leichenblass, verschluckte sich an seinem Kaffee, kippte vom Stuhl, richtete sich hustend wieder auf und starrte Vegeta geschockt an. „Vegeta...*keuch* W...wie kommst du denn hier her? *fluchtmöglichkeitsuch* *keinefluchtmöglichkeitfind* Ich dachte, du seiest tot. *schwitz* Und Bulma! *betretendreinschau* Ich freu mich zwar, euch wieder zu sehen *hechel* aber das überrascht mich jetzt. Wie ist das möglich? *vorhektischemgegrübelfastnenknoteninshirnkrieg*“


„Tja, da staunst du, was?“ sagte Vegeta kalt. Im nächsten Moment klebte Yamchu an der Rückwand des Hauses. Bulma und Trunks erschraken. „Vegeta, jetzt bleib mal ganz ruhig.“ meinte Bulma. „Wir können das doch bestimmt friedlich lösen.“ Vegeta sah sie nicht an. Er starrte immer noch mit angeekeltem Blick auf Yamchu, der sich keuchend wieder hocharbeitete. „Jetzt lass mal ’ne Erklärung hören, du mieser Schwächling! Meinst du etwa, nur weil meine Frau früher mal mit dir zusammen war, hast du das Recht, unseren Sohn zu benutzen und zu belügen, nur um dir ihr gesamtes Vermögen unter den Nagel zu reißen? Nur dass das klar ist: Ab sofort wohnen wir wieder hier und ihr macht ’nen Abgang.“ Trunks war erstaunt. Sein Adoptivvater war also der Ex seiner leiblichen Mutter. Bulma versuchte zu schlichten: „Vielleicht hat Yamchu es ja nur gut gemeint. Immerhin hat er sich um Trunks gekümmert, solange wir...nun...verhindert waren. Er wäre sonst bestimmt in ein Heim gekommen.“ „Das werden wir ja feststellen. Sieh dir mal seine Unterlagen an, und ob er deine CC gut geführt oder sich auf deine Kosten mit seiner Frau ein schönes Leben gemacht hat.“ Yamchu sah Vegeta betreten an. „Ich geb’s ja zu. Euer vermeintlicher Tod kam mir sehr gelegen. Ich fürchte, die CC hat ein klitzekleines Minus im Umsatz gemacht. Ich bin eben kein Genie als Geschäftsmann. Aber Trunks hat doch keinen Schaden dadurch genommen. Seht ihn euch an. Ihm geht’s gut.“ *erwartungsvolldieluftanhalt* *hoff* *bet* Vegeta sah Bulma an. „Was meinst du? Was machen wir nun mit ihm?“ Bulma wandte sich Yamchu zu. „Verschwinde einfach von hier und komm nicht noch mal in unsere Nähe! Übrigens: Was ist mit meinen Eltern geschehen und mit Son-Goku und den anderen?“ Erleichtert, dass Vegeta ihn nicht zu Mus gehauen hat, antwortete Yamchu schnell: „Son-Gokus Familie wurde von diesem Monster komplett ausgelöscht, ebenso Kuririn, C18, Piccolo, Dende und Popo. Tenshinhan, Chao-Zu, Lunch, der Herr der Schildkröten und ich wurden nicht angegriffen. Er hat uns in Ruhe gelassen.“ Bulma folgerte daraus, dass Vegeta Spike später erreicht hatte als die Sons & Co. „Aber habt ihr seine Aura denn nicht gespürt, wenn er so stark war? Warum habt ihr Vegeta nicht geholfen?“ „Äh...ähm...nun ja, sie ist mir nicht so direkt aufgefallen... ich war beschäftigt...habe sie einfach nicht bemerkt. Wir hätten euch ja wieder zum Leben erweckt, aber Dende ist ja tot und die Dragonballs gibt’s nicht mehr.“ Bulma sah ihn erst skeptisch, dann verächtlich an. Sie traute diesem wirren Gestotter nicht so recht. „Tjaa...was machen wir nu? Ich denke, dass ihr eine Woche Zeit habt, hier auszuziehen. Wir schlafen dann solange im Gästezimmer.“ „WAAS? Ich hör wohl nicht recht. Warum sollen wir diesem Gewürm erlauben, noch eine ganze Woche in unserem Haus zu wohnen? Schmeißen wir sie doch einfach raus. Es hindert uns doch nichts daran, dass ist unser gutes Recht.“ „Vegeta jetzt reg dich ab. Wir sind wieder auf der Erde, daran wirst du dich gewöhnen müssen. In so einer zivilisierten Welt kann man sie doch nicht so rücksichtslos auf die Strasse setzten. Lass mich nur machen, ich regle das.“ Vegeta brummte etwas, dass man nicht verstand und nickte schließlich mit dem Kopf. Dann ging er schnurstracks zum Kühlschrank und trug den gesamten Inhalt nach draußen. Bulma folgte Vegeta in den Garten lehnte sich neben ihn an den Baumstamm, an dem er sich zum essen niedergelassen hatte. Bulma hatte zwar auch schon lange nichts mehr gegessen, aber sie brauchte nur etwa ein Zwanzigstel von dem, was ein Saiyajin-Magen verdrückte. Nach zehn Minuten kam auch Trunks aus dem Haus. „Was hast du denn da drin so lange gemacht, Trunks-chan?“ „Naja, ich fand es irgendwie nicht richtig, sie nach diesem Vorfall einfach stehen zu lassen. Sie waren schließlich 17 Jahre lang meine Eltern. Aber irgendwie hatten wir uns nicht mehr so richtig viel zu sagen.“ Bulma sah ihn mitleidig an. „Ich verstehe, dass das ein ziemlicher Schock für dich war. Aber hätten wir es denn einfach dabei belassen und irgendwo ein neues Leben anfangen sollen?“ „Nein, natürlich nicht. Ich bin dankbar, dass ihr zurückgekommen seid und mir die Wahrheit gesagt habt. Ich konnte es mir nicht erklären, aber irgendwie war ich die ganze Zeit ein wenig enttäuscht von meinen ,Eltern’. Yamchu konnte mir nie das Wasser reichen. Jetzt weiß ich, warum.“ Vegeta, der inzwischen alles aufgefuttert hatte, stand auf. „Dann will ich doch mal sehen, wie gut du trainiert hast. Wäre ja möglich, dass man sich für dich nicht schämen muss. Kämpfen wir.“ Trunks war etwas überrascht, folgte ihm aber bereitwillig und hielt wirklich ein paar Minuten durch. „Gar nicht mal so schlecht.“ meinte Vegeta. „Aber wir werden natürlich weiter an dir arbeiten. Du sollst mal der zweitstärkste Krieger des Universums werden.“




Die Zeit verging. Trunks war inzwischen 18 und kam immer besser mit seinem Vater aus. Nachdem er ihn und seine Denkweise richtig kennen gelernt hatte, wurde er ihm in vielerlei Hinsichten immer ähnlicher. Da Vegeta ihm alles über seine Vergangenheit erzählt und erklärt hatte, verstand Trunks, warum er so stolz war, warum er so gut wie nie Gefühle zeigte und diese Mauer um sich herum aufgebaut hatte. Er hatte gespürt, dass es seinem Vater anfangs nicht leicht gefallen war, ihm dass alles zu erzählen und dass er mit der Situation, mit seinem fast erwachsenen Sohn, den er gar nicht kannte, zusammenzuleben und zu trainieren, etwas überfordert war. Doch der entdeckte schnell, dass Trunks und er sich gar nicht so sehr unterschieden. Zwar war Trunks ganz anders erzogen worden, doch in seinem Innern hatte er wohl Vegetas Charakter geerbt. Und nach monatelangem Training prägte er sich weiter aus. So fiel es Vegeta nicht schwer, sich an ihn zu gewöhnen, da er praktisch immer wusste, was er dachte, was er fühlte oder was er vorhatte. Manchmal hatte er das Gefühl, mit seinem eigenen jüngeren Ich zu reden. Und dann auch wieder nicht. Dieser junge Mann, der sein Sohn war, war etwas ganz besonderes. Sie ergänzten sich perfekt und waren ein unschlagbares Team. Wenn mal ein starker Gegner auftauchte, konnte Trunks erst mal zeigen, was er konnte. Gelang es ihm nicht, ihn zu besiegen, war sein Vater an der Reihe. War dann immer noch nicht Schluss, war Teamwork angesagt. So schafften sie es immer. Wenn sie unter sich waren, ging es manchmal recht lustig zu und Vegeta verlor vor Trunks allmählich seine Hemmungen, über seine Gefühle zu reden. Manchmal überwand er seinen Stolz so weit, Trunks zu zeigen, dass er ihn mochte. Das überzeugte diesen endgültig davon, dass sein Vater nicht so herzlos war, wie er sich gab. Aber sobald jemand anderes dabei war, zogen die beiden ihre Mauer blitzschnell wieder hoch, als ob es ihnen peinlich wäre. Bulma dachte, sie würde nun nicht mehr mit einem, sonder mir zwei stolzen und eigenbrötlerischen Männern zusammenleben.


Eines Tages war Trunks auf dem Weg zum Supermarkt. Bulma verdonnerte abwechselnd ihn und Vegeta zum Einkaufen, da sie sich ja schon um den Haushalt kümmerte. Um im Auftrag seiner Mutter zusätzlich ein spezielles Ersatzteil für eine ihrer Erfindungen abzuholen, musste er in eine weiter entfernte Stadt fliegen. Doch plötzlich wurde er ohne Vorwarnung angegriffen. Nicht,
Suche
Profil
Gast
Style