Fanfic: (N)ever be the same again
warte mal...ich glaub, jetzt habe ich ihn. Wir brauchen ihn gar nicht suchen, er kommt her.“ „Wie praktisch.“ meinte Bulma. „Ich hoffe nur, es ist wirklich kein Feind.“ „Jetzt hat er sie wieder gelöscht. Aber er muss ganz in der Nähe sein. Am besten trennen wir uns und suchen ihn.“ Schlug Vegeta vor und ging, ohne eine Antwort abzuwarten, los. Also schwärmten die anderen außer Bulma ebenfalls aus. Nach einer halben Stunde trafen sich alle wieder. Nur Trunks fehlte noch. „Seltsam, wo steckt der Kerl nur?“ Vegeta war ziemlich genervt. Sie hörten ein Geräusch und sahen sich um. Wo eben noch Büsche und Sträucher gewesen waren, stand nun ein großes hässliches Tier. Oder ein Monster. Aber an der Aura, die es nun wieder freiließ, erkannten die Z-Krieger, dass es sehr stark war. „Ist das die Aura, die du eben gespürt hast?“ fragte Goku. Vegeta nickte. „Scheiße, das war wohl ein doppelter Schlag ins Wasser. Erstens stellt sich der gesuchte Retter der Menschheit als Monster heraus und zweitens ist es zu stark für uns.“ Son-Goku wollte etwas erwidern, doch da ertönte von einem Felsvorsprung aus eine Stimme. Trunks’ Stimme. Auch die Kreatur, die gerade zum Angriff übergehen wollte, erstarrte: „Hey du, wir waren noch nicht fertig miteinander. Hast du Schiss gekriegt, oder was? Na los, greif mich an.“ Er verwandelte sich zum SSJ 3. Die anderen waren erstaunt. Während Trunks gegen das Ungeheuer kämpfte, raunte Goku Vegeta zu: „Seit wann kann er denn zum SSJ 3 werden? Das hast du ja noch nicht mal geschafft.“ Vegeta konnte nicht antworten. Er war noch viel erstaunter als Son-Goku. <Wieso hat er mir das nie gesagt? Und wieso hat er uns nicht geholt, als er das Monster gefunden hatte? Denn sie haben offenbar schon gekämpft, sonst hätte er doch nicht gesagt: „Wir waren noch nicht fertig miteinander.“ Seltsam.> Noch seltsamer war, das Trunks ihn ohne große Mühe besiegen konnte. Nachdem das Monster erledigt war, wandte er sich den anderen zu. Son-Goten fand als erster seine Sprache wieder. „Mann, Trunks, das war spitze. Seit wann kannst du das?“ Trunks sah ihn kühl an. „Kennen wir uns?“ Er ließ seinen Blick in der Runde schweifen. Son-Goku meinte zu erkennen, wie er bei Yamchu, Tenshinhan und Chao-Zu kaum merklich stockte und bei Vegeta angekommen ein leicht überraschte und gequälter Ausdruck in seinen Augen aufblitzte. Doch der verschwand sofort wieder und es schien niemand anderem aufgefallen zu sein. Entweder hatte Trunks eine gute Selbstbeherrschung oder er hatte sich getäuscht. Son-Goten lachte verunsichert. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. „Hey Alter, hör auf mit dem Scheiß.“ Trunks ging an ihm vorbei, hieb ihm dabei lässig die Faust in den Magen, dass er völlig groggy auf die Knie sank und ging weiter auf Son-Goku zu. Immer noch waren alle wie erstarrt und zu keiner Reaktion fähig. „Du scheinst der Sprecher dieser komischen Gruppe zu sein. Also: Ist irgendwas oder warum glotzt ihr so?“ Schweigen. „Na fein, ich habe sowieso keine Bock, mich mit euch abzugeben, und wenn ihr den Mund nicht aufkriegt: Ich hab’ besseres zu tun.“ Damit wandte er sich um und wollte gerade gehen. Diesmal war es Vegeta, der sich als erster erholte. Er packte ihn am Arm und wollte ihn zurückhalten. Doch Trunks riss sich los. „Was wollt ihr denn nun? Gaffen oder kämpfen?“ „Reden.“ meinte Goku. „Warum hast du Goten...“ Er sah Trunks Augen. Diesmal nicht aus fünf Metern Entfernung sondern direkt vor seinem Gesicht. Er war irritiert. Eben hatte er gedacht, es sei Selbstbeherrschung, doch jetzt...Es schien, als läge ein Schleier vor seinen Augen. Sie waren dumpf und wirkten irgendwie leblos...oder willenlos...oder...er konnte es nicht in Worte fassen. Es schien ihm, als ob er in einen aufgewirbelten See blickte, über dem sich eine dicke Eisschicht gebildet hatte. Als ob ein verdrängter alter Schmerz erstickt werden musste. Irgendwie teilnahmslos. Als ob er gar nicht mitbekam, was um ihn herum geschah. Nach außen hin versuchte er stolz zu sein, grimmig und überheblich. Aber seine Augen sagten etwas ganz anderes. Plötzlich hob Trunks vom Boden ab und flog weg. Wieder allgemeine Verwirrung, dann folgten sie ihm. Bulma, die bei Vegeta mitflog, flüsterte diesem etwas ins Ohr. Er sah sie erst verblüfft an, dann flog er schneller und stellte sich Trunks in den Weg. „Mal ’ne ganz einfache Frage? Wie lange bist du schon hier?“ „Hier in der Gegend? Seit zwei Stunden. Ich wollte zu Trainins-Zwecken mal gegen einen Bolk kämpfen. Aber was geht dich das an?“ Er flog um Vegeta herum. „Habt ihr gehört? Das ist gar nicht Trunks. Jedenfalls nicht wirklich. Er ist der aus dieser Zeit!“ Da begriffen es auch die anderen. Son-Goten erschrak. „Aber wo ist dann Trunks? Der muss noch dort irgendwo sein. Vielleicht hat dieser ,Bolk’ ihn angegriffen.“ Schnell flog er zurück und die anderen folgten ihm. Goku sah sich noch mal um. Trunks hatte sie nicht aus den Augen gelassen. Er sah ihn genauso verächtlich an wie vor fünf Minuten, aber sein Interesse schien geweckt zu sein. „Kommst du mit?“ „Warum sollte ich? Ich bin wirklich nicht scharf darauf, euch den ganzen Tag am Hals zu haben.“ „Niemand wird auf die Idee kommen, dass du was mit uns zu tun hast. Ich dachte nur, du willst nachher vielleicht mal gegen mich antreten. Du scheinst doch trainieren zu wollen, dann hast du auch mal einen Gegner, von dem du noch was lernen kannst.“ Wenn er wirklich so stolz war, konnte er das bestimmt nicht auf sich sitzen lassen. „Ich lasse mich nicht so schnell provozieren. Aber ihr scheint interessante Leute zu sein. Ich kann ja mal sehen, was ihr so vorhabt. Wenn ich jetzt mitkomme, musst du mir sagen, wer ihr seid und woher ihr kommt.“ „Abgemacht.“ Also folgte er ihnen. Die anderen hatten Trunks nicht gefunden. „Kakarott...oh, du bist auch da.“ Vegeta war erstaunt. „Na jedenfalls...seine Aura ist weg und wir finden ihn nicht.“ „Nicht dass es mich ernsthaft interessieren würde, aber damit’s schneller geht: Wen sucht ihr?“ Vegeta sah diesen anderen Trunks aufmerksam an. „Dich. Beziehungsweise jemanden, der genauso aussieht wie du. Meinen Sohn.“ Trunks nickte. „Ich weiß, wen ihr meint. Kommt mit.“ Sie flogen ihm erstaunt hinterher. Trunks flog zu einer nahen Schlucht. Auf deren Grund entdeckten sie eine bewusstlose Gestalt. „Trunks!“ Bulma rannte auf ihren Sohn zu. Goku betrachtete diesen ernst. „Gut, dass du ihn gefunden hast, da hätten wir ja lange suchen können, so dunkel wie es hier ist. Aber was hier wohl passiert ist.“ „Na, ich hab ihn niedergeschlagen.“ Alle Augen richteten sich fragend auf Trunks. „Warum?“ Diese Frage kam von Vegeta. „Na, es ist schon komisch, wenn einem einer über den Weg läuft, der genauso aussieht, wie man selber. Da ich den Bolk suchen musste, aber auch wissen wollte, wer der da ist, hab’ ich mir gedacht, ich frag ihn später.“ Allen wurde etwas mulmig bei dieser offensichtlichen Gefühlskälte. „Na…auch egal, sei’s drum. Ich geb’ ihm einfach ’ne magische Bohne.“ „Zu spät, Son-Goku. Ich hab’ das schon erledigt.“ Meinte Piccolo. Trunks hatte sich aufgerichtet und starrte sein anderes Ich an. „Ähh“ „Jetzt nicht, Trunks. Wir erklären es dir später. Jetzt müssen wir dem anderen Trunks erst mal was erklären.“ Son-Goku sah den fremden Trunks wieder an. „Wenn du versprichst, uns zu helfen.“ „Wie bitte? Du hast es versprochen. Du hast hier überhaupt keine Forderungen zu stellen.“ „Ja, ich weiß. Aber es wär’ doch mal ’ne interessante Erfahrung für dich. Außerdem kannst du dabei auch trainieren. Treffen wir ’ne Abmachung: Du kommst mit uns, bis du das Problem beseitigt hast und wir garantieren, dass es nicht langweilig wird. Komm, gib dir einen Ruck. Du bist der einzige, der uns helfen kann!“ „Hm...na ja, von mir aus. Um Erfahrung zu sammeln. Aber versuch bloß nicht, mir Anweisungen geben zu wollen. Auch wenn du hier der große Anführer bist, ich höre auf niemanden.“ „Ja, ist schon klar. Also, abgemacht? Du kommst mit uns?“ Er hielt ihm die Hand hin. „Aber ich hänge euch bestimmt nicht die ganze Zeit am Rockzipfel.“ Er schüttelte die Hand, ließ sie wieder los und stieß sich vom Boden ab. „Ich hau mich jetzt aufs Ohr, es ist schon halb sechs. Wenn’s sein muss, könnt ihr mitkommen und bei mir pennen. Und unterwegs kannste mich ja mal aufklären.“ Und so geschah es.
Nachdem Trunks über alles bescheid wusste, landeten sie vor der CC. „Geht schon mal rein, mir ist noch was eingefallen, was ich erledigen muss.“ Mit diesen Worten verschwand er wieder und ließ die Z-Krieger zurück. Bulma lief wie selbstverständlich auf die Tür zu. „Komm Vegeta. Dann werden wir uns beide mal selbst erschrecken.“ Die anderen folgten ihr. Im Haus gingen sie zuerst mal in die Küche. Am Tisch sah die andere Bulma von ihrem Frühstück auf und blickte erschrocken erst sich selber und dann den Rest der Truppe an. „Was...Wer...?“ „Da staunst du, was?“ fragte Bulma amüsiert. Dann erklärte sie es. „Eine Zeitreise, wirklich? Und du hast das alles erfunden? Respekt. Ach, es ist toll, euch alle wieder zu sehen. Wartet nur, bis Trunks nach Hause kommt.“ „Den haben wir schon getroffen. Er hat uns ja angeboten, dass wir hier für eine Nacht schlafen können. Das ist dir doch recht?“ „Ach, ihr habt ihn getroffen. Und...wie...wie hat er reagiert?“ Jetzt schaltete sich Goku ein. „Darüber wollte ich noch mit dir reden. Was ist eigentlich los mit ihm? Er ist so...eingebildet und...irgendwie auch...ich weiß nicht...“ Bulma seufzte. „Du hast Recht. Er war schon immer sehr stolz, er kam eben nach seinem Vater. Er hat genau wie er niemanden an sich rangelassen. Doch vor ein paar Wochen hat er sich verändert. Er...er ist so abweisend geworden...und manchmal ist er