Fanfic: (N)ever be the same again
so...kalt...berechnend...grausam...Ich weiß auch nicht. Es ist schlimm. Er redet mit mir nie darüber.“ „Aber man verändert sich doch nicht einfach so. Irgendetwas muss passiert sein. Vielleicht weiß Vegeta mehr. Ich finde, wir sollten ihn mal fragen.“ Bulma sah ihn traurig an. „Ich weiß wohl, was passiert ist, so ist das nicht. Aber ich kann mir nicht erklären, warum er so reagiert. Warum er sich so verändert hat.“ „Was ist denn passiert?“ „Es fällt mir schwer, darüber zu sprechen. Ich weiß auch nicht genau, was passiert ist, ich war nicht dabei. Nur eins steht fest: Vegeta ist gestorben.“ Alle sahen die fremde Bulma betroffen an. „Oh...tut mir leid.“ Meinte Goku. Er sah zu Vegeta rüber. Dieser sah etwas ratlos aus, wie er reagieren sollte. Die Bulma dieser Zeit wischte sich eine Träne weg, die ihr über die Wange lief. Die andere Bulma tröstete sie. „Das muss sehr schlimm für dich gewesen sein, dass verstehen wir. In welchem Verhältnis stand Trunks denn zu seinem Vater?“ „Ach, ihr kennt ihn doch. Auf mich macht euer Vegeta den Eindruck, als würde er sich nicht sonderlich von meinem unterscheiden. Wenn sie nicht gerade trainierten, haben sie sich gegenseitig ignoriert.“ Goku dachte nach. „Warum hat er sich dann nur so verändert? Klar, er fand es bestimmt trotzdem nicht toll, dass er tot war, aber warum hat er nur...? Er schien mir fast...ein Gefangener in seinem eigenen Körper zu sein. Hältst du es für möglich, dass sie sich gestritten haben, dass Trunks ihn irgendwie überrumpelt und ermordet hat und jetzt von einem schlechten Gewissen regiert wird?“ Tenshinhan wurde das alles zu dumm. „Hey Leute, bevor ihr hier ’nen Lasst-uns-Trunks’-seltsames-Verhalten-interprieren-Club gründet, sollten wir uns schon mal auf die Rückreise vorbereiten. Wozu hier schlafen, wenn wir sofort zurückkönnen? Wenn Trunks wieder da ist, können wir doch abfliegen, oder?“ Chao-Zu, Kuririn und Piccolo nickten zustimmend. Die fremde Bulma sah enttäuscht aus. „Ihr wollt schon wieder weg? Schade. Aber ich weiß nicht, ob Trunks jetzt noch los will, sonst liegt er immer schon im Bett.“ „Was, er geht erst um sechs Uhr morgens im Bett?“ „Ja, leider. Er schläft am Tag und steht nur nachts auf. Ich sehe ihn kaum noch.“ Die Tür ging auf und Trunks kam rein. „Na, haben sich die tollen ,Zeitreisenden schon vorgestellt?“ Doch die Antwort schien ihn nicht wirklich zu interessieren. Er ging zum Kühlschrank, nahm sich eine Zitrone, schubste Kuririn zur Seite und ging durch eine andere Tür zur Treppe. Bulma sah die anderen entschuldigend an. „Ich glaube, der wird heute wirklich noch nicht mitkommen. Ihr werdet euch die Gästezimmer teilen müssen.“
Als Vegeta aus dem Bad kam, spürte er den Drang, bei Trunks Zimmer vorbeizuschauen. Das mit dem hinterhältig ermordet werden ging ihm nicht aus dem Kopf. Er öffnete die Tür. Trunks saß auf dem Bett. Er hatte den Arm mit einem Gummischlauch abgebunden und jagte sich gerade eine Spritze in die Vene. Er sah auf. „Was willst du?“ Während er auf eine Antwort wartete, zog er die Spritze gelassen wieder heraus, knotete den Gummischlauch los und steckte beides in eine Plastiktüte. Vegeta starrte ihn an. „Was machst du da?“ Trunks sah ihn herablassend an. „Das geht dich ’n feuchten Dreck an. Verpiss dich.“ „Du nimmst doch nicht etwas Drogen?“ „Und wenn? Wär’s so schlimm?“ „Tss, also das ist doch...“ „Ja?“ „Hm...ich würd’s nicht tun. Hab’ gehört, das sei schlecht für die Gesundheit.“ „Was du nicht sagst! War sonst noch was?“ „Ähmm...ja...Bulma hat erzählt, dein Vater sei gestorben. Wie ist das denn passiert?“ „Warum willst du das wissen?“ „Naja, es interessiert mich eben. Geht schließlich irgendwie auch um mich.“ Trunks sah ihn prüfend an. „Na von mir aus: Er hat in der Wüste gegen ein Monster gekämpft und verloren. Ende der Geschichte.“ „Und wo warst du?“ „Ach jetzt verzieh dich.“ „Nein, sag doch mal...“ Trunks Fuß schoss hervor und traf ihn so heftig im Magen, dass er rückwärts aus dem Zimmer schoss. „Auch wenn wir ’ne Abmachung haben, dumme Fragen gehören nicht dazu!“ Er wollte die Tür zuwerfen, doch Vegeta hatte den Fuß dazwischen geklemmt. „Bist du denn kein bisschen traurig? Ist es dir so egal?“ „Was soll ich machen, durch die Stadt rennen und schreien? Er ist tot, für immer. Ich hab mich damit abgefunden. Ist schließlich kein Weltuntergang. Und jetzt mach das du wegkommst!“ Er trat gegen Vegetas Fuß und schloss die Tür.
An diesem Tag konnte Vegeta nicht schlafen. Er teilte sich das Zimmer mit Goten und Goku und musste sein lautes Schnarchen ertragen. Plötzlich fiel ihm etwas ein. Er kannte sich in solchen Dingen zwar nicht so gut aus, aber...Er weckte Son-Goten. „Sag mal...ist es normal, kurz vor dem Schlafengehen noch Drogen zu nehmen?“ „W-was? Nein, eigentlich nicht. Ist doch sinnlos. Aber ich habe doch gar keine...“ Vegeta war schon aus dem Zimmer geeilt und den Flur entlang. Trunks Zimmer war leer. <Wo ist der denn nun wieder abgeblieben? Ich dachte, der hat die ganze Nacht nicht geschlafen.> Er ging hinunter in die Küche. Doch hier traf er niemanden an. Also versuchte er es in der Werkstatt. Die fremde Bulma saß vor dem Computer und dachte anscheinend angestrengt über etwas nach. „Hey, kann ich dich mal kurz sprechen?“ Sie sah erschrocken hoch. „Oh, Vegeta, hallo. Ich versuche gerade rauszukriegen, wie