Fanfic: Prinz der Sayajin Part 5
Von den Menschen wurde er nur gedemütigt. Sie verachteten ihn und er verachtete sie. Hier war er wieder ein Sayajinprinz unter vielen anderen Sayajins. Dort wo er hingehörte. Er würde das gleiche Leben führen wie vorher. Bevor er auf die Erde kam und Bulma kennen lernte. Ja, diese verdammte Frau. Wenn sie ihm doch nicht so viel bedeuten würde. Wenn er keinen Sohn mit ihr hätte. Vieles wäre wahrscheinlich anders gekommen. Aber jetzt trägt er Verantwortung für die Frau und für Trunks. Er musste sie befreien. Nur wie sollte er das anstellen. Als Prinz kann man doch nicht einfach so in ein Gefängnis einbrechen. Kakarott konnte das, er war ja nur ein normaler Sayajin, der nichts zu verlieren hatte. Wo war er überhaupt? Diese Frage beschäftigte Vegeta mehr und mehr. Als er über ein Gebirge flog, setzte er zur Landung an und ließ sich auf einem Felsen nieder. *Wo ist Kakarott?* fragte er sich.
Plötzlich spürte er tief in sich ein Schmerz. Er schreckte auf. Was ist jetzt geschehen? Es ist nicht mehr wie vorher. Tief in seinem Herzen, ein Schmerz. So schnell wie dieser gekommen war, verging er auch wieder. Irgendetwas musste passiert sein, das verrieten ihm seine Instinkte. Aber was? ...Wieder ein Geistesblitz... Das erste was ihm dann einfiel war „Trunks!“ flüsterte er. Trunks musste was passiert sein. Nein, das was ihm jetzt in den Sinn kam, wollte er selbst nicht glauben. War sein Sohn tot? Hat der König ihn sterben lassen? Vegeta war sich unsicher, doch er wusste wo er eine Antwort finden konnte. Also flog er zurück Richtung Schloss.
Langsam öffnete Trunks seine Augen. Er dachte er hätte alles nur geträumt. Nur ein Traum. Ein grässliger Alptraum. Doch dann... es war kein Traum, sondern bittere Realität. Er saß immer noch auf dem Stuhl, aber niemand hielt ihn mehr fest, oder sein Bein. Genau, von seinem Bein kam ein zuckender Schmerz, der sich langsam über seinen ganzen Körper verteilte.
„Na? Endlich wach, Trunks?“ fragte eine Stimme hinter ihm. Trunks drehte sich schnell um. Es war der König, der in seinem Thronsessel saß.
„Was...?“ Er wusste nicht was er jetzt sagen sollte.
„Du bist ohnmächtig geworden.“ Trunks schaute auf sein linkes Bein. Eine Zeichnung. Ein komisches Muster. Es sah aus wie ein Affe mit Krone, der eine Kugel fest hielt. Ihm wurde klar, dass er gerade tatooviert wurde. Unglaublich, wahrscheinlich ein Traum. Ja nur das konnte es sein. Aber dieser Schmerz... das war kein Traum.
„Warum habt ihr das getan?“ fragte Trunks. Seine Stimme war zittrig. Nur keine Schwäche zeigen hieß es.
„Du bist ein Prinz. Ein Sayajinprinz. Direkter Nachfolger von Vegeta. Du trägst es, damit man deinen Stammbaum erkennt und man dich überall ehrt. Kein Grund traurig zu sein. Dein Vater hat auch diese Zeichnung und ich auch.“ Erklärte der König.
„Was geschieht jetzt mit mir?“
„Wenn du dich vernünftig benimmst und nicht versuchst abzuhauen, werde ich die Fesseln entfernen. Und? Was ist dir lieber eine feuchte kalte Zelle, oder die Freiheit ohne Fesseln?“ Sein Grinsen wurde breiter. Trunks überlegte kurz.
„Nimm mir die Fesseln ab und ich hau nicht ab.“ Sagte Trunks.
„Gut.“ Der König kam auf Trunks zu und löste die Fesseln langsam. Trunks nahm schnell die Hände zusammen und rieb sie. Sie waren ganz rot und taten verflucht doll weh. Als er aufstehen wollte, merkte er am Fußgelenk einen kurzen stechenden Schmerz, der schnell wieder verflog. Er drehte sich um und sah den König böse an.
„Jetzt bin ich dir überlegen!“ knurrte Trunks. Dann erhob er sich von Boden.
„Was hast du jetzt vor?“ fragte der König.
„Ich werde jetzt fliehen.“ Er schwebte langsam zum Fenster und stieß dieses mit einem Energieball weg. Mit Lichtgeschwindigkeit verließ er den Thronsaal und flog in die dunkle Nacht hinaus. Der König blickte ihn noch lange nach. Er schlug aber nicht Alarm, sondern grinste frech.(Grinsen und Grinsen und Grinsen *ggg*)
*Weit wirst du nicht kommen. Man wird dich auf den Straßen erkennen und dich hierher zurückbringen. Dieser Planet ist zwar groß, aber nicht unendlich. Du kannst dich nicht verstecken, nirgends. Ich weiß auch schon wie du freiwillig zurück kommen wirst. Schließlich können sich die Menschen leisten Gefühle zu haben und Mitleid für jemanden anderes zu empfinden. Das wird euch irgendwann umbringen. Ich denke, die Erde wird es schon bald nicht mehr geben...* dachte der König, bevor er zurück zu seinem Thron ging und sich setzte.
Vegeta spürte das sein Sohn entkommen war. Und er wusste auch die Gefahren, die das bedeuteten. Er hielt auf halber Strecke an. Nun wollte er nicht mehr zum Schloss, sondern zu seinem Sohn. Also kehrte er sich zur Seite und flog in die Richtung, wo er Trunks´ Aura spürte.
Sollte jemand spezielle Fragen zu diesem Fanfic haben, der soll sich bitte per E- Mail an mich wenden.
Unter Nike-chi@gmx.de
Danke