Fanfic: Stolz, stur und verliebt III

Kapitel: Stolz, stur und verliebt III

Part III




Stolz, Stur und verliebt




*.....* = wenn jemand denkt


„.....“= wenn jemand spricht






Das durfte doch wohl nicht war sein. Unter Aufbietung all ihrer Kräfte schaffte sie es sich zu beherrschen. Ihr Körper jedoch zitterte vor Wut. Während die Gäste, die sie schon seit längerer Zeit beobachteten ihren Gemütszustand ohne Weiteres bemerkten, bemerkte Yamchu nicht einmal ihre Anwesenheit. Statt dessen lächelte er weiter diesen unreifen, kichernden Weibern zu. Nach einer halben Ewigkeit, wie ihr schien, konnte er sich endlich von ihnen lösen. Er sah sich kurz suchend um, schließlich entdeckte er sie und kam lässig grinsend auf sie zu. Bulma spürte Zornesröte in ihrem Gesicht aufsteigen. Es schien als würden die Blicke aller anwesenden Gäste auf ihnen ruhen. Yamchu setzte sich ihr gegenüber, ohne Begrüßungskuss, bloß mit diesem grässlichen, lässigen Grinsen.


„Bulma, Weib, verzeih die Verspätung.“ * Wie redete er den? Und das mit ihr! Wenn Vegeta das tat, dann war das was anderes, das war sie gewohnt!! * „Was ziehst du für ein Gesicht, sei doch mal fröhlich,“ wieder lächelte er den Mädchen zu und wagte es sogar ihnen zu winken.


Der Vulkan Bulma stand nun definitiv vor dem Ausbruch! „Oder hast du deine Tage?,“ fragte er. Rot, Bulma sah rot. Sie langte über den Tisch und scheuerte dem verdatterten Yamchu eine. Mit erhobenen Kopf schritt sie an ihm vorbei und stampfte eher, als dass sie ging, zur Tür, begleitet von aufgeregtem Gemurmel der Gäste.


An der Tür jedoch blieb sie stehen. Ihre Augen blitzten zornig, bemüht Tränen zurückzuhalten.


„Und damit du es weißt, du eingebildeter, egoistischer, geiler Weiberheld, es ist aus!!!“ Bulma verließ das Restaurante und knallte dabei die Tür so stark zu, dass die Glasscheibe einen Sprung davon trug. Fassungslos blickte Yamchu ihr nach, während einige der Gäste hinter hervorgehaltener Hand kicherten.


Draußen stieg derweil Bulma in ihren Wagen und gab Gas. Mit einem Wahnsinnstempo fuhr sie auf die Schnellstraße, übersah dabei ein Stopschild und eine rote Ampel. Kurz vor ihrem Haus gab sie nochmals Vollgas, raste um eine Kurve und überfuhr um ein Haar eine wacklige Oma, die erstaunlich schnell flüchtete, in dem sie katzenartig zurücksprang, um dann drohend ihren Stock in die Höhe zu heben.


„Verkehrssau,“ kreischte sie.


Immer noch mit einem Affentempo bretterte Bulma auf die Auffahrt der Capsule Corp. Vegetas Pech, oder eher ihres, war es, dass Vegeta gerade diese überquerte.


Bulma trat mit voller Kraft auf die Bremse, aber zu spät. Langsam öffnete sie wieder die Augen, um zu sehen, was sie angerichtet hatte und sah....


Vegeta schwebte mit gekreuzten Armen und einem mörderischen Blick, der selbst seinen sonstigen Gesichtsausdruck übertraf, in der Luft. Als nächstes verschwand er vor ihren Augen, um kurz danach neben ihr aufzutauchen und sie grob mit der Tür aus dem Auto zu ziehen. Die Tür warf er achtlos zu Seite, Bulma dagegen hatte nicht soviel Glück!


Bulma warf sich auf ihr Bett und schluchzte hemmungslos.


„Dieser Idiot“, schnauzte sie, nahm ein Taschentuch und schnäuzte sich kräftig. *So ein grober, arroganter Affe *. Sie wischte sich die Tränen aus den Augen und betrachtete ihre geröteten Handgelenke. „Vegeta,“ fluchte sie. Ihre Gedanke wanderten zurück zu der Situation auf der Auffahrt.


„Sag mal spinnst du Weib, willst du mich umbringen? Dazu braucht es schon mehr, als so eine Schraddelkiste.“ Er hatte sie grob gepackt und gegen die nächste Wand gedrückt und zwar so heftig, dass ihr der Rücken immer noch schmerzte, ebenso wie ihre Handgelenke.


„Vegeta lass los, du tust mir weh.“ Sie hatte leise gesprochen und ihre Stimme hatte gezittert, nicht vor Angst, mehr vor Schmerz. Das hatte er wohl bemerkt und dann hatte er etwas für ihn und Bulma gleichermaßen Unerwartetes getan, er hatte sie losgelassen. Mit einem letzten drohenden Knurren hatte er die verwirrte Bulma stehen gelassen, während sie ihm fassungslos nachgeschaut hatte.


Bulma kehrte mit ihren Gedanken wieder zurück. Nachdenklich blickte sie in den großen Spiegel, der an ihrer Wand lehnte. Es verwirrte sie immer noch, dass Vegeta sie in dieser Situation losgelassen hatte. Und wieso dachte sie jetzt eigentlich an Vegeta?, immerhin hatte sie Yamchu gerade verlassen!!!


* Wieso hab ich losgelassen? * Vegeta sah fassungslos und wütend auf seine Hand. Nachdenklich ging er lautlos durch die Gänge der Capsule Corp.


* Kann es sein, dass er mich mag? * , überlegte Bulma und blickte aus dem Fenster auf den GR, wo sie Vegeta immer noch vermutete.


*Ich verweichliche hier total, dieser Planet ist Gift für mich und dieses Weib auch *, Vegeta stutzte. *Wieso interessiert es mich eigentlich, was mit ihr ist? Wieso reagiere ich immer wieder auf ihr vorlautes, respektloses Mundwerk? Ganz einfach, weil ich ein Prinz bin und sie mir Respekt zu zollen hat!!!!* Bulma schlüpfte leise aus ihrem Zimmer. Es war schon spät und alles in der Capsule Corp. Schlief schon. Leise schlich sie zum Bad. Sie war zu dem Schluss gekommen, dass es absolut absurd war zu denken, dass Vegeta sie mochte! * Aber es wäre schön *, was dachte sie denn da?


Bulma stieß vor der Badezimmertür gegen ein Hindernis, eine starke, männliche Brust. Bulma stöhnte innerlich auf, Vegeta!


Die Beiden blickten sich für einen Moment fest und tief in die Augen.


* Sie sind türkis*, stellte Vegeta fest. Wütend über diesen Gedanken ballte er die Faust.


Es schien Bulma, als könne sie ihren Blick nicht von ihm wenden. Als sie merkte, dass er wusste, dass sie ihn musterte, sah sie verlegen weg. Gleichzeitig ohne ein Wort zu sagen wanden sie sich ab. Beide machten sich auf den Weg in ein anderes Bad. Durch eine Abkürzung war Bulma schnell im nächsten Bad, in welches auch immer Vegeta gegangen war, hier war er jedenfalls nicht. Bulma begann sich zu entkleiden und ihre Sachen ordentlich zu verstauen, dann schritt sie in den angrenzenden Duschraum.


Lautlos betrat Vegeta das Bad, zog sich aus, wobei seine Klamotten kreuz und quer durch die Luft flogen. Er schlang sich ein Handtuch um die Hüften und trat in den Duschraum. Abrupt blieb er stehen.


* Vegeta* , Bulma erstarrte, vor Schreck ließ sie das Handtuch los, das sie sich um ihren Körper geschlungen hatte.


* Wahnsinn *. Vegetas Augen wurden tellergroß, sein Gesicht lief rot an. All das geschah während Bulma ihr Handtuch aufhob. Als sie es schließlich wieder hastig um ihren Körper geschlungen hatte und ihm verlegen, verstohlen in die Augen sah, hatte er sich längst wieder gefasst. ( Ist ja auch ein Saiya- Jin Prinz).


Bulma schluckte. Sie riss sich zusammen, strafft die Schultern.....








Hi, ich hoffe bisher gefällt’ s euch, ihr könnt mir gern eure Meinung sagen.....




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