Fanfic: Im Zeichen des Mondes (Teil 5)
Kapitel: Im Zeichen des Mondes (Teil 5)
Konichiwa!Ich bin‘s wieder.
Als erstes möchte ich mich für eure Kommentare bedanken.
@ Serran: Das ist jetzt glatt mal peinlich! *rot werd* Hast nämlich recht. Son-Goku hätte sich bestimmt net daneben gestellt und gesagt: Mach mal! Und das mit dem Energie und Licht ist auch richtig.... Und ich hatte gedacht, ich hab gut nachgedacht *Kopf gegen einen Baumstamm hau*. Okay, das heißt es befinden sich zwei ziemlich heftige Fehler drin.... Sorry! (P.S. über das schlauer oder nicht kann man sich echt streiten, aber naja *g*)
@ BestVegeta: Kleine Anmerkung: Hien ist eine sie! (Zuerst wollte sie sich Hiei (Feuer) nennen, aber da hat sich dann Comp aufgehängt usw. is ja egal) Macht aber nix. Was des mit Vegeta-sei und den Saiyajins betrifft... lass dich überraschen smile (P.S. Ich schreib lieber etwas längere Teile, sieht besser aus, sorry)
Sorry, dass ich so lang net geschrieben hab, aber ich hatte die Woche Praktikum und keine Zeit... naja...
Teil 5 ab!
Teil 5: Der Durst nach Rache
Sie überflogen den Planeten. Er war sehr flach, beachtete man die vereinzelt aus dem Boden ragenden Felswände nicht. Diese waren sehr selten, aber wenn sie vorhanden waren, ragten sie schon mal ihre gut und gerne 10km in die Höhe.
Der Blick des gerade mal vierjährigen Saiyajinprinzen streifte suchend über die unter ihm liegende Grasebene. Irgendwo hier musste diese Stadt sein. Drei Saiyajins folgten ihm. Wie gesagt, folgten ihm. Diese Eroberung war für Vegeta etwas ganz besonderes, war sie doch seine erste Mission, in welcher er das Kommando führte. Bardock hatte dem König davon abgeraten, ihm das Kommando zu übertragen, sei er doch noch zu jung. Der König jedoch hatte abgewunken und gesagt, Vegeta sei mehr als fähig dazu. Und das war er auch! Er würde diese Mission nicht in den Sand setzen!
Sie nährten sich einer dieser seltenen Berge. Dieser war aber nicht sehr hoch. 100m vielleicht. Doch am Fuße dieses ‚Berges‘ konnte Vegeta endlich die gesuchte Stadt entdecken. Nun ja, ‚Stadt‘ war weit übertrieben. Es war vielleicht eine Ansammlung von in etwa 100 Strohhütten. Vegeta schnaubte verächtlich. Und das war laut Scouter die größte Energieansammlung des ganzen Planeten! Der Prinz verstand nicht, warum der König vier Saiyajins entsandte, um dieses Kuhkaff zu erobern. Seiner Meinung nach, war das mehr als nur übertreiben.
Und doch begann Vegetas Blut in Wallung zu geraten. Er freute sich auf den Kampf, auch wenn er schnell gehen würde.
Die Saiyajins setzten zur Landung an, Vegeta voraus. Die seltsamen, ockerfarbenen Geschöpfe rotteten sich zusammen und tuschelten aufgeregt miteinander, wobei sie immer wieder in ihre Richtung sahen. Vegeta verzog die Lippen zu einem kalten Grinsen. Mit einem Fingerdeut befahl er jeweils einen Saiyajin zu den Flanken des Dorfes, einem mit sich zu kommen. Zielstrebig ging er auf die Mitte des Dorfes zu, wo sich die meisten Wesen befanden.
Die folgende Abschlachtung verlief beinahe enttäuschend schnell. Nachdem sie alle draußen stehenden Opfer getötet hatten, stürmten sie die Hütten und erledigten auch noch die, die nicht nach draußen gegangen waren, um nachzusehen, woher der Krach gekommen war. Vegeta sah sich um. Alle tot, niemand lebte mehr. Gut, dann konnten sie ja wieder nach Vegeta-sei fliegen, hatten sie sich dieses Dorf als letztes aufgehoben. Noch ein letzter Check.... Doch dazu kam es nicht mehr.
Die Saiyajins, die Vegeta zu den Seiten des Dorfes befohlen hatte, Radditz und Nappa, wollten gerade zu ihrem Prinz zurückkehren, als auf einmal von der Felswand ein recht großer Energieball geschossen wurde. Oben, am Abgrund, konnten sie um die 100 Wesen erkennen, die all ihre Energien gebündelt hatten. Sie mussten wohl bei dem Angriff ihrer Dörfer geflohen sein, oder hatten sich zu diesem Zeitpunkt gar nicht dort befunden. Nappa hatte gar nicht gewusst, dass die Bewohner dieses Planeten das überhaupt konnten, hatten sie bisher noch nicht ein Anzeichen dieser Fähigkeit bemerken lassen.
Der Energieball raste auf die Mitte des Dorfes zu, wo er mit einer großen Staubwolke detonierte. Moment! Genau dort war doch der Prinz! Radditz und Nappa sahen sich an, dann rannten sie los. Der König würde sie bei lebendigen Leib häuten, sollte der Prinz tot sein.
Als sie im Zentrum des Flammeninfernos, welches die Explosion hinterlassen hatte, angekommen waren, sahen sie sich um. Wo war Vegeta?
„Nappa! Da!“ Radditz deute auf eine große Gestalt am Boden. Es war Rel, der Krieger, der bei Vegeta geblieben war. Er war tot. „Prinz! Prinz, wo seid ihr?“, rief Nappa. Die beiden sahen sich um, konnten ihn jedoch nicht entdecken. Radditz wollte schon die Suche in den Hütten beginnen, als Nappa ihn zurückhielt. „Radditz, warte! Sieh mal!“ Nappa deutet auf eine der Flammenwände. In ihr bewegte sich etwas. Ein Lebewesen!
Es begann, Konturen anzunehmen. Es war eine kleine, aufrecht gehende Gestalt. Es waren menschliche Umrisse.
Nach oben stehendes Haar, eine Rüstung. Stolze Haltung, ein Blick wie Eis.... Vegeta, der Prinz der Saiyajins, verließ die Flammen. Seine Rüstung hatte einiges abbekommen, er selber jedoch war unverletzt, bis auf eine kleine Wunde am Haaransatz, aus der ein feines Rinnsal aus Blut sickerte. Sein Gesicht war gelassen, ganz normal scharf und konzentriert.
Dann begann er zu lächeln. Ein grausames, eiskaltes Lächeln... ein befriedigtes Lächeln...
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Die Raumkapsel trat in die Atmosphäre von Vegeta-sei ein. Die erste Eroberung nach dem Zusammenrufen aller Saiyajins war erfolgreich beendet.
Trunks und die anderen warteten im Thronsaal gespannt. Bardock hatte ihnen mitgeteilt, dass soeben die fünf Kapseln eingetroffen waren. Das hieß, sein Vater war auch dabei. Es hätte Trunks auch gewundert wäre es anders gewesen. Es gab doch kaum jemand, der es mit seinem Vater aufnehmen konnte. Trotzdem hatte er sich vorhin etwas Sorgen gemacht, als die Alarmglocken losgegangen waren. Naja...
Die Türen des Saales öffneten sich und ließen die fünf Saiyajins ein. Trunks erschrak. Er hörte wie Bulma sich neben ihm die Hand vor den Mund schlug und Krelin scharf die Luft einsog.
Sein Vater war über und über mit Blut besudelt. Im allerersten Moment hielt Trunks es für Vegetas Blut, doch er bemerkte beim zweiten hinsehen, dass das nicht so war. Das Blut, was an seinem Vater klebte, war zu dunkel, als das es sein eigenes hätte sein können. Es war das Blut seiner Gegner. Der junge Mann war bestürzt. Was, um alles in der Welt, hatte sein Vater getan?
„Vegeta, wir haben einige seltsame Signale erhalten.... Was ist geschehen?“, fragte der König in der Sprache der Erde. Trunks hatte keine Ahnung, warum der König wollte, dass sie dieses Gespräch verstanden.
„Nur eine kleine Komplikation, nicht der Rede wert...“, antwortete Vegeta ruhig. Der König hob die Augenbrauen. „Dann ist es gut...“ Vegeta erwiderte nichts und drehte sich herum, um den Raum zu verlassen. Sein Vater hielt ihn nicht auf.
Vegeta streifte sich seine neue Rüstung über. Er hatte ausgiebig geduscht, um das ganze Blut von seinem Körper zu bekommen. Es war zwar schon dunkel, doch Vegeta zog es nach draußen. Es war Vollmond über Vegeta-sei, eine Seltenheit, die auf Vegeta-sei nur alle neun Jahre auftrat (Waren doch neun, oder?). Vegeta begab sich auf den Balkon des Thronsaals, von welchem er hinunter auf die Landschaft seines Heimatplaneten sehen konnte. Jetzt war kein Saiyajin außerhalb seiner vier Wände. Sie würden sich in Oozarus verwandeln und alles zerstören. Darum brauchte Vegeta sich keine Sorgen zu machen. Er hatte keinen Schwanz mehr. Und selbst wenn er einen gehabt hätte, seine Selbstbeherrschung war so groß, das er sich nicht verwandelte, wenn er es nicht wollte.
Der Prinz betrachtete den Mond. Dabei schweiften seine Gedanken umher. Zurück zu dem heutigen Tag.
Vegeta ballte die Hand zur Faust. Er war wütend. Er war wütend über sich selber, darüber, dass er sich heute nicht so gefühlt hatte wie früher und gleichzeitig war er wütend, dass er sich so wie früher fühlen wollte. Es war zum aus der Haut fahren!
Das Bild des zerteilten Kriegers kam Vegeta wieder in den Sinn und er erschauderte innerlich. Verdammt! Wieso störte ihn das nur so? Vegeta knurrte und hieb mit der Faust auf die Brüstung des Balkons.
„Alles in Ordnung, Vater?“ Vegeta fuhr herum. Hinter ihm stand Trunks. Er war so in Gedanken gewesen, dass er ihn gar nicht bemerkt hatte.
„Was willst du?“, raunzte Vegeta seinen Sohn an. „Ich konnte nur nicht schlafen und da hab ich dich hier gesehen... Es ist so still heute Nacht, so ungewohnt....“ Trunks stellte sich neben seinen Vater. „Kein Saiyajin ist jetzt draußen! Es ist Vollmond.“, stellte Vegeta trocken fest. „Ja... aber irgendwie... fühlt es sich hier anders an... irgendwie fühle ich mich so... unruhig und kribbelig....“ „Das ist normal. Hier auf Vegeta-sei ist die Beta-Strahlung (Keine Ahnung wie man das schreibt) viel höher, wenn mal Vollmond ist, als auf der Erde.“, erklärte Vegeta. Trunks nickte nur. Dann holte er tief Luft und fuhr fort. „Die anderen sind ziemlich entsetzt und Son-Goku ist regelrecht wütend...“ Vegeta sagte nichts. „Geht es dir wirklich gut?“ „Ja, warum denn nicht!“ Langsam wurde Vegeta sauer. Das schien auch Trunks zu bemerken, kannte er das Temperament seines Vaters doch. „Ich meine nur wegen dem Blut.... was... was hast du da nur getan?“, fragte Trunks stockend. Vegeta sah ihn scharf an. „Das geht dich überhaupt nichts an! Und ob Kakarott sauer ist oder nicht interessiert mich nicht im geringsten!“,