Fanfic: Du brauchst ein Smint! Teil 1
Kapitel: Du brauchst ein Smint! Teil 1
An einem sehr nebligen Herbsttag flogen Songoten und Trunks gemeinsam zur Schule. Es war noch sehr früh und noch dunkel. Trunks sah schon während des ganzen Weges so komisch aus, was Songoten nicht entgangen ist, obwohl Trunks sich eigentlich nichts hatte anmerken lassen wollen. Jetzt stößt er Songoten an:
Sag mir, was du willst, Songoten, aber ich denke, irgendjemand verfolgt uns heimlich, schon die ganze Zeit.
Songoten schaute ihn verwundert an, denn er konnte nirgends eine fremde Aura spüren. Trunks merkte, dass Songoten ihn nicht ernst nimmt und sagte:
Streng dich doch mal an, Songoten! Kannst du denn wirklich überhaupt rein gar nichts spüren?
Songoten tat, was ihm Trunks sagte, doch wie sehr er sich auch bemühte und konzentrierte er konnte weder eine Kraft, noch eine Aura, noch sonst irgendetwas fremdes fühlen.
Trunks, dass musst du dir einbilden, denn ich kann beim besten Willen nichts feststellen.
Trunks blickte Songoten kritisch an und meinte dann:
So was kann ich mir nicht einbilden. Ich spüre ganz deutlich eine fremde Kraft. Sie ist zwar nicht übermäßig stark, doch sie ist hier und verfolgt uns!
Songoten schluckte leer.
Schau mich nicht so gruselig an, Trunks, dein Blick ist ja direkt unheimlich! Und außerdem sind wie schon viel zu viel geflogen. Wir müssen jetzt landen, bevor uns noch jemand sieht!
Trunks nickte.
Stimmt, das hätte ich beinahe vergessen! Niemand darf wissen, dass wir Sayajins sind, dass wäre ein Schock für die Menschheit!
Die Jungs landeten gekonnt auf dem Straßenboden, um den restlichen Schulweg zu Fuß zu gehen. Da sie heute früher als sonst losgeflogen sind, hatte es noch keine Leute in dieser Seitenstrasse, also konnte sie auch niemand gesehen haben. Und dank dieses extremen Nebels ist die Sicht auch nicht gerade optimal. Trunks atmet erleichtert aus.
Glück gehabt! So was darf uns ja nicht noch mal passieren!
Die beiden marschierten schweigend nebeneinander her. Es waren nur noch ein paar hundert Meter bis zum Pausenplatz, als Trunks plötzlich erschrocken stehen bleibt.
„Was ist denn mit dir?“ Fragte Songoten.
„Da huschte eben ein Schatten an mir vorbei“, sagte Trunks starr. „ Ich konnte ihn sogar fühlen, er war so grausig kalt, igitt!“
Songoten hatte natürlich weder was gesehen noch gespürt und meinte:
Also so langsam beginne ich mir ernsthafte Sorgen zu machen. Hast du zu wenig geschlafen, oder gegessen? Bist du krank? Halt mal her, lasse mich deine Temperatur checken!
Songoten will Trunks die Hand auf seine Stirn legen, doch Trunks packt sie ärgerlich und motzte:
Warum kannst du mir denn nicht einfach glauben??? Ich...
WUSCH!!! Der kalte Schatten huschte diesmal direkt über die Köpfe der beiden Jungs. Trunks schaute in das nun geschockte Gesicht Songotens und meinte triumphierend:
Na? Was hab ich dir gesagt? Wir werden verfolgt!
Songoten starrte Trunks an und beginnt zu stottern.
Ja.. diesmal hab ich es ge.. gesehen! Ich ... glaub dir jja, aber sag mal... wieso spürst nur du die fremde Kraft und ich nicht? Irgendwie komisch... geheimnisvoll... oder? Was...
Trunks unterbricht ihn:
Was weiß ich?! Was fragst du mich? Ich hab ja selber keinen Schimmer! Das ganze mysteriöse Theater geht mir jedenfalls total auf die Nerven! Lass uns weitergehen, sonst kommen wir zu spät zur ersten Stunde! Dieser Pauker hat mich sowieso voll auf dem Kicker und ich kann echt keine weitere Strafarbeit mehr gebrauchen.
Beim Pausenplatz angekommen, passierte etwas sehr merkwürdiges: Der Nebel hat sich noch mehr angesammelt und die geheimnisvolle Kraft ist hier sehr stark geworden. Trunks wollte das schon Songoten mitteilen, doch ehe er auch nur ein Wort sagen konnte, fiel ihm Songoten dazwischen:
Hier stimmt doch was nicht... Trunks? Hier muss jemand sein, ich glaub, da ist wer!
Trunks schaute Songoten lang an uns meinte ironisch:
Ach wirklich? Ich glaub, dass hätte ich von selber nicht gemerkt! Du kannst sie jetzt also doch fühlen? Ich sag dir was: Heute wird noch irgendetwas geschehen, was uns bestimmt gar nicht gefallen wird.
Im Vordergrund haben sich bereits mehrere Schüler versammelt, die nun miteinander sprechend, auf den Ton der Schulglocke warteten. Trunks und Songoten hielten sich absichtlich in sicherer Entfernung. Auch sie erwarten den Schulbeginn, als sich Trunks plötzlich die Hand an die Schläfe presste. Er scheint zu leiden, er klagt:
Ah! Ich krieg noch Kopfschmerzen von dieser ekelhaft starken Aura! Sie soll verschwinden, ich halte es nicht mehr aus! OH, das tut so weh, ich...
Trunks sank auf die Knie, er zitterte. Songoten war sofort zur Stelle und half ihm, wieder auf zu stehen. Nur mühsam konnte sich Trunks auf den Beinen halten. Er knurrte, schrie:
WIESO ICH?! Wieso NUR ich??? Verdammt, es tut so weh!
Songoten musste ihn stützen.
Trunks, bitte schrei nicht so! Die anderen kucken sicherlich schon alle!
Wütend stieß Trunks seinen Freund beiseite. Mit aller Kraft ballt er nun die Fäuste und lässt eine Energiekugel in ihnen entsehen. Songoten ruft besorgt:
Trunks! Tu das nicht! Du wirst uns verraten! Du wirst doch nicht etwa...
Doch Trunks hört nicht auf ihn und lässt die Energie weiter ansteigen.
Songoten! Mir ist alles egal! Ich will, dass mich diese verdammte Kraft in Ruhe lässt und wenn ich die ganze Gegend sprengen muss! Diese enormen Schmerzen sollen aufhören, mir ist jedes Mittel recht!
Die Energiekugeln leuchten hell durch den Nebel hindurch. Trunks beginnt laut zu schreien. Die Erde beginnt zu beben und es fängt an zu donnern. Auf Trunks’ Stirn bilden sich Schweißtröpfchen. Angestrengt ortet er die Richtung, aus der die Kraft am heftigsten schmerzt und dann feuert er seine gesamte, in diesen Kugeln gebündelte Energie dorthin ab. Mit lautem Krachen und donnern kollidieren sie mit dem größten Baum, der auf diesem Platz steht. Die riesige Buche wurde von Trunks’ Attacke regelrecht pulverisiert. Trunks fiel erschöpft aber erlöst zu Boden. Endlich! Die Kraft lässt nach, sie wird schwächer! Trunks Leiden hat ein Ende.
Die Schüler, welche alles mitbekommen hatten, kriegten allesamt voll die Panik und rannten wild durcheinander. Songoten versuchte nun verzweifelt, sie zu beruhigen:
Keine Panik, nur keine Panik, Leute! Das war... MENSCH! Jetzt hört doch mal auf wie die Gestörten herumzurennen und hört mir zu! Das ganze war..äh doch gar nicht schlimm..öhm... oder? Nun dann...eh.. JETZT ENTSPANNT EUCH DOCH MAL BITTE, JA?
Da blieben alle fassungslos stehen und starrten Songoten mit grossen Augen an. Ein Schüler trat aus der Menge heraus, auf Songoten zu und brüllte vorwurfsvoll:
DU HAST SIE JA WOHL NICHT MEHR ALLE BEISAMMEN, NE? Da fängt es an zu beben und zu donnern, und das erst noch an einem Morgen, und zu allem Unglück schlägt auch noch so ein Megateil von einem BLITZ in unsere Kletterbuche ein! Peilst du es nicht? Dieser BLITZ hätte jeden von uns treffen können! *schimpf, schimpf*
Der Junge wendet sich von Songoten ab und geht zusammen mit seinen Kameraden vor die Eingangstür des Schulhauses. Songoten setzte sich auf den Boden neben Trunks, der sich inzwischen aufgerichtet hat. Er war sehr erleichtert, als er kapierte, dass die Schüler nichts von der Attacke selber mitbekommen haben, sondern durch den dicken Nebel hindurch wahrscheinlich dachten, dass wirklich ein Blitz die Buche getroffen hätte. Songoten wendet sich an Trunks:
Na da hast du dir ja echt was geleistet, Mann! Stell dir vor, die wüssten jetzt alle Bescheid!
In diesem Moment läutete die Schulklingel in dem verhassten Ton, wie ihn alle Schüler kennen und alle gehen ins Schulgebäude ausser Trunks und Songoten nicht. Songoten hüpfte vom Boden aus und reichte Trunks die Hand, um ihm auf die Beine zu helfen. Dabei äusserte er:
So viel Glück kannst wirklich nur du haben, echt! Wie geht es dir eigentlich? Hast du mit deiner Wahnsinnsaktion wenigstens was erreicht, oder schmerzt es dich immer noch?
Trunks schaute ihn zaghaft an.
Ja, mir geht es wirklich besser. Die Aura hat beträchtlich nachgelassen, doch sie ist immer noch zu spüren, sie ist nicht weg, Songoten, sie ist immer noch da! Und sag mal: Riechst du das auch??? *Snüff, Snüff * Irgendwie riecht es hier mega nach.....SMINT!
Songoten schaut seinen Freund jetzt etwas verdutzt an.
Nach Smint? Nun spinn hier mal nicht rum, ja? Hier riecht es doch wie immer nach Abgas! Oder?
Um sicher zu gehen, schnüffelt nun auch Songoten mit hoch erhobener Nase in der Luft. Und tatsächlich:
Du hast recht, Trunks! Hier riecht es wirklich und wahrhaftig nach Smint! Und das nicht zu knapp! Mensch, dass wird ja immer komischer!
Trunks stuppst Songoten an.
Das sag ich ja schon die ganze Zeit! Wir werden uns wohl noch auf so einiges gefasst machen müssen, dass sag ich dir.
Songoten stuppst Trunks zurück.
Kann schon sein, doch meinst du nicht auch, dass wir uns langsam mal im Klassenzimmer blicken lassen sollten? Sonst gibt es bestimmt wieder gewaltigen Motz vom Pauker und darauf kann ich echt verzichten!
Trunks packt Songoten am Arm, schiebt seinen Pulliärmel beiseite und wirft ein Blick auf seine