Fanfic: Das Schicksal Eines Saja-Jin5
Kapitel: Das Schicksal Eines Saja-Jin5
A/N: ~harr harr harr~ Danke für die Kommis, die ich bis dato bekommen hab! Ich hatte nen kleinen Ego-boost wirklich nötig...
Aber noch kurz zu Estragon: Nö, ich bin nicht Sphinx und soweit ich weiss, sind wir auch nicht verwandt: Ich nehm das mal als fettes Kompliment, weil ihre Geschichte VATER WERDEN IST NICHT SCHWER wohl eine der besten ist, die ich bis dato gelesen hab!
Und zu deiner Vermutung.... soll ich’s wirklich verraten?! *GGG* *Extrem-Leser-zappel-lassing* :o) Is Paw ein Super-Saja-Jin.... tjaaaaaa..... Nein. Sie is keiner... bzw. Keine. Aber trotzdem kommt’s noch dick und doppeldick für die Z-Gang!
Deine Geschichte werd ich mir nachher mal durchlesen, bin ja schon mal schwer gespannt... oh hey!! Was sehen meine Evil Augen denn da?? Du erwähnst BARDOCK in deiner Story? Hey, schon hast du eine beste Freundin mehr *zwinker* Bardock is MEIN Held, ich hab das Special über ihn regelrecht auswendig gelernt *schnurr schnurr*...ähem.... :o)
Das Schicksal eines Saja-Jin – 5
Von Evil_N
In dieser Nacht war es nicht ganz dunkel. Ein nicht ganz voller Mond erhellte zusammen mit einigen Sternen das Firmament und tauchte die Zimmer der einzelnen Häuser in geisterhaftes Licht. Wieder wehte eine leichte Brise, die das Laub der Bäume leicht aneinander reiben ließ und so einen Geräuschhintergrund von leisem Rauschen erzeugte. Im Gebäude der Capsule Corp war es völlig still.
Vegeta und Bulma lagen in ihrem Bett, Vegeta war schon eingeschlafen und lag mit dem Gesicht zu Bulma unter der Decke. Bulma, die nicht einschlafen konnte, betrachtete ihn sich genauer. Sie setze ihren Ellbogen auf und lehnte ihren Kopf daran, sie konnte sehen wie sich Vegetas Körper stetig auf und ab bewegte. Er musste schon im Tiefschlaf sein, seine Augenlieder zuckten etwas unregelmäßig und Bulma fragte sich, ob sie das Rätsel das ihn umgab jemals völlig lösen würde. Sie schmunzelte leicht als ihr auffiel, dass sein Gesicht sogar grimmig aussah wenn er einfach nur dalag und schlief. Noch eine ganze Weile beobachtete sie ihn und dachte darüber nach, was ihn wohl in seiner Kindheit so geprägt hatte, dass er es einfach nicht mehr loswurde.
Ein paar Zimmer weiter wälzte sich jemand von einer Seite auf die andere, Trunks wollte ja einschlafen, aber irgendwie funktionierte es nicht... Vielleicht hätte er trainieren sollen? Danach schlief er immer sofort ein... er warf sich auf den Rücken und starrte die Decke an als er merkte, wie sich die Vorhänge an seinem Fenster langsam aufbäumten, er hob den Kopf und sah dem schwingen des dünnen Materiales im Wind zu, eine kühler Windhauch ging durch das Zimmer und als die Luft über seinen Körper glitt, durchlief ihn ein leichter Schauer. Trunks ließ seinen Kopf zurück ins Bett fallen und atmete tief durch...es dauerte noch einige Windzüge, aber schließlich fiel Trunks in einen leichten und wohl verdienten Schlaf.
In der Zwischenzeit war Bulma ohne es zu wollen auch eingeschlafen. Ihr Kopf lag schräg auf ihrem Oberarm und der aufgestützte Ellbogen stand noch immer senkrecht, ihr anderer Arm lag ausgestreckt in Vegetas Richtung. Die Hand lag auf dem Rücken, ganz knapp vor seiner, er hätte nur seine Finger ausstrecken müssen, um ihre zu greifen...
Vegeta war seit einigen Augenblicken wach, er hatte schlecht geträumt und nachdem er die Augen aufgeschlagen hatte, hatte er Bulmas Hand gesehen. Seine eigene Hand hob sich, damit er seine Finger nach ihren ausstrecken konnte. Dabei Augen wanderten seine Augen die fremde Hand hinauf, den schlanken Arm entlang, über die Schulter bis zu dem Gesicht das so friedlich schlief. Für einen Augenblick blieb sein Blick auf der Haarsträhne haften, die über lose Bulmas Gesicht hing. Er blickte wieder zu den Händen. Seine Hand hatte sich inzwischen nicht weiter bewegt. Noch immer lag sie kurz über der Matratze... irgendwie wollte er das hier alles, ‚Ich bin schon beinahe selber ein sentimentalen Marsh-mellow geworden’ ...
Plötzlich aber zog Vegeta seine Hand zurück, er murmelte irgendetwas von ‚Alles Humbug’ und drehte sich dann herum um weiter zu schlafen.
...Vegeta träumte, dass er wieder ein Kind war. Er war wieder der junge Prinz der Saja-Jin und saß zusammen mit seiner Kampftruppe in der Trainingshalle. Meister Ooyami trat ein und sah bedeutungsschwer auf seine jungen Krieger hinab... seine Augen trafen die von Vegeta und dieser starrte zurück. Vegeta hatte niemals zuerst weggesehen, wenn jemand mit ihm Blickkontakt aufgenommen hatte. Als Prinz hatte er die Macht und das entsprechende Ego sich über alle und alles hinwegzusetzen. So war es jetzt, und schon immer gewesen. Er war der Erwählte, der Einzige und er würde seiner Rasse keine Schande machen.
Nach einer kleinen Weile wandte sich der Meister tatsächlich von ihm ab und nickte langsam. Er forderte Vegeta und Kunzit ‚eine Nullnummer’ auf, sich zu erheben und in den Ring zu kommen. Die beiden gehorchten und stellten sich gegenüber auf. Vegeta ging sofort in Kampfstellung und wartete nur auf das Signal des Meisters um endlich loszudreschen. Dieser jedoch legte ihm die Hand auf die Schulter und schüttelte langsam den Kopf. ‚Na wie denn nun, du alter Zausel?’ dachte er, ungeduldig. „Was siehst du, Vegeta?“ fragte er den Jungen und deutete auf den ihm gegenüberstehenden. „Ich sehe Kunzit“ sagte Vegeta, der das als eine Selbstverständlichkeit ansah und nicht wusste, was die dämliche Frage sollte. „Mhm“ nickte der Meister weiter „Wie ich es mir gedacht hatte“ murmelte er unverständlich und wendete sich von dem jungen Prinzen ab „Wie würdest du Kunzite jetzt angreifen?“ Das war Vegeta’s Stichwort, sofort formte sich ein fieses Grinsen auf seinem Gesicht „Na ich würde ihm nach einem Salto geradewegs gegen seine linke Kniekehle treten“ gab Vegeta lässig zurück „das ist seine Schwachstelle“ „Und was wäre, wenn“ fragte der Meister weiter, „du ihn nicht kennen würdest?“ „Kein Ahnung verdammt!“ fluchte Vegeta und warf seine Arme in die Luft „ich würde ihn killen, ihn wegmähen, ihn umhauen... der ist doch kein ernster Gegner für mich“ Vegeta fragte sich, was dieser ganze Mist sollte, schließlich waren sie zum Kämpfen hier und nicht zum Kaffeekränzchen. „Du bist sehr temperamentvoll, Prinz Vegeta... das kann dir in einem Gefecht entweder ein unglaublich großer Vorteil sein“ Auf Vegeta’s Lippen verzeichnete sich ein arrogantes Lächeln „...oder deine größte Schwäche“ Die Gesichtszüge des jungen Prinzen erhärteten sich. „Du musst dir eines merken, Vegeta: Die Dinge sind nicht immer das, was sie zu sein scheinen“...
Auf einer nicht wirklich weit entfernten Lichtung...
Ein kleines Frettchen flitze über die Wiese. Ein größeres Tier hatte gerade versucht es zu fangen aber da dieser kleine Hopser so gewandt war und sich in dieser Gegend so gut auskannte, hatte er in Windeseile ein günstiges Versteck gefunden. Gerade eben erst war er aus seiner Höhle gekommen und war daher noch ein kleines bisschen außer Atem. Er stand für einen Augenblick still und hob seinen Kopf. Merkte es etwa, dass etwas nicht stimmte? SNIKT wurde ein Messer aus einer Scheide gezogen, die kleinen blitzenden Augen zuckten aufgeregt hin und her um die Umgebung abzusuchen. War der Fein etwa zurückgekommen?
SSSSS-T-K-K-K... die scharfe Klinge war vibrierte noch leicht hin und her. Sie steckte bis zur Hälfte weit in der Rinde des Baumes. Schritte näherten sich langsam und jemand beugte sich nach vorne und grinste verschlagen, nachdem man sich vergewissert hatte, dass auch alles so war, wie es denn sein SOLLTE, entfernten sich die Schritte langsam und ließen die Klinge im Baum, das Zeichen war gesetzt.... wenige Minuten später hörte man von nicht allzu großer Entfernung ein dumpfes Geräusch.
Paw stand unruhig und unentschlossen im Zimmer und drehte sich vor dem Spiegel hin und her, sie zog ihre Hose ein Stück weiter nach oben und drehte sich zur Seite um ihren Hintern zu sehen. Ihre Hände legte sie auf ihre Pobacken und beobachtete, wie das ganze im Spiegel aussah. Sie streckte ihrem Spiegelbild frech die Zunge aus und drehte sich dann auf die andere Seite, diesmal zog sie die Hose ein Stück weiter runter und führte die ganze Prozedur noch einmal durch und entschied sich dann, das Kleidungsstück einfach ganz auszuziehen. Es würde schon niemand hineinplatzen... oder?
Sie sah noch einmal in den Spiegel und strubbelte durch ihre kurzen schwarzen Haare, dann legte sie ihre Hände auf ihren Bauch, streckte ihn heraus und trommelte ein paar Mal spielerisch darauf herum bevor sie sich vom Spiegel abwandte und zum Bett hinüberging. Ihre Daumen glitten unter das Gummiband, das die Hose an Ort und Stelle hielt und dann streifte sie das viel zu weite Kleidungsstück ab. Die Hose fiel augenblicklich an ihren schlanken Schenkeln hinab und ballte sich am Boden zu einem kleinen Haufen Stoff. Paw trat aus der Hose heraus, erst mit dem einen Bein, dann dem zweiten, sie beugte sich zur Seite und hob die Kleidung auf den kleinen, schwarzen Hocker neben ihrem Bett. Bulma hatte ihr gesagt, dass sie im Moment nur dieses Bett hatten, dass so entsetzlich quietschte wenn man es nur schief ansah. Paw war das egal, sie war eine ruhige Schläferin- schon immer gewesen. Tatsächlich quietschte das Gestell zweimal laut und deutlich sodass sie selbst ein klein wenig zusammenzuckte und an der Wand warf ihre Gestalt Schatten.