Fanfic: Das Schicksal Eines Saja-Jin5

Ein Schatten für das erste Bein, dann den zweiten Schatten und dann noch einen....






Sie lag auf der Seite und zog ihre Beine ein wenig an, ihre Hände lagen gefaltet unter ihrem Kopf und sie hatte die Augen geschlossen. Ihr Körper lag vollkommen still, aber so würde sie nicht einschlafen können, sie brauchte einen Rhythmus um einzuschlafen, das war immer so gewesen, also verschaffte sie ihn sich. In Gedanken summte sie ein Schlaflied und wiegte sanft dazu im Takt.... und es war wieder völlig still im Hause der Capsule Corp.


















Am nächsten Morgen....






„Vegeta, würdest du mir mal bitte den Kaffee reichen, ja?“ fragte Bulma und streckte die Hand aus. „?“ Vegeta sah kurz auf und sie an... Als sie merkte, dass er es nicht mitbekommen hatte, wiederholte sie ihre Bitte, diesmal etwas ungeduldiger „Den Kaffeeeeee...“ Vegeta wandte sich wieder seinem Essen zu und reichte ihr die Kanne ohne sie dabei anzusehen. ‚Unglaublich, wie leicht die ausflippt’ dachte er und grinste innerlich.






In dem Moment kam Trunks die Treppe hinuntergeschlurft und rieb sich seine Stirn „morgen“ quälte er sich mühsam heraus. Er war schon fertig angezogen und ließ sich langsam auf den Stuhl gegenüber von seiner Mutter fallen. Bulma schenkte sich gerade etwas Kaffee ein „Morgen, Spätzchen“ grüßte sie mehr beiläufig , und blickte für einen kurzen Moment über den Strahl der dunklen Masse zu ihrem Sohn. „Was ist denn mit dir los?“ fragte sie und setzte die Kaffeekanne auf dem Tisch ab „du siehst so aus, als hättest du die Nacht im Kleiderschrank verbracht“ scherzte sie, als aber keinerlei Resonanz von ihm kam, senkte sie eine Braue. „Spätzchen?“






Trunks war nicht in der Stimmung für die Scherze seiner Mutter, nicht an einem Morgen wie diesem. Er stützte beide Ellbogen auf den Tisch und legte dann sein Gesicht in die Kule. Seine Mutter starrte ihn nur verwirrt an. Von seinem Vater brauchte er kein Mitleid zu erwarten, also ließ er langsam sein Gesicht nach unten auf den Tisch fallen, bis seine Stirn auf der kalten Platte lag „uhh“ stöhnte er.






„Hä?“ Bulma lehnte sich auf ihrem Stuhl zurück und nahm ihre Tasse in eine Hand. „Was ist denn los, Trunks? Hast du schlecht geschlafen?“ Er rührte sich nicht, aber nach ein paar Minuten brachte er sich doch dazu von seinem kleinen Zwischenfall zu erzählen, er murmelte etwas das klang wie „Ihh hinn heuhe auh heh hegg hehahhen“ Seine Mutter zog eine Braue hoch, sie hatte kein Wort von dem verstanden was ihr Sohn, dessen Kopf unter einem Jackenärmel vergraben war, da genuschelt hatte. Bulma lehnte sich nach vorne, ihre zarte Gestalt lehnte sich ganz leicht soweit nach vorne, bis sie in etwa dort angelangt war, wo das Ohr ihres Sohnes war, dann spitze sie die Lippen um in ihrem unvergleichlich zärtlichen Mutter-Ton nachzufragen: „WAAAAS???? ICH KANN DICH NICHT VERSTEHEN!!“






Mit einem Satz durchfuhr es Trunks und er sprang von seinem Stuhl auf und sah Bulma fast panisch an „Ich hab gesagt, ich bin heute Nacht aus dem Bett gefallen!“






Als er das hörte, musste Vegeta sehr mit sich kämpfen um ein lautes Lachen zu unterdrücken ‚Ach was, Scheiß drauf!’ und er lachte lauthals los „Was für ein Verlierer!“ Dafür erntete er einen Blick von Trunks, der als Kame Hame Ha ausgereicht hätte um seinen Vater bis nach Alaska zu schießen ’Wenigstens muss ich nicht auf der Couch schlafen, weil ich ihr sage, ihr Hintern sei ganz schön fett geworden’ . „Spätzchen... du bist aus deinem Hochbett gefallen?“ fiel Bulma ein und auch auf ihren Lippen machte sich ein beachtliches Grinsen breit.






„Ja ja, danke für euer Mitgefühl“ murmelte Trunks sarkastisch, griff sich einen Apfel und ging langsam zur Türe hinaus „...Ich wette Aschenputtel hatte mit ihrer Stiefmutter mehr Glück...“












Ein klopfen an der Tür. „Paw? Bist du wach?“ hörte man Bulmas Stimme durch die gesamte Capsule Corp. Ertönen. Ihre Augen öffneten sich schlagartig und ihr erster Instinkt war es, nach der Hose zu greifen, die auf dem Hocker neben ihr lag... sie war nicht da! Langsam drehte die Person von außen eine Hand gegen die Tür und drehte den Knauf um hereinzuspitzen. „Paw? Ich hab dir frühstück gemacht“ hörte sie die Stimme sagen. Ihre Hand wanderte immer noch herum, verzweifelt suchend nach dem Stück Stoff.






Bulma trat ein „Oh, du bist wach, gut“ sagte sie fröhlich.






Paw verzog die Lippen zu einer Mundform, die ein Lächeln darstellen sollte und lugte dann über ihren Bettrand um zu sehen, ob die Hose nicht vielleicht von dem Hocker gefallen war... ‚Mist!’ da war sie auch nicht. Paw zog die Decke noch etwas weiter über ihren Körper und griff entschlossen unter die Bettkante. Die ganze Zeit über gab das Bett entsetzliche Geräusche von sich, die einem sofort eine Narbe im Trommelfell hinterließen.






„Tut mir leid, ich sollte das Mist-ding endlich mal ölen“ entschuldigte sich Bulma und betrachtete das Mädchen, das mittlerweile panisch aus die Umgebung nach etwas abtastete. „Ähm...“ fing sie an, „du brauchst dich nicht zu schämen, weißt du? Ich bin doch nicht Muten Roshi...“ „Huh?“ Paw’s Hand stoppte genau wo sie war und sie hob langsam ihren Kopf zu Bulma die sie mit einem verständnisvollen Lächeln ansah.






In diesem Moment kam Mrs. Briefs, Bulmas Mutter ins Zimmer „Falls du deine Hose suchst, die hab ich heute Morgen weggeschmissen, die Sachen da“ und sie deutete auf einen kleinen Stapel Kleidung auf der Kommode im anderen Teil des Zimmers „kannst du haben. Die sind doch viel angemessener für so ein junges Mädchen wie dich, nicht wahr?“ dann verschwand sie wieder aus dem Zimmer und man konnte sie noch einige Minuten etwas summen hören, das verdächtig nach dem Titellied der „Biene Maja“ klang.






„Tja“ sprang Bulma auf „Dein Frühstück wartet in der Küche auf dich...“ und sie rannte aus dem Zimmer um das Mädchen allein zu lassen. Paw blickte ihr nach, als sie sicher war, dass keiner mehr unerwartet in ihr Zimmer stürmen würde, verdrehte sie genervt die Augen und ließ ihren Kopf zurück ins Kissen fallen. Sie seufzte leise und zog dann die Decke mit beiden Händen über den Kopf ‚Das darf doch nicht wahr sein...’ sie versuchte, sich irgend eine Lösung für ihr gerade aufgetauchtes Problem auszudenken, konnte aber keine finden. Schließlich trieb sie ihre Hunger doch aus dem Bett.






Sie schlug mit einem Zug die Decke beiseite und stieg aus dem quietschenden Etwas und tapste langsam hinüber zu der Kommode. Sie besah sich den kleinen Haufen Stoff und griff dann nach dem obersten Teil, einem Shirt... es war hellblau und auf der Vorderseite stand in gelben großen Ziffern die Nummer „51“ sie hielt das Shirt vor ihren Körper und lugte in den Spiegel... sie zog eine Braue nach oben und feuerte das hellblaue Kleidungsstück über ihre Schulter auf das Bett. Dann griff sie nach dem nächsten Teil... endlich: eine Hose. Sie hielt sie wieder vor ihren Körper und dann sah sie sich in ihrer schlimmsten Angst bestätigt: die Hose war eng, zu eng „Chikusho!“ fluchte sie und feuerte auch die schwarze Hose, die ihr bis zu den Knien gehen würde gegen die Wand, dort prallte sie ab und fiel genau auf das blaue Shirt. Wütend fiel Paw zurück gegen die Wand und glitt hinab, am Boden angelangt, zog sie die Beine an und warf ihren Kopf zurück, sie musste jetzt irgendeine Lösung finden, oder sollte sie es riskieren und ihr Geheimnis preisgeben?


















Fortsetzung folgt....
























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