Fanfic: Das Schicksal eines Saja-Jin6
Tasche nach seinem Handy „Sie ist auf jeden Fall eine willkommene Abwechslung von diesen langweiligen Labertaschen hier“, damit schaltete er sein Handy ein und fing enthusiastisch an damit rumzuspielen. „Dir ist echt nicht zu helfen, Mann“ erwiderte Trunks und zog noch ein paar Linien seines Bildes nach das damit auch fertig war. Goten hatte nicht unrecht mit dem was er sagte, auf jeden Fall würde sie etwas zu erzählen haben, das heißt, wenn sie endlich einmal reden würde. Gestern schien sie nicht wirklich gesprächig zu sein, stellte Trunks fest.
Als er mit Goten am Vortag nach Hause gekommen war um wieder einen Frontalangriff auf die Essensvorräte der Familie Briefs zu starten, hatte seine Mutter den beiden Jungs das Mädchen vorgestellt. Son Goku habe sie gefunden, sie sei einfach so aufgetaucht... Trunks hatte sich schon gewundert, dass jemand einfach so aus dem Nichts auftauchen konnte. Nicht einmal reden wollte sie gestern, na ja, Goten hatte sich wahrscheinlich schon seine eigene Version der Geschichte zusammengeträumt. Trunks grinste und schlug dann eine Seite weiter auf seinem Block um sich an sein nächstes Bild zu machen.
Simultan schluckten die Drei als sie das gefährliche Blitzen in Vegetas Augen sahen. Er war noch gut zwei Meter von ihnen entfernt gewesen, schoss dann aber mit einem gewaltigen Satz nach vorne und hatte den kleinen Stämmigen im Schwitzkasten. Vegeta drückte fest zu, bis er sicher war, dass sein „Opfer“ wirklich ins Schwitzen kam. Dann beugte er seinen Kopf etwas nach vorne und sprach mit einer gefährlich ruhigen Stimme in das Ohr des Kerlchens mit den Stahlhandschuhen: „Hör gut zu, denn ich wiederhole mich nur sehr ungern“, Vegeta konnte den Gestank von Tierkadavern deutlich wahrnehmen und zog seinen Kopf etwas zurück, das Kommentar dass er den Gestank nur widerlich fand, sparte er sich. Der Kleine nickte und wimmerte etwas, er spürte Vegetas starke Arme, die begannen ihm die Luft abzudrücken. Die anderen beiden wollten einschreiten, der eine zog seine Kanone und der andere hatte die Hand wieder an seiner Brille, hinter den Gläsern blinkte ein gefährlich schwarzes Licht.
Vegeta hob den Kopf und sah, dass sie aktiv werden wollten. In Windeseile hatte er den kleinen aus dem Schwitzkasten gelassen, nur um sich dann hinter ihn zu stellen. Nun hatte er eine Hand am Kinn des Fremden und die anderen dessen Stirn „Noch ein Schritt und ich breche euerem kleinen Freund sein Genick!“ Die drei schluckten wieder simultan und der Schweiß brach auf allen drei Stirnen gleichzeitig aus. „Haben wir uns verstanden?“ Stille. „Gut“ fügte Vegeta an, „Es kann ja sein, dass ihr das Weibsbild da drinnen täuscht, aber ich kenne euch! Ich weiß nicht, wer euch geschickt hat, aber sagt ihm dass wir euere kleine ‚Freundin’ nicht gesehen haben... und jetzt verschwindet, bevor ich euch mit einem Energiestrahl nach Bongo Bongo schieße“ Gleichzeitig mit dem letzten Wort lockerte der den Griff um den Kopf des Kleinen und ließ ihn schließlich ganz los. Ohne einen weiteren Augenblick abzuwarten wandte sich der Prinz der Saja-Jin von den drei erbärmlichen Gestalten ab und ging zurück zur Capsule Corp.
Auch „die Drei“ verschwendeten keine Zeit und liefen sofort in die entgegengesetzte Richtung davon.
Als Vegeta sich von den ‚Schwächlingen’ abwandte, machte er ein ernstes Gesicht, er hätte es wissen müssen...
Statt zurück in den GR zu gehen, um sich auf den nächsten Trainingskampf mit Kakarott vorzubereiten, ging er an dem Raum vorbei, feuerte nebenbei das Handtuch noch gegen die Wand und stapfte dann die Treppen zu der Wohnung der Briefs hinauf. Er kam an der ersten Türe an, blieb stehen und trat sie ein. Vegeta trat in das Zimmer ein und sah sich um, ein leises Grummeln dann verließ er das Zimmer wieder. Der Gang hatte ungefähr fünf Türen und bei jeder einzelnen wiederholte sich die Prozedur. Nur, dass Vegeta von Mal zu mal härter zutrat, sodass die letzte Türe beinahe aus den Angeln geflogen wäre und quer durch das Zimmer zum Fenster hinaus.
Nachdem er aus dem letzten Zimmer kam, wanderte sein Blick den Flur entlang... „Du hältst es wohl nicht einmal für nötig, dich zu verstecken... na warte!!“ Sein Blick wurde jetzt richtig finster. Das letzte Mal hatte er so ausgesehen, nachdem Dodoria ihm erzählt hatte, dass Freezer seinen Planeten in die Luft gejagt hatte. Fast wäre Dampf aus seinen Ohren gekommen so sauer war er, mit großen, entschlossenen Schritten marschierte er den Flur entlang und trat in die Küche ein.
„Da bist du!“ hörte Paw eine männliche Stimme hinter sich sagen und wandte sich fast zu Tode erschrocken um, es war Vegeta... und er sah so aus, als würde er sie gleich zu Pulver verarbeiten. Er schoss auf sie zu und blitzschnell umschloss seine Hand ihren Hals. Paw konnte seinen Atem eiskalt im Gesicht spüren und den Hass in seinen Augen sehen. Vegeta schnaufte regelrecht und dann wurde sein Griff um ihren schmalen Hals enger. ihre von Panik erfüllten Augen sahen einen Moment hinab, und trafen dann gleich wieder auf Vegetas. Er lachte abfällig „Davon träumst du wohl“ Er konnte ja nicht wissen, dass er nicht DAS meinte was ihr solche Angst bereitete.
Sie wollte ihn fragen, was er eigentlich wolle, aber stattdessen umgriffen fünf Finger spielerisch abwechselnd mal fester mal weniger fest um ihrem Hals. Es war ihm egal, dass ihr Gesicht mittlerweile schon rot angelaufen war. Vegeta hatte schon so viele Menschen umgebracht, dass es ihm auf den einen hier auch nicht ankam... dennoch hielt ihn etwas zurück. Er wollte sie noch einen Moment leiden sehen... sie konnte genau hören, wie er mit den Zähnen knirschte.
Paws Versuch einzuatmen endete in einem erstickten Röcheln. Ihre Augen weideten sich und waren schon ganz glasig. Lange würde sie das hier nicht mehr durchstehen. Schließlich beugte sich Vegeta zu ihr vor. Seine Stimme war kalt und emotionslos, es war auch mehr ein Zischen „Was hat so eine Unschuld vom Lande mit Kopfgeldjägern zu schaffen?“ Langsam löste sie eine Hand von dem Bettzeug und sie versuchte seinen griff um ihren Hals zu lockern. Überflüssig zu sagen, dass sie gegen ihn nichts ausrichten konnte, ihre kleinen Finger versuchten vergeblich, sich zwischen seine und ihr eigenes Fleisch zu pressen. Dies machte Vegeta nur noch wütender „Hör auf mit dem Scheiß“ brüllte er sie an wie von Sinnen und hob sie mit der einen Hand hoch und drückte sie gegen die Wand. „Ugh... ugh“ es war eine Mischung zwischen Schlucken und Röcheln die er zur Antwort bekam, langsam wollte sie die zweite Hand um das Bettzeug lockern...
Paw spürte ihre Füße in der Luft baumeln, ein Kribbeln setzte in ihnen ein und sie fühlte sich auf einmal wie benommen.
Vegeta sah, dass sie anfing langsamer zu blinzeln, wieder ein Funkeln in seinen Augen, er schüttelte das Mädchen einmal kräftig, sodass ihr Kopf zurückklappte und hart gegen die Schranktür knallte. BANG. „Willst du wohl endlich reden...“ keifte er sie an....
Fortsetzung folgt....