Fanfic: "Verwandte Seelen" oder "Die Wette" 10

Kapitel: "Verwandte Seelen" oder "Die Wette" 10

Ring frei für Runde zwei


Die große Pause kam den jungen gerade recht. Nicht, dass sie sich in der 1. Runde so verausgabt hatten, aber sie hatten Hunger. Zum Leidwesen der Köche war das Essen für Teilnehmer umsonst. Son Goten, Son Gohan und Trunks stopften massenweise in sich hinein und bestellten immer wieder neu. Als jeder schon für drei ausgewachsene "normale" Leute gegessen hatte, kamen ihre Väter und Son Gohans Mentor hinein. Sie staunten nicht schlecht, als sie den ganzen Tisch mit Schüsseln, Tellern und Schalen bedeckt sahen. (Besonders, weil sie fast alle leer waren.) "Hey, Jungs! Übertreibt `s nicht!" Son Goku konnte sich das lachen kaum verkneifen. "Sonst seit ihr nachher im Kampf zu träge." stimmte Vegeta zu. "Aber Papa, vor dem Finale gibt`s keine Pause mehr!" gab Trunks zurück. "Ihr werdet`s überleben!" ergriff Son Goku wieder das Wort. Son Gohan hatte gerade seine Schüssel mit Reis geleert. "Das reicht doch wohl langsam, oder?" Fragte Piccolo ihn telepathisch. "Ich hab aber immer noch Hunger!" Son Gohan sah ihn bittend an. "Nein, jetzt ist Schluss. Wenn alles überstanden ist, kannst du wieder was zum Futtern haben." "Seh` ich ganz genauso. Konzentriert euch lieber auf den Kampf nachher!" sagte Vegeta bestimmt. `Worauf soll ich mich denn groß vorbereiten?` dachte Trunks, doch er sagte nichts.


Auf das drängen der Väter ließen sie also vom Essen ab, was den Köchen ein Stein vom Herzen nahm. ( *g* ) Es dauerte auch nicht lange und alle Teilnehmer (waren ja nicht mehr viele...) wurden wieder zusammen gerufen. Die Jungs alberten herum. Im Gegensatz zu vielen anderen, betrachteten sie das Turnier nur als Spiel, und nicht als eine Gelegenheit, wo man beweisen kann, dass man besser ist als manch anderer.


Doch als das Spiel dann begann und Son Goten und Son Gohan sich dann im Ring gegenüber standen, wurden ihre Minen ernst. Alle drei hatten sich geschworen, ihr bestes zu geben und das wollten die beiden Brüder jetzt auch tun. Einfach alles geben, ohne Rücksicht auf Verluste. Als das Signal ertönte, brauchte es nicht lange, bis die beiden aufeinander zu stürmten. Sie kämpften scheinbar ohne Luft zu hohlen und das schon seit zehn Minuten. (30 Minuten war das Limit.) Zum erschrecken der Zuschauer aber nicht wie immer im Ring, sondern so ziemlich überall. Über den Köpfen der Zuschauer wirbelten sie umher, sodass einige schon Probleme hatten ihnen zu folgen. Doch Vegeta, Son Goku, Piccolo, Krulilin, Yamchu und Muten Roshi entging nichts. Sie konnten sehen, wie einmal Son Goten Schläge austeilte und dann wieder Son Gohan. Immer im Wechsel. Sie saßen stumm da und beobachteten. Erst Vegeta brach nach 15 Minuten Kampfzeit das Schweigen. "Gohan ist eindeutig im Vorteil." Son Goku nickte. "Er ist ein gutes Stück schneller." Eigentlich hätte Son Goku ja ärgerlich seien müssen, denn wenn Son Gohan gewinnen würde, konnte er die Wette nicht mehr gewinnen. Doch ging es ihm überhaupt noch darum? `Eigentlich ist es doch scheiß egal, wer gewinnt. Die Jungs haben eindeutig viel gelernt.` Nur Piccolo war etwas unzufrieden. Er lenkte seine Gedanken zu seinem Schüler "Willst du warten, bis der Kampfrichter die Runde beendet?" "Wie meinst du das?" Als Son Gohan anfing, einen Teil seinen Bewusstseins auf Piccolo zu konzentrieren, ließ seine Konzentration nach. Son Goten wusste zwar nicht, was genau geschehen war, doch er sah die Möglichkeit das Turnier zu beenden. Im Bruchteil einer Sekunde war er über Son Gohan und noch ehe dieser die Gefahr sah, hatte er seine zu Fäusten geballten Hände aneinander gelegt und ließ sie auf Son Gohan sausen. Dieser sauste benommen in die Tiefe. Gut, dass unter ihm der Ring war. Piccolo bis sich auf die Lippe. Ihm war klar, dass das seine Schuld war. "Pack endlich aus!" Son Gohan verstand nicht, wollte nicht verstehen. Er krachte in den Ring und es bildete sich ein kleiner Krater. Total benommen versuchte er sich aufzurappeln, doch es ging nicht. Er hatte die Nase voll, er wollte einfach nicht mehr. Der Kampfrichter lief zu dem Krater und blickte vorsichtig hinein. "Son Gohan ist am Boden!" Zusammen mit dem Publikum begann er zu zählen. "Kommst du endlich hoch!?!" "Ich kann nicht mehr..." "Hör auf zu jammern! Du bist doch kein Baby!" "Ich wünschte ich wär` eins..." "Schluss jetzt! Komm hoch oder sag mir, dass du lieber aufgibst und ein Schwächling bist!" Piccolo wartete gespannt auf die Antwort. Beim Training hatte es immer geholfen, wenn er ihn gereizt hatte, doch würde es auch jetzt helfen? Es half. "Ich gebe nicht auf! Ich bin kein Schwächling!" Mühsam rappelte er sich hoch. Stand etwas unbeholfen in seinem selbst geschaffenen Krater, sammelte alle seine Kräfte, versuchte sie zu konzentrieren. Doch es wollte nicht klappen. Dann kam die Erinnerung an seine erste Verwandlung in einen Super Saiyajin. Wut. Er hatte seine Wut herausgeschrieen und genau das tat er jetzt. Schrie aus vollem Leibe. Die Menge hatte längst aufgehört zu zählen, als er aus dem loch schoss, direkt auf den überraschten Son Goten zu. Doch nicht nur der war überrascht. Alle waren überrascht und damit ist nicht nur das Publikum gemeint. "Er kann zum Super Saiyajin werden?" Vegeta und Son Goku fielen aus allen Wolken. Sie hatten Son Gohan und auch Piccolo total unterschätzt. Piccolo grinste nun. Alles was nun geschah, ging so schnell, dass kein normaler Zuschauer etwas davon mitbekam. Sie sahen nur, das am Ende Son Goten außerhalb des Ringes lag. Son Gohan schwebte indessen langsam zurück in den Ring. Dort angekommen, fiel er auf die Knie. Er war total k.o.. Alles drehte sich um ihn. Er hatte das Gefühl, jeden Moment tot umzufallen. "Halte durch." Son Gohan nickte schwach, auch wenn er wusste, dass Piccolo das auf diese Entfernung nicht sehen würde. Er hatte es geschafft, obwohl er schon nah am Ende war. Langsam stand er auf, ging zum Rand und betrachtete seinen Bruder. Auch Son Goten war mittlerweile wieder auf den Beinen. Er schaute hoch. Als sich die Blicke der Jungen trafen grinste Son Goten. "Glück gehabt." "Danke" Sie musterten sich gegenseitig von oben bis unten. Sie waren am ganzen Körper mit mehr oder weniger kleinen Wunder überseht, ihre Kampfanzüge waren durchlöchert und blutverschmiert. Son Gohan hüpfte vom Rand hinunter und ging zu seinem Bruder, den er heute seit langer Zeit erst wieder gesehen hatte, und reichte ihm die Hand. "Klasse Kampf." "Ebenfalls." Das Publikum war begeistert. Nicht nur von den abschließenden Handlungen der Kinder, sondern von dem Kampf. So etwas hatten sie noch nicht gesehen. Das Getuschel war bis hinunter zu hören. So ist es kaum verwunderlich, dass die meisten vom Kampf zwischen Trunks und dem Fetten nur die Hälfte mitbekamen. Wobei es dort ja nicht viel zu sehen gab. Trunks hatte ihn blitzschnell ins Hospital befördert.




So, ich glaub das nächste Kapitel wird erst morgen was... Ciaoi chrissi25 (http://www.chrissi25.net.tc)
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