Fanfic: Du brauchst ein Smint! Teil2

Kapitel: Du brauchst ein Smint! Teil2

Hier kommt der zweite Teil, meiner Story. Er ist vielleicht nicht so gut wie der letzte, hoffe jedoch, ihr lest ihn trotzdem mal. Kann ja nicht schaden, oder? *g*




Also weiter:




Diese erstickende Stunde schien kein Ende nehmen zu wollen. Songoten und Trunks hatten auch wirklich keinen Nerv, sich jetzt mit so etwas unsinnigem wie Unterricht bei einem wahrlich gestörten Lehrer abzugeben. Ein Mensch wie dieser, der nur brüllen und seine Schüler quälen konnte musste schon ernsthaft krank im Kopf sein. Die Schüler fragten sich manchmal wirklich zu Recht, ob man diese Kreatur überhaupt als „Mensch“ einstufen durfte.


Na ja, alles ist relativ!




Die beiden Jungs hatten sich inzwischen mühsam mit dem vielen Papier zurechtgefunden, als dieser Unmenschliche Lehrer Songoten mit donnernder Stimme aufrief:




GOTEN! Was ist die dreifache Wurzel aus dreihundertsechzig?




Mit einem harten, stechenden Blick schaute der Pauker Songoten in die Augen. Songoten, der nicht gerade ein Genie in Mathe, und schon gar nicht im mündlichen Wurzelziehen, war stotterte nur:




Ähm, also ich weiss nicht recht... öhm! Mal überlegen... Bis wann brauchen sie denn die Lösung...




Trunks verbarg stöhnend sein Gesicht hinter seinen Händen, denn er wusste ganz genau was jetzt kommen würde: Der Kopf des Lehrers färbte sich bedrohlich rot, seine Augen quollen regelrecht aus den Höhlen hervor und er bekam wieder diese gefürchteten Wutanfall-Falten auf seiner Stirn. Die Schüler in den vordersten Reihen krochen schon mal alle unter die Bänke, um dem Zorn des Lehrers wenigstens ein bisschen zu entgehen. Da dröhnte es auch schon gewaltig durch den ganzen Raum:




JETZT HIMMELKREUZ UND DONNERWETTER, WOLKENBRUCH UND HÜHNERKACKE! Euer Verhalten ist echt das allerletzte! So was von inakzeptabel und frech! Manchmal frage ich mich wirklich, wieso ein vernünftiger Mann wie ich, mit so einer Saubrut wie euch bestraft werde! Wenn ihr euch nicht endlich gescheit anstellt, dann dürft ihr heute alle beide mit dem Abwart den Flur wischen!!!




In seiner Wut packte der Lehrer das gewaltig, schwere Buch, in dem die ganzen Mysterien der Mathematik vereint waren, holte zum Wurf aus und wollte es schon nach den beiden schmeissen, als es laut und verzweifelt aus Trunks herausbricht:




Die Lösung lautet: zwei Komma null acht sieben null sieben drei acht drei eins!!!




Der Pauker bricht überrascht seinen Wurf ab, wischte sich die Schweissperlen von der Stirn und meinte dann kühl, als er sich wieder einigermassen beruhigt hatte:




Na also! Geht doch, GEHT DOCH! Warum denn nicht gleich so?!




Dann fuhr er mit dem Unterricht fort, wie wenn nichts gewesen wäre. Songoten, der schon sichtlich mit den Nerven runter war, sagte zu Trunks:




Die Beschreibung „Psychopat“ Ist wirklich noch das harmloseste für diesen Horrorlehrer! Weißt du was? Ich glaube es wäre keine schlechte Idee, wenn wir die Schule wechseln würden, was meinst du?




Trunks pflichtete seinem Freund eifrig bei und die beiden machten sich daran, die fast unleserlichen Aufgaben des Lehrers von der Tafel abzukritzeln. Bald waren es nur noch etwa fünf Minuten vor Schluss, als plötzlich mit einem Ruck alle Fenster des Zimmers sich öffneten und ein starker Wind alles durcheinander wehte, was nicht wie ein Pult, Stuhl oder Schüler aussah!




Der Lehrer fuchtelte wild mit seinen Armen, da er die Situation nicht unter Kontrolle bringen konnte und die Schüler klammerten sich wimmernd an ihre Tische. Nur Songoten und Trunks blieben regungslos und mit ernster Miene auf ihren Plätzen sitzen, denn sie konnten sich schon denken, was da passierte. Sie sahen sich an und nickten gleichzeitig. Sie waren bereit, sich zu stellen, obwohl sie nicht wussten was passieren würde. Beide standen gleichzeitig von ihren Stühlen auf, und Rücken an Rücken versuchten sie beide, die fremde Aura die sie vom Schulweg her kannten, ausfindig zu machen. Songoten zuckte. Trunks drehte sich zu ihm um und rief laut:




Was denn? Ich kann nichts spüren, aber du zuckst?! Wie das?




Da fühlt Trunks einen leichten Schmerz an seinem Unterarm. Schnell schiebt er den Ärmel seines blauen Pullis zur Seite und da sieht er das Unfassbare: Wie von Geisterhand ritzen sich kleine, krakelige Buchstaben in seine Haut ein! Songoten sieht das und packt gebannt Trunks Arm. Beide schauen wie erstarrt auf die kleinen Schnittwunden, welche nun ein Wort zu bilden scheinen. Buchstabe für Buchstabe verfolgen die beiden Jungs den seltsamen Schriftzug. Mit viel Mühe entziffern sie schließlich, was sich so eigenartig in Trunks Arm eingeschnitten hatte:




Um Acht bei der Lichtung!




Songoten wusste genau, welche Lichtung da gemeint war, nämlich die im dichten Wald, eins Komma fünf Kilometer westlich von der Schule entfernt. Er sagte nun leise zu Trunks, der sich immer noch verkrampft seinen Arm hielt, was ihm durch den Kopf geht.




Trunks, du weißt was du nun zu tun hast, oder?




Trunks entgegnete Lautstark:




Was?! Du musst lauter sprechen, ich versteh kein Wort, dieser Wind weht zu fest!!




Songoten brüllte nun aus Leibeskräften, damit Trunks ihn auch bestimmt hören konnte:




Trunks!!! Du wurdest herausgefordert!!!




Trunks hatte das natürlich schon lange selber gepeilt und brüllte nun durch den Wind zurück:




Ach ja wirklich?! Das war nun wirklich eindeutig genug, oder? Schließlich werde ich nicht jeden Tag von einer unsichtbaren Macht verunstaltet, oder?!




Bevor Songoten noch irgendetwas entgegnen konnte, hörten die beiden eine gewaltige, dröhnende, tiefe, knurrende Stimme, die beiden den kalten Schauer über den Rücken jagte:




Ganz recht, du Sohn eines Verräters!!! Die Zeit ist gekommen, an der ich mich nun für alles Rächen werde, HARR, HARR, HARR! Komm her und mache dich auf dein grauenvolles ENDE gefasst! Meine Gehilfen erwarten dich schon!!!




Der Wind im Klassenzimmer bündelte sich zu einem Wirbelsturm zusammen und verliess, noch mal die Runde kurvend, das Klassenzimmer! Songoten und Trunks sanken bewusstlos auf ihre Plätze nieder...


Als sie wieder zu sich kommen, sehen sie, noch etwas unklar aber trotzdem unverwechselbar, das vor rasender Wut schon rotblauviollet angelaufene, schnaufende Gesicht ihres Lehrers direkt vor ihren Gesichtern. Schäumend grollte er die beiden an:




Das Mass ist voll! Ihr seid zu spät zur Schule gekommen und dann besitzt ihr auch noch den Mumm, mitten in meiner lehrreichen Stunde einfach einzuschlafen??? Ihr werdet die Böden schrubben, bis ihr eure Rücken nicht mehr spürt!!!




In diesem Moment ertönte die diesmal echt erlösend klingende Schulglocke. Der Lehrer liess die beiden in Ruhe und machte sich auf ins Lehrerzimmer, um sich einen doppelten schwarzen Kaffe mit viel Süssstoff reinzuziehen. Seine armen Nerven hatten ja schließlich mal ne Erholung verdient...


Trunks und Songoten schauten sich verwundert um. Da packten ihre Klassengenossen doch tatsächlich seelenruhig ihre Sachen zusammen und verliessen vergnügt das Zimmer. Ein Junge stupste dabei Songoten an und meinte:




Wollt ihr da noch lange rumhocken? Die Stunde ist zu ende! Und wisst ihr, was der Hammer ist?! Wir haben von jetzt an den Rest des Morgens frei, da die Hobel (das ist die Deutsch- und Singlehrerin dieser Klasse) sich eine Grippe geholt hat! Also, dann bis später!




Trunks begriff genauso wie Songoten die Welt nicht mehr! Die beiden sahen sich im Zimmer um. Alles schien ganz normal zu sein, so wie wenn gar nichts passiert wäre. Sie schauten zu den Fenstern, sie waren geschlossen. Weder eine Kraft noch eine Aura zu spüren, und der sminthaltige Duft war auch verflogen! Sogar der dicke Nebel hat sich aufgelöst und die Morgensonne scheint nun auf den Platz. Songoten ergriff als erster das Wort, stiess Trunks von der Seite an und meinte:




Sollten wir uns das etwa wirklich nur alles eingebildet haben?




Trunks verneinte:




Das kann ich mir nicht vorstellen! Und ausserdem gibt es eine Möglichkeit, wie wir das ganz leicht feststellen können. Sieh her...




Trunks schob sich ganz langsam den Ärmel zurück, gespannt darauf, was er auf seinem Arm sehen würde. Und wirklich! Die leicht blutenden Kritzel waren immer noch da!




„Um Acht bei der Lichtung!“




Songoten legte Trunks seinen Arm um die Schulter und sagte freundschaftlich:




Wenn du willst, werde ich dich dahin begleiten!




Trunks nahm dankend an. Er und Songoten würden das gemeinsam durchstehen. Sie rafften die unvollendeten Strafarbeiten zusammen machten kompakte Bündel daraus und schmissen sie auf das Pult des Terrorlehrers. Sie würden diese Schule niemals mehr betreten, so viel war sicher! Dann verliessen sie das leere Klassenzimmer, rannten über den Pausenplatz, an den plaudernden Schülern vorbei, rannten immer weiter, bis zur Seitenstrasse, an welcher sie an diesem Morgen ihren Flug beendet hatten....




Wie geht es wohl weiter?




Und jetzt noch an meine Leser und Leserinnen: Ich danke euch, für die Kommentare. Das kann ich immer gebrauchen, egal was drinn steht, denn dann weiss ich, woran ich bin, ne? Falls ihr mir einen Kommentar mit einer Frage darin stellt, werde ich euch diese persönlich mit der Hilfe des Community-Links „private Nachrichten“ beantworten. Also, dann legt mal los mit euren Meinungen, bin schon gespannt!


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