Fanfic: GUARDIANS OF THE GALAXY - Möge die Vision....
Schlag auslöschen, weil wir den Ansturm danach nicht gewachsen wären. Unsere Aufgabe ist es die Vision aufrecht zu erhalten, das Böse sozusagen in ihren Schranken halten. Wir sind dazu da die vier Tugenden eines jeden Guardians zu verbreiten: Hoffnung, Liebe, Friede und Freiheit. Dort wo alle Hoffnung verloren scheint, müssen wir neue sähen, dort wo nur Hass regiert müssen wir Liebe entgegenbringen, dort wo Krieg herrscht muss die Taube des Friedens fliegen und dort wo Sklaverei und Ausbeutung zur Tagesordnung gehören müssen wir den Vogel der Freiheit entfesseln.“ Wieder machte er eine Pause um den großen Worten die nötige Wirkung zu verleiten. Dabei bekam er so manch anerkennenden Blick von den neuen Guardians.
„Dieser Typ hat es voll drauf, was!“ Zen grinste, begleitet von einem erstaunten Nicken Gotens. Er war in Gedanken immer noch bei dem Gesagten von Cal, und wie es immer war, wenn sie ihm etwas erklärte, so spürte er langsam wie er es kapierte und den Gedankengang von ihr folgen konnte – Sie hatte recht.
„Ja er scheint sein Fach gelernt zu haben.“ Das kam von Trunks. Er warf Cal einen kurzen Blick zu. Diese lächelte, wie man es nur selten sah. Wahrscheinlich sah sie in dem Rektor einen Menschen, der die wahre Bedeutung des Lebens weiß. Jemand, der mit sich und allen anderen Wesen auf der großen weiten Welt im Reinen war.
„Nur so können wir die Vernichtung der Welt verhindern. Konnichwa Darul Jennach – Möge die Vision bestehen bleiben!“ Der Applaus war groß, den der Rektor empfing. Eine halbe Minute schien er sich auch regelrecht darin zu baden, obgleich sein Gesicht eine leichte, verlegenwirkende Röte aufzeigte. Dann aber verließ er mit einer kurzen Verbeugung zum Publikum die Bühne und verschwand aus der Aula.
Brain und T.K. kamen zugleich zu den vier zu gerannt und schüttelten ihnen die Hände, während die anderen Guardians einer nach dem anderen mit ihren Familien die Aula verließen. Sie würden sich alle nach den Ferien wiedersehen, vielleicht im gleichen Team.
„Gratuliere.“
Goten ging nicht drauf ein. Er blickte die beiden finster an. „Warum kam ich so spät?! G steht bekanntlicherweise nicht am Schluss des Alphabets!“
Brain und T.K. starrten ihn einen Moment lang verdutzt an, ehe ein lautes Lachen die Aula erfüllte. „Nimm’s nicht so schwer, wir haben uns gedacht, deine Klappe könnte mal ne Auszeit vertragen. Ist uns doch super gelungen, man hat keinen Mucks mehr von dir gehört als alle anderen schon oben waren nur du nicht!“
Wieder flammte das Lachen in der Aula auf, nur dass dieses mal alle, einschließlich, nach einer Zeitspanne von gerade mal drei Sekunden, Goten, lachten. Trunks klopfte ihn übertrieben heftig auf die Schulter, so dass er nach vorne stolperte und sich nur noch mit Mühe auffangen konnte. „Das bekommt ihr noch mal alle zurück!“ knurrte er und zog einen Schmollmund, wobei er nun Pan verdächtig ähnlich sah. Das Lachen erschallte ein drittes Mal, erstarb aber kurz danach schon wieder.
„Aber hallo.“ T.K. wandte sich an die vier, mit Augen die nur so von Ernsthaftigkeit strotzten. „Ihr wart super, habt die besten vier Prüfungen abgelegt. Nicht schlecht, wahrscheinlich werdet ihr zusammen in eine Einheit kommen, hab da schon einiges mitbekommen. Eure Teamfähigkeit ist erstaunlich. Außerdem...“ Ein breites Grinsen umspielte sein Gesicht. „Können wir euch doch nie und nimmer voneinander trennen.“
Die vier wechselten erstaunte Blicke, wobei die der Mädchen eindeutig strahlten. Trunks und Goten schauten beide ein wenig missmutig drein. Ihre Angst, die Schule würde gravierende Veränderungen hervorrufen, erwies sich als erfüllt. Nun waren sie Guardians, die Hüter der Galaxie. Sie würden nie wieder zur High-School gehen, würden nie wieder zusammen auf ihrem gemeinsamen Platz rumhängen. Nun hatten sie Verpflichtungen, ob sie wollten oder nicht.
Brain runzelte verwirrt die Stirn, als er die traurigen Blicken der beiden bemerkte. „Also, ich weiß ja nicht, aber sollte man sich normalerweise nicht freuen, wenn man eine Prüfung bestanden hat?“
Auch T.K. starrte beiden an, gefolgt von den Mädchen, die es sich aber größtenteils denken konnten. Einen Moment lang herrschte gespenstische Ruhe in der leeren Aula. Niemand sagte etwas, oder gab sonst einen Laut von sich, alle Blicke ruhten auf den beiden Sajajins. „nun.... wir sind doch... glücklich.... nicht wahr Trunks!“ Goten grinste ein wenig zu breit als sonst, als dass man es ihm hätte glauben konnte und schlug Trunks kräftig auf die Schulter, dass er nach Luft schnappte. „Sicher,“ versicherte er und wischte sich verlegen eine Strähne seines lila Haares aus dem Gesicht. „haben uns grad nur überlegt... wie unsere Freundinnen das so auffassen würden. Ich meine, wir werden sie dann wohl nicht mehr so oft sehen und sie sind sowieso schon sauer, dass wir jetzt ein ganzes Jahr weg waren.“
Mit einem Schlag richteten sich alle Augen der drei frischgebackenen Guardians auf Trunks, Goten fielen fast schon die Augen aus vor unterdrückte Freude. So ein Gedankengang erwartete man von ihm, aber nicht von Trunks. Trotzdem bei den Lehrer reichte es, sie grinsten breit.
„Na dann richtet ihnen doch schöne Grüße aus. Und wir dachten schon ihr beiden und Zen und Dea....“ Er ließ den Satz bewußt offen, ausgefüllt mit einem Schulterzucken, das Bände sprach. „Schöne Ferien euch allen. Das ihr mir ja nicht nachlässig werdet!“ Damit verließen beide Lehrer die Aula und ließen die vier allein. Noch immer blickten die Mädchen Trunks verwirrt an. „Was war denn das?“ fragte Zen, ein Grinsen unterdrückend.
Trunks verzog darauf das Gesicht, starrte seinen Sandkastenfreund mit gemischten Gefühlen an: „Ohje, so langsam versteh ich warum du dich auf dieses Niveau runterlässt. Es hilft einem aus jeder misslichen Lage!“
Goten grinste, wollte etwas erwidern, wurde aber von Cal unterbrochen, wobei sie sich einen wütenden Blick seinerseits einfing. „Wollt ihr weitermachen oder aufhören?“
„Was?“ Goten starrte sie verständnislos an, bis er begriff, was sie meinte. Anscheinend hatte Trunks bei ihr geplaudert, so wie er bei Zen. Sie wußten beide Bescheid, warum sie nur hier waren und was ihre Pläne nach der Schule sein werden. „Keine Ahnung. Ich hab keinen Bock in den Kampf zu ziehen und mich vor allem in die Angelegenheiten fremder Planeten einzumischen, dessen Namen ich noch nie in meinem Leben gehört habe. Das ist nicht mein Stil, wenn die Erde in Gefahr ist, gut, dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben, als zu kämpfen, aber ein anderer Planet....“ Nachdenklich betrachtete er die Flaggen der einzelnen Planeten auf seiner Medaille. „Ich habe die Wünsche meines Vaters erfüllt, mehr wird nicht drin sein!“
Zen und Cal wollten beide auf ein Kommando protestieren, doch dieses mal war Trunks schneller. Beruhigend hob er die Hand und stellte sich neben seinen Freund. „Wisst ihr, Goten hat vollkommen recht. Ich hasse das Kämpfen, es bringt einem im Endeffekt doch nichts. Warum sollte ich dann weitermachen?“
„Vielleicht um die Leute zu beschützen, die an dich glauben?“ flüsterte Cal. Ihre Augen waren mit einem Mal Tellergroß und zeigten eine nie gekannte Traurigkeit ihrerseits auf.
„Ach komm schon Dea–Süße. Wer glaubt schon an uns? Nenn mir doch eine Person?“ sagte Goten
Darauf wußte selbst Cal nichts mehr zu antworten. Es war auch nicht mehr nötig. Plötzlich war der Raum erfüllt von einer bekannten, enormen Energie. Vor ihnen flackerte ein Bild, dass im ersten Moment wie ein Hologramm aussah. Dann aber materialisierte sich die sympathischen Zügen von Son Goku. Er war gekommen um sie abzuholen. Alle mit Ausnahmen von Goten und Trunks starrten den muskulösgebauten Mann an, der die gleichen Zügen wie Goten hatte. „Hallo!“
„Paps!“ Goten sprang vor und lief auf seinen Vater zu, auf dessen Gesicht sich nun ein breites Grinsen zeigte. Eine kleine Umarmung folgte, in der Goku seinen zweiten Sohn freundschaftlich auf die Schulter klopfte. Beide grinsten über beide Ohren, so dass man wieder die enorme Ähnlichkeit sehen konnte, die Goten einstmals von seinem Vater besessen hatte.
„Na Sohnemann, wohlauf? Wie lief die Prüfung?“
Goten grinste ein weiteres Mal über beide Ohren, als er seinen Vater die Medaille zeigte, zusammen mit den Formularen. „Brain und T.K. sagten ich hätte einer der besten Prüfung abgelegt, zusammen mit Trunks und...“ Er zeigte mit den Fingern hinter sich, genau da, wo Zen und Cal die Szene zwischen Vater und Sohn beobachteten. „Zen und Dea. Kennst du ja schon, oder? Hab dir doch gesagt, dass sie mitkommen?“
„Ja klar....“ Goku schaute an seinen Sohn vorbei und strahlte die beiden Mädchen breit an. „Na welche ist es?“ feixte er, „die Blauhaarige?“
Goten verschluckte sich an seiner eigenen Spucke, sein Gesicht lief knallrot an, während Cal sich schnell an Zen festhielt, als würde ein plötzlich auftretender Schwindelfall sie befallen. Trunks und Zen lachten laut los, gefolgt von einem verwirrten Blick Gokus.
„Nein Paps, die blauhaarige ist es ganz bestimmt nicht! So ein Geschmack hab ich nun auch nicht! Dea schläft bei Trunks und die Rothaarige, also Zen bei uns!“ Er räusperte sich, starrte seinen Vater wütend an, der sich verlegen am Hinterkopf kratzte.
„Schon recht, aber hey, erstmal Glückwunsch zur Prüfung. Ich bin stolz auf dich, scheinst wohl doch noch einiges drauf zu haben, was! Aber was anderes hab ich auch nicht erwartet.“ Sein Blick schweifte durch den Raum, dessen Stühle wie leergefegt aussahen. Dann aber suchte er Trunks Augen, die ihn sofort erwiderte. Einen Moment lang standen beide da wie erstarrt, sich nur anstarrend,