Fanfic: Prinz der Sayajin Part 9

Kapitel: Prinz der Sayajin Part 9

So....


der 9 Teil also.






9. Kapitel




Vegeta ging langsam durch die Gänge des Palastes. Verlaufen würde er sich ganz sicher nicht, aber er hatte ein wenig Angst Bulma zu sehen. Er hätte sie schon viel früher retten können. Aber da ist er abgehauen, um nachzudenken. Wenn es Schwierigkeiten gab, hat er sich immer zurück gezogen. Eine Antwort oder eine Lösung hat er dabei nur selten gefunden. Wie diesmal.


Dann schritt er eine lange Treppe herunter. Die Treppe zum Gefängnis. Ein schwerer Weg, aber jetzt konnte er nicht mehr zurückziehen. Irgendwann, früher oder später würde er Bulma sowieso in die Augen sehen. Ob das jetzt wäre oder irgendwann später, spielte keine Rolle. Weiter unten kam er an eine große Tür. Schweren Herzens öffnete er diese. Der eine Wachmann stand auf und bedrohte Vegeta mit einem Speer. Der wusste anscheinend nicht, dass das der Prinz war. „Was willst du hier? Wenn du nicht verschwindest wirst du getötet. Hier unten hat keiner etwas verloren, außer der König befiehlt es.“ Sagte der Mann. Vegeta verzog keine Miene, sondern zog seinen ~Verschwinde, oder ich mach dich kalt~ Blick auf. Dann nahm er den Speer und knickte ihn weg. Das Stück, das er in der Hand hielt, warf er bei Seite. Er ging auf die Wache zu und versetzte ihn ins Land der Träume mit einem gezielten Schlag in den Magen. Der Mann fiel um und war bewusstlos. Vegeta spürte, das Bulma irgendwo in einer dieser Zellen war. Er wartete einen kurzen Augenblick. Da, da spürte er ihre Aura. Sie war schwach, schwächer als sonst. Er ging zu der Gefängnistüre und schlug sie ein. Dann atmete er nochmals durch und trat ein. Der Raum war sehr dunkel und man konnte nicht viel erkennen. Aber der Mond blitzte einwenig durchs Fenster, sodass man Umrisse erkennen konnte. Es schien, als sei keiner hier und doch. Hier spürte er die Aura. Eindeutig die von Bulma. Der Prinz sah sich um. Dann etwas genauer und da! Das Mondlicht schien direkt auf ihren schlanken Körper. Sie lag am Boden und rührte sich nicht. Vegeta erschrak, fing sich aber wieder und ging ein paar Schritte auf sie zu. Vor ihr kniete er sich hin und rüttelte sanft an ihr. Keine Reaktion. Dann schüttelte er mit mehr Kraft. Nichts. Vegeta legte ihren Kopf auf seine Oberschenkel (klingt irgendwie schwul bei einem Mann...). Irgendetwas hatte sie anscheinend geweckt, denn sie öffnete ihre Augen. Ihr Blick war eisig und kalt, als wenn sie durch ihn hindurch sehen würde.


„He Weib, hörst du mich?“ flüsterte er. Er bekam keine Antwort. Währenddessen spielte sich in Bulma ein kleines Drama ab.




~~~




Es war kalt. Sie hörte nur ein paar Tropfen, die immer im gleichen Rhythmus auf dem Boden aufschlugen und sich dann in alle Richtungen trennten. Von weitem spürte sie wieder diese Energie, die sie damals (vorhin) verloren hatte. Aber diesmal ging diese nicht weg, sondern näherte sich langsam. Sie kam immer näher, bis sie eine Wärmequelle an ihrer Schulter spürte. Sie war angenehm. Könnte sie sich nun wieder Wohlfühlen, so wie früher? Nein, der Schmerz, den sie hatte, saß zu tief. Innerlich begann sie zu weinen, sie hatte Angst, das diese Wärme gleich wieder verschwinden würde, also rührte sie sich nicht. Nach einer Zeit wurde die Energie wärmer und größer. Ihr gefiel es. Langsam öffnete sie ihre Augen. Eine Person. Doch sie konnte das Gesicht nicht erkennen. Es war zu dunkel. Aber sie erinnerte sich an diese Aura. Sie kannte sie gut, genauso wie die Wärme. (*g*) Aber... das konnte er nicht sein. Er war doch noch auf der Erde und trainierte. Vielleicht irgendein anderer Saiyajin. Sie schloss wieder die Augen. Nein, er war es auf alle Fälle nicht. Oder vielleicht doch? Vielleicht war er ja auf diesen Planeten gekommen, um sie zu retten? Ja, er war hier. Aber... Ihr fielen so viele Fragen ein und auch gleich die Antworten. Sie war zu unsicher. Was würde sie sagen, wenn er es wirklich war? So erbärmlich hatte er sie noch nie gesehen. So hilflos. Vielleicht würde er sie auslachen, wie er es schon oft getan hatte. Nach außen zeigte sie sich da immer wütend und gereizt, aber im Inneren tat es weh. Jetzt brauchte sie nicht noch mehr Schmerz, den der saß sowieso schon tief. Sie wollte ihre Augen nicht öffnen, weil sie Angst hatte. Angst vor ihm und seinen verletzenden Kommentaren. Selber bemerkte er es nicht, wie weh er ihr immer damit tat, aber sie wollte es auch nie nicht sagen.




~~~




Vegeta merkte, wie sie zitterte. Es war kein Kältezittern, sondern ein anderes. Er sah sie etwas genauer an. Tränen rollten von ihren Augen über das Gesicht. Sie weinte. Aber warum denn?


„Wach auf, sonst...?“ Er wollte schon wieder drohen. Jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt dazu. Er musste Bulma irgendwie wach bekommen. Vielleicht mit kaltem Wasser. Das half bis jetzt immer. Nein, das war nicht das richtige.


Während er nachdachte, bemerkte er nicht, dass er beobachtet wurde. Bulma hatte ihre Augen geöffnet und starrte auf sein Gesicht, dass im Mondlicht nun schimmerte. Es war Vegeta, kein Zweifel. Dann sah er sie wieder an. Tief in die Augen.


„Was ist mit dir passiert?“ fragte er ruhig. Bulma antwortete eine Weile nichts, denn sie musste erst mal darüber nach denken. Was war eigentlich passiert? Sie wurden entführt und Trunks und sie wurden in eine Zelle gesperrt. Irgendwann merkte sie, das ihr Sohn nicht mehr da war. Sie kam aus der Zelle und wurde zum König gebracht. Danach wurde sie auf einen Stuhl gefesselt. Der König machte die Fesseln wider ab und... brachte sie zu einem Bett. Bulma dachte eine kurze Zeit nicht nach und wollte es auch nicht. Sie wurde fast vom König vergewaltigt. Fast.


Bulma schreckte hoch und hielt sich mit zugekniffenen Augen die Ohren zu. Sie schrie kurz auf. Vegeta merkte, dass etwas nicht stimmte. Er nahm ihre Handgelenke und zog Bulma wieder zu sich. Er senkte seinen Kopf, bis er nur ein paar Zentimeter vor ihrem Gesicht halt machte. Er schaute ernst. Bulma sah ihn erschrocken an.


„Was- ist- ge- schehen.“ Fragte er nochmals. Bulma kam um keine Antwort herum. Sie wollte ihn nicht anschauen, um ihm das zu sagen.


„Dei... Dein Vater... er... er hat... m... mich...“ sie stotterte verlegen. Sie konnte nicht weiterreden, denn sie schämte sich zu sehr dafür.


„Was hat er dir angetan?“ Vegeta wurde wütend. Er musterte sie etwas genauer. Ihm fiel auf, dass ihre Bluse aufgeknüpft war. Warum sollte sie hier die Bluse aufmachen? Ihm fiel es wie Schuppen von den Beinen. Sein Vater hatte sie... sie... missbraucht???


„Er hat dich vergewaltigt????“


„Fast.“ Sagte sie leise. Dann fing sie an zu weinen. Vegeta hatte es ausgesprochen und sie hatte sich so sehr bemüht, gegen ihre Tränen anzukämpfen, aber jetzt war es zu spät. Sie konnte nicht mehr aufhören. Sie krallte sich tief in seinen Anzug.


Das „fast“ hatte Vegeta nicht mehr hören wollen. Egal wer er war, sein Vater oder nicht. Er würde ihn eigenhändig umbringen. So etwas konnte Vegeta auf sich nicht beruhen lassen und verzeihen schon gar nicht. Er nahm Bulma auf den Arm ( hier kann ich mir einfach kein Kommentar ersparen: Vegeta ist ja so ein Witzbold!!!) und stand auf. Er merkte das sie in Tränen eingeschlafen war. Sie war zu müde, die ganze Aufregung und die Schwerkraft. Das war einfach zu viel für sie. Dann ging er aus der Zelle. Vegeta wollte sie nach draußen bringen und verstecken. Bevor der König, oder irgendjemand anderes sie finden konnte. Am besten am Waldrand nahe des Schlosses. Dort kannte er noch einen guten Unterschlupf von früher. Da wäre sie erst mal sicher. Er ging die Treppe wieder hoch und in das nächste Zimmer rein. Dort schlug er mit einer Hand das Fenster ein und flog raus. Kurz sah er sich noch einmal um und vergewisserte sich, dass niemand in der Gegend war.


Plötzlich hörte er von weitem seinen Namen rufen. „Vegeta, hier!“ schrie jemand. Der Angesprochene sah in die Richtung, von dort, wo er die Stimme hörte. Er sah nichts. Dann landete er auf dem Boden. Der Prinz merkte das jemand näher kam. Son Gohan kam angerannt. Auf halber Strecke bleib er stehen und winkte den Prinzen zu sich. Nach langem zögern ging er dann auf ihn zu.


„Was ist denn mit Bulma passiert?“ fragte Gohan entsetzt.


„Geht dich nichts an. Was tust du überhaupt hier?“


„Ich habe eine große Energie gespürt und bin mit Videl und meiner Mutter hier her geflogen und dann haben wir dich gesehen.“ Erläuterte er. Vegeta knurrte kurz.


„Hol die Kapsel, die ich Kakarott gegeben hab. Schnell!“


„Meinst du die mit dem Raumschiff? Die hat er mir gegeben, ich sollte darauf aufpassen.“


„Dann hol sie raus und öffne sie, du Idiot!“ drängte Vegeta. Son Gohan nickte bloß und zog die Kapsel aus seiner Tasche. *boom* Schon stand das Raumschiff bereit zum Abflug. Vegeta öffnete die Tür und ging herein. Inzwischen waren auch Chichi und Videl an Ort und Stelle. Die drei folgten Vegeta. Dieser legte die schlafende Bulma auf die Liege im Schlafraum.


„Was ist denn mit Bulma passiert.“ Fragte Chichi geschockt. Sie rannte sofort zu ihrer Freundin.


„Kümmert euch um sie.“ Sagte der Saiyajin kurz und befehlend.


„Was wirst du jetzt tun?“ fragte Gohan. Der Prinz grinste und ballte eine Faust und seiner anderen Hand. „Abrechnen.“ Mit diesen Worten verließ er das Raumschiff und begab sich wieder in den Thronsaal.


Dort kämpften immer noch Trunks und Yera als Supersaiyajins. Sie schenkten sich nichts. Vegeta kam zur Tür rein und huschte an Son Goku vorbei. „Oh, Vegeta, und wie siehts aus?“ Doch er bekam keine Antwort. Vegeta ging mit ernstem Gesicht an den Kämpfenden vorbei und auf die kleine Tribüne, wo der Thron stand. „Vegeta, wo warst du denn so
Suche
Profil
Gast
Style