Fanfic: Piccolo vs. Cell? (Teil 2)

Kapitel: Piccolo vs. Cell? (Teil 2)



Erst mal vielen Dank für die Mut (zum Weiterschreiben) machenden Kommis und hier kommt:




Teil 2




Ich fühlte mich vollkommen überfordert mit dieser Situation und war den Herren hilflos ausgeliefert. Plötzlich hörte ich Ginyus Stimme: „Meister Freezer! Sehen sie mal, das Mädchen hat gar keinen Heiligenschein!“ Erstaunte Blicke sahen mich an. Anscheinend hatte bis zum jetzigen Zeitpunkt keiner bemerkt, dass ich noch lebte. „Na das können wir ja ganz schnell ändern, wenn du uns jetzt nicht antwortest!“ sagte Freezer mit einem gefährlichen Unterton.


Ich wußte, dass er keine Skrupel hätte seine Drohung wahr zu machen und mich auf der Stelle töten konnte. „Jetzt weiß ich, wie sich eine Fliege im Spinnennetz fühlen muß! Je mehr man zappelt, um so tiefer verstrickt man sich!“ dachte ich und überlegte fieberhaft, wie ich hier wieder herauskommen könnte. „Also,...mein Name ist...“ wollte ich gerade zu einer Antwort ansetzen, als meine Rettung in Gestalt eines Bürokraten auftauchte. Plötzlich stand da der kleine Mann mit der überdimensionalen Brille und kleinen Hörnern auf dem Kopf neben mir und verbeugte sich. Völlig perplex sah ich ihn an. „Entschuldigen sie die Störung meine Herren!“ sagte er in die Runde und drehte sich anschließend zu mir um. „Du bist also der Grund, warum im Moment alles drunter und drüber geht! Wir haben uns schon gefragt, was hier unten in der Hölle los ist!“ meinte er lächelnd und nahm meine Hand. „Da werde ich ihnen ihren Besuch wohl wieder entführen müssen!“ sprach er freundlich zu den anderen, doch so einfach wollte man mich nicht gehen lassen. „KOMMT GAR NICHT IN FRAGE...“ hörte ich Freezer noch rufen, doch ehe ich mich versah stand ich plötzlich direkt vor einem riesigen Schreibtisch. Auf einem großen Schild stand in dicken Buchstaben „BIG BOSS“ und sofort wußte ich, dass ich mich vor dem Herrn der Unterwelt befand. „So, so, du bringst hier also, mit deinem plötzlichen Auftauchen in der Hölle, Unruhe in den Laden! Als ob wir mit denen da unten nicht schon genug Probleme hätten!“ sagte er gelassen und musterte mich lange. „Nun gut. Von welchem Planeten kommst du?“ fragte er nach ein paar Sekunden. „Tja, eigentlich komme ich ja von der Erde...“ antwortete ich mit einem mulmigen Gefühl im Bauch. „Also schön! Ruft den Erdengott, er soll sie gefälligst hier abholen!“ sprach er zu zwei Angestellten, die daraufhin sofort aus dem Raum verschwanden. „In der Zwischenzeit kannst du dich da vorne in das Nebenzimmer setzen, bevor du den Betrieb noch weiter aufhältst“ sagte er und deutete mit dem Finger auf eine Tür. Mit wackeligen Schritten begab ich mich in das kleine Zimmer und ließ mich erschöpft auf einen Stuhl fallen. „Ich bin aus der Hölle raus, und sogar ohne Verletzungen!“ fiel mir ein und ich mußte einmal tief durchatmen. Langsam löste sich die Anspannung aus meinem Körper und erst jetzt bemerkte ich, wie dreckig und zerrissen meine Kleidung war. Ich mußte lächeln. „Und so werde ich gleich einem Gott gegenüberstehen?!“ dachte ich amüsiert und zog einige hervorstehende Fäden aus der Hose. Da legte mir plötzlich jemand seine Hand auf die Schulter. Ich erschrak und drehte mich abrupt um.


Hinter mir stand ein kleiner Namekianer und lächelte mich an. „Hallo! Entschuldige wenn ich dich erschreckt habe, das wollte ich nicht! Ich bin der Gott der Erde, aber du kannst mich ruhig Dende nennen.“ sagte er freundlich und sofort überkam mich ein Gefühl von Geborgenheit. „Ich heiße Joanna.“ stellte ich mich vor und freute mich über diese herzliche Begrüßung. „Die beiden Angestellten vom Herrn der Unterwelt haben mir erzählt, was du durchgemacht hast. Ich nehme an du möchtest so schnell wie möglich auf die Erde zurück! ...Hast du schon einen Schlafplatz?“ wollte er von mir wissen und schaute mich fragend an. Oje,.. wie sollte ich ihm denn erklären, dass ich zwar eine Wohnung hatte, aber nicht in dieser Welt! „Nun ja,...weißt du...“ stammelte ich und wurde rot. „Schon gut. Ich versteh schon! Wenn du möchtest kannst du eine Weile bei uns im Palast wohnen!“ Erfreut über soviel Entgegenkommen nahm ich sein Angebot dankend an. Dende reichte mir seine Hand. „Dann laß uns aufbrechen.“ Ich schloß meine Augen und ein wohliges Gefühl durchströmte mich. Als ich die Augen wieder öffnete befanden wir uns in einem wunderschönen Saal. Ein warmes Licht durchflutete den Raum und ich spürte auf einmal, wie müde ich war. Der kleine Gott führte mich zu einer Tür und öffnete diese. „Da ihr ja endlich sein!“ begrüßte uns Popo und kam auf uns zu.


Anscheinend hatte er fest damit gerechnet, dass Dende mich mitbrachte. „Popo, das ist Joanna.“ stellte dieser mich dem kleinen schwarzen Mann vor. Popo zog mich zu einem reich gedeckten Tisch. „Du etwas essen müssen nach den Strapazen!“ redete er auf mich ein und legte mir allerhand Köstlichkeiten auf den Teller. Eigentlich war ich viel zu erschöpft um etwas essen zu können, aber es sah alles so lecker aus. Ich probierte von allem etwas und mußte Popos Kochkünste loben. „Es schmeckt einfach umwerfend gut!“ meinte ich und genoß jeden Bissen. „Es ist schon lange her, dass ich so gut gegessen habe.“ „Ich mich freuen, dass es dir schmecken!“ sagte Popo stolz und wollte mir gerade wieder den Teller voll laden, als Dende leichten Einspruch erhob. „Ich glaube unser Gast ist sehr müde! Popo bringst du sie bitte in das Gästezimmer. Dort kann sie ausschlafen und sich frisch machen.“ Popo stellte den Teller auf den Tisch zurück. „Gut. Du mir folgen!“ sprach der kleine Mann und ging zur Tür. Ich quälte mich vom Stuhl hoch und wankte hinterher. „Ich wünsche dir eine gute Nacht!“ rief mir Dende fröhlich hinterher. „Vielen Dank!“ antwortete ich und lief hinter Popo her, der schon hinter der Ecke verschwunden war. Er drehte sich zu mir um und lächelte. „Ich dir auch neue Sachen zum anziehen besorgen!“ versprach er fürsorglich. „Das wäre super nett.“ nuschelte ich müde. Wir gingen durch zwei lange Flure und ich hatte Mühe schritt zu halten. Schließlich blieben wir vor einer Tür stehen. „Hier sein dein Zimmer! Ich dir wünschen erholsamen Schlaf!“ sagte Popo und stieß die Tür auf. Ich nickte nur und trat in den Raum. Meine Augen fielen mir fast schon im Stehen zu und ich torkelte zu dem großen Bett in der Mitte des Zimmers. Hinter mir schloß sich die Tür. „Was für ein Tag!“ war mein letzter Gedanke, dann warf ich mich auf die weiche Matratze und war gleich darauf eingeschlafen...


Ein Sonnenstrahl streichelte warm über mein Gesicht. „Wie lange habe ich wohl geschlafen?“ überlegte ich, öffnete langsam die Augen und sah zur Seite...Es war kein Traum gewesen, ich befand mich immer noch im Palast Gottes. Ich setzte mich aufs Bett und reckte mich. „So gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen.“ stellte ich fest und fühlte mich richtig erholt. Mein Blick schweifte durch das Zimmer. Auf einem Stuhl lagen Kleidungsstücke. „Die hat mir sicher Popo heimlich hereingebracht!“ grinste ich und beschloß erst einmal unter die Dusche zu gehen. Ich betrat den Nebenraum und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. „Na hier will ich aber nicht putzen müssen!“ platzte es aus mir raus, während ich mir das riesige weiß gekachelte Bad ansah. Ich zog meine alten Sachen aus und stieg unter die Dusche. Es war herrlich, das warme Wasser auf dem Körper zu fühlen und ich genoß diesen Augenblick in vollen Zügen.


Als ich mich sauber genug fühlte, drehte ich die Wasserhähne zu und nahm eines der flauschigen Handtücher um mich abzutrocknen. Danach ging ich zurück in mein Zimmer und suchte mir aus den Klamotten etwas zum anziehen heraus. Ich entschied mich für eine blaue Jeanshose und einem gelben T-shirt. Beides paßte perfekt.(Natürlich zog ich vorher auch Unterwäsche drunter). „Woher kennt Popo nur meine Kleidergröße?“ fragte ich mich lächelnd und schaute in den Spiegel. „Schade, dass die hier keinen Fön haben!“ dachte ich während ich mir über die feuchten Haare strich. „Na ja, dann werde ich sie eben an der frischen Luft trocknen lassen.“ beschloß ich und begann den Ausgang des Palastes zu suchen. Nachdem ich mich zweimal verlaufen hatte fand ich ihn endlich und ging hinaus. Die Sonne schien mir warm ins Gesicht. Ich schloß die Augen, legte meinen Kopf in den Nacken und atmete tief ein. So stand ich einige Zeit regungslos auf der Plattform bis mich das Gefühl überkam, beobachtet zu werden. Ich öffnete wieder meine Augen und sah mich suchend um...Und dann trafen sich unsere Blicke! Piccolo hatte mich anscheinend schon die ganze Zeit beobachtet und schaute mir auch jetzt direkt ins Gesicht. So standen wir uns mit ein paar Metern Entfernung gegenüber und sahen uns in die Augen. Ich wußte nicht wie ich mich verhalten sollte und strich mir nervös eine Haarsträhne hinters Ohr. Popo erlöste mich endlich. Als er im Palasteingang erschien und mir gutgelaunt sagte, dass er ein leckeres Frühstück gemacht hatte, löste ich mich fluchtartig von Piccolos Blick und verschwand im Inneren des Palastes. Hier lehnte ich mich an die Wand... „Was für eine seltsame Begegnung!“ dachte ich und merkte, dass meine Handflächen ganz naßgeschwitzt waren. Meine Gefühle spielten verrückt...Ich war schon immer ein Fan von ihm gewesen, aber als ich ihm gerade in der Realität gegenüberstand spürte ich, wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. „Wie er mich da eben angesehen hatte...gar nicht böse oder so,...irgendwie anders!“ grübelte ich . „Ach ist ja auch egal!“ bemerkte ich leise und nahm mir vor, erst einmal Frühstücken zu gehen, denn mit einem leeren Magen kann man auch nicht vernünftig denken!






Ich betrat die Küche in der
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