Fanfic: Piccolo vs. Cell? (Teil 2)

Popo auch schon auf mich wartete. „Du seien bestimmt hungrig.“ Sagte er und deutete mit der Hand auf einen reich gedeckten Tisch. (Ich nehme an, dass es ein Tisch war, denn unter dem Berg Essen konnte man nichts mehr erkennen). Ich mußte grinsen als ich mich auf den Stuhl setzte und mich nicht entscheiden konnte, was ich zuerst nehmen sollte. „Popo ist bestimmt sehr glücklich, dass er wieder jemanden bekochen kann.“ ging es mir durch den Kopf. Die Tür öffnete sich und Dende trat herein. „Guten Morgen Joanna!“ sagte der kleine Namekianer und setzte sich zu mir an den Tisch. „Dir auch einen schönen Morgen!“ erwiderte ich und biß genüßlich in einen Apfel.


Während des Essens saß Dende neben mir und wartete geduldig ab, bis ich fertig war. „Würdest du mir vielleicht ein paar Fragen beantworten?“ fragte er mich, nachdem ich den Teller weggeschoben hatte und sah mir ins Gesicht. „Natürlich, sofern ich sie beantworten kann!“ gab ich zurück und war gespannt, was er von mir wollte. „Laß uns dabei etwas die Beine vertreten!“ schlug er vor und stand von seinem Platz auf. Auch ich erhob mich und ging mit ihm aus dem Raum. Wir gingen eine Weile schweigend nebeneinander durch den Flur. „Also...Wie bist du in die Hölle gekommen?“ brach er das Schweigen und schaute mich erwartungsvoll an. Mit dieser Frage hatte ich gerechnet und ich erzählte Dende bereitwillig die Geschichte mit dem Fernseher.(Natürlich ohne zu erwähnen, was ich an diesem Abend gucken wollte). Er blickte zu Boden und ich sah, dass er angestrengt nachdachte. Wir gingen weiter und kamen schließlich zu dem Türbogen, der nach draußen führte. Dende und ich durchschritten ihn und gingen ein Stück über die Plattform. Ich konnte Piccolo nirgends entdecken... „Und wie kommt es, dass du da unten nicht getötet wurdest?“ riß mich Dende mit seiner Frage aus den Gedanken. „Nun ja. Freezer war zwar kurz davor auszurasten, als ich ihm keine Antworten gab, aber ich wurde noch rechtzeitig gerettet!“ erklärte ich ihm. „Da hast du aber eine Menge Glück gehabt!“ ertönte plötzlich Piccolos Stimme hinter uns. Wir drehten uns zu dem großen Namekianer um. „Hallo Piccolo! Darf ich dir Joanna vorstellen?“ sprach ihn Dende fröhlich an. „Wir sind uns bereits begegnet, nicht wahr Joanna!“ erwiderte dieser und wandte nicht ein einziges mal seinen Blick von mir ab. Dende sah von mir zu Piccolo und dann wieder zu mir. „Äh, tja...ich werde dann mal wieder zu Popo in die Küche gehen.“ Sagte Dende etwas durcheinander und machte sich davon. „Nein! Laß mich jetzt hier nicht allein!“ dachte ich und sah ihm verzweifelt hinterher. Ich spürte den Blick des großen Namekianers auf mir brennen und bemerkte, wie sich kleine Schweißperlen auf meiner Stirn bildeten. Es entstand schon wieder so eine unerträglich lange Zeit des Schweigens. „Nicht schon wieder, das hatten wir doch heute schon mal!“ schoß es mir durch den Kopf und ich traute mich nicht ihm in die Augen zu schauen. Als Dende im Palast verschwunden war brach er das Schweigen. „Und du hast Freezer wirklich nicht auf seine Fragen geantwortet?“ fragte er mit einem sanften Ton in der Stimme. Ich blickte erstaunt zu ihm hoch und entdeckte ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht.


„Der Kerl macht mich noch vollkommen fertig...will der mich hier vielleicht verarschen?“ überlegte ich skeptisch. Der Namekianer verhielt sich so ganz anders als ich erwartet hatte. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er mich jetzt schief anmachen würde oder irgendwie ruppig wäre, aber so brachte er mich völlig aus dem Gleichgewicht. Doch nicht nur mich, auch Dende wirkte etwas durcheinander...anscheinend hatte Piccolo seine sonst so kühle und abweisende Art nur bei mir abgelegt... Ich versuchte meine Unsicherheit zu verbergen, konnte aber trotzdem nicht verhindern, dass meine Wangen immer röter wurden. „Verdammte Körperreflexe!“ fluchte ich innerlich und sah Piccolo in die Augen. „Wäre ich noch länger in der Hölle geblieben, hätte ich Freezer höchstwahrscheinlich doch noch geantwortet!“ brachte ich noch heraus und hätte mich dafür am liebsten sofort in den Hintern getreten. „Was Blöderes konnte dir jetzt auch nicht mehr einfallen!!!“ dachte ich wütend und erwartete irgendeinen dummen Spruch von Piccolo. Doch dieser hatte mir anscheinend gar nicht richtig zugehört.(Ich hoffte es zumindest) Sein Blick schweifte nämlich in der Ferne. „Gleich wird Son-Gohan hier eintreffen!“ sprach er und drehte sich in dessen Richtung. Ich tat es ihm nach und tatsächlich landete kurz darauf Son-Gohan vor uns. „Hi Piccolo! Wie gehts wie stehts?“ plauderte er fröhlich drauflos und ging auf seinen Freund zu. Erst jetzt bemerkte er mich und schaute zu mir herüber. „He, ich wußte ja noch gar nicht, dass du eine Freundin hast Piccolo!“ platzte er heraus. „JOANNA IST NICHT MEINE FREUNDIN!“ meckerte der große Namekianer und jetzt konnte ich auch bei ihm einen Anflug von Röte erkennen. „Joanna heißt sie also! Einen guten Geschmack hast du ja!“ setzte er noch zwinkernd hinterher und kam auf mich zu. „Hallo, ich bin


Son-Gohan!“ stellte er sich vor und beugte sich gleich darauf über mein Ohr. „Und hast du bei ihm schon den Eisberg zum schmelzen gebracht?“ flüsterte er neugierig. „DAS HABE ICH GEHÖRT!“ fauchte Piccolo und hatte nun die Farbe einer überreifen Tomate angenommen. „Ach komm schon! War doch nur Spaß!“ versuchte Son-Gohan zu beschwichtigen. „Eigentlich bin ich hier, um dir eine Nachricht von Papa zu überbringen. Er hat morgen nämlich Geburtstag und hat dich und Dende herzlich eingeladen...Vielleicht kannst du ja auch deine Freundin...oh, entschuldige...Joanna mitbringen und uns vorstellen!“ redete er weiter. Ich sah zu Piccolo und hätte beinah laut losgelacht. „Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass bei ihm Rauch aus den Ohren kommt!“ dachte ich amüsiert, als ich seinen hochroten Kopf sah. Son-Gohan schien das gar nicht zu bemerken. „Also, ich muß dann mal weiter. Vegeta, Bulma und Trunks müssen auch noch eingeladen werden! Wir sehen uns morgen. Bis dann!“ rief er uns noch zu und rauschte wie ein Düsenjäger davon. „Äh...Ich geh dann mal Dende Bescheid sagen!“ erklärte ich schnell und löste mich aus dieser peinlichen Situation. Ich ging in Richtung Palast. „Irgendwie fand ich Piccolo gerade richtig süß, als ihm das alles so unangenehm war!“ ging es mir durch den Kopf und ich mußte lächeln. „Ob er mich wohl morgen auf Son-Gokus Geburtstag mitnimmt?“ fragte ich mich und betrat langsam den Palast.






Ich hoffe, ich bekomme wieder so tolle Kommis (*freufreu*) und schicke euch in absehbarer Zeit, wenn ihr wollt schon am 5. August, den Teil 3.




MFG Kaioshin(w)


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