Fanfic: TITANIC (P/T)

der Aufprall würde sie töten!“ „Also, wenn ich ehrliches ein soll, beunruhigt mich viel mehr die Temperatur des Wassers. Zu dieser Jahreszeit soll es ziemlich kalt sein.“ Sagte er und fing nun an, seine braune Jacke auszuziehen. Langsam, aber sicher wurde es mir unbehaglich. „Wie kalt?“ fragte ich leise. „Sehr kalt! Als ich noch ein kleiner Junge war, war ich oft mit meinem Vater im Winter Eisangeln. Eisangeln ist, wenn man...“ fügte er hinzu, als ich ihn fragend anstarrte. Doch er wurde von mir unterbrochen. Ich weiß, was Eisangeln ist!“ gab ich grob zurück und sah erneut ins kalte Nass. Der Junge streckte seine Hände vor seinen Körper und sagte leise: „Tschuldigung. Sie... Sie kommen mir nur so vor, als würden Sie sich die meiste Zeit drinnen aufhalten! Na jedenfalls.... jedenfalls bin ich da mal eingebrochen. Sie können mir glauben, so kaltes Wasser... das ist, wie... wie Tausend Stiche, die man am ganzen Körper spürt. Man kann nicht mehr atmen, man kann an nichts mehr denken. An nichts mehr! Abgesehen von dem Schmerz!“ Er hatte mich nun erreicht, doch diesmal sagte ich nichts. War es wahr, was der Junge erzählte? Oder wollte er mir nur Angst einjagen? Unsicher sah ich zu ihm auf, in seine ehrlichen Himmelblauen Augen und mein Herz hörte auf, so schnell zu schlagen, es beruhigte sich. Und da hielt er mir vorsichtig die Hand hin. „Kommen Sie, Sie wollen das doch gar nicht!“ Stimmte das? Wollte ich das wirklich nicht? Ein letztes mal warf ich einen Blick auf an schwarze, brausende Meer, als ich dann zitternd seine Hand ergriff und fest umklammerte. Dabei fiel mir auf, wie weich seine Hände waren und ein Lächeln huschte über meine Lippen. Unsicher drehte ich mich zu ihm um und versuchte wieder über die Reling zu steigen, wobei mich dieser Junge stützte. Unsere Körper waren jetzt so dicht aneinander, dass sich unsere Gesichter fast berührten. „Trunks Dorson!“ stellte er sich vor. „Son Cholette Dipere Pan NewCater.“ Gab ich zurück und musste beim Ausdruck seines verdutzten Gesichts lachen. „Am besten, Sie schreiben mir das auf.“ Sagte er lächelnd. Gerade wollte ich meinen Fuß über die Reling schwingen als ich mich in meinem Kleid verfing und nach unten abrutschte. Mit starr aufgerissenen Augen entfuhr mir ein lauter Schrei und verzweifelt klammerte ich mich an Trunks´ Hand, der versuchte, mich hochzuziehen. „Trunks, bitte, helfen Sie mir!“ schrie ich verzweifelt nach oben und hörte meine eigene Stimme kaum, weil unter mir das Wasser so laut rauschte. Angsterfüllt warf ich einen Blick nach unten und im nächsten Augenblick wünschte ich mir, es nicht getan zu haben. „Keine Angst! Ich lasse Sie nicht los! Klettern Sie nach oben, Sie schaffen es!“ sprach er mir Mut zu und hielt stark meine Hand. Ich weiß nicht, was da passiert war, ich weiß es bis heute nicht, aber es war seltsam! Denn als ich in seine Augen sah und dieses Funkeln erblickte und diesen sorgenvollen Blick, kam eine neue Kraft in mir hoch, eine Kraft, mit der es mir gelang, mich nach oben zu ziehen. Noch völlig überwältigt von meiner Leistung zog mich Trunks über die Reling und wir beide fielen zu Boden, Trunks auf mich. Schwer atmend sah ich in Trunks Augen fühlte wieder dieses beruhigende Gefühl in mir, dass alles gut würde. Genau in diesem Moment, riss mich eine laute und wütende Stimme aus meinen Gedanken. „Was ist denn hier passiert? Du da, Finger weg von ihr!“ schrie einer der Matrosen Trunks an, der darauf aufstand und seine Hände unschuldig in die Hosentaschen steckte. „Ruft sofort den Kapitän!“ befahl der Matrose einem anderen. Dieser rannte sofort zurück und verschwand im Innern des Schiffes.


Immer noch völlig perplex stand ich etwas wackelig auf und setzte mich auf die gegenüberstehende Bank. „Alles in Ordnung, Miss?“ fragte der Matrose besorgt uns musterte darauf mißtrauisch Trunks , der immer noch am selben Ort stand. Ich atmete tief durch und legte meine Hand auf die Brust, um mein Herz zu beruhigen, das wieder anfing, wie verrückt zu schlagen. Und schon vernahm ich eine schmalzige Stimme vor mir und blickte voller böser Vorahnungen auf, die sich bestätigten. Ich sah direkt in die Augen von Celton, der mit dem Kapitän und seinem Spion Mr Lovejoy angerannt kam. Sogleich setzte Celton sich neben mich und wickelte mich in einen Teppich ein. „Alles in Ordnung, mein Zuckerpüpchen? Willst du einen Tee?“ Ich nickte und nahm dankbar den heißen Tee aus seiner Hand. Darauf stand Celton auf, ging schnellen Schrittes auf Trunks zu und packte ihn wütend am Kragen. „Was fällt dir eigentlich ein, Hand an meine Verlobte zu legen, he? Antworte!“ „Cerl! Cerl, hör auf!“ rief ich zu ihm hinüber und stand auf. „Es war ein Unfall!“ „E-Ein Unfall?“ fragte er ungläubig und sah Trunks verachtend an. Der Kapitän hatte bereits die Handschellen an Trunks Hände auf dem Rücken befestigt und war schon dabei ihn ab zu führen, als ich zu ihnen trat. „Ja... ich.... äh... ich hatte mich zu weit über die Reling gelehnt, weil ich die.. die... die... ähm, die....“ „Schiffsschrauben?“ unterbrach mich Celton. „Ja, genau! Die Schiffsschrauben sehen wollte! Ich lehnte mich zu weit vor und rutschte plötzlich aus. Wenn Mr. Dorson mir nicht geholfen hätte, dann wäre ich ins Meer gestürzt.“ Log ich schnell und sah Celton so unschuldig wie nur möglich an. „War das so?“ fragte der Kapitän Trunks. Dieser musterte mich mit einer Mischung von Unfassbar- und Verwirrtheit, als könne er nicht glauben, dass ich meinen Verlobten belügen würde. Ich sah ihn durchdringend und leicht nickend an, worauf er dann antwortete, ohne den Blick von mir abzuwenden: „Ja, in etwas so ist es gewesen!“ „Na, wenn das so ist, bist du ein Held! Gut gemacht, mein Sohn.“ Lächelte der Kapitän und befreite ihn von den Handschellen. „Nun gut, dann gehen wir jetzt besser wieder ein.“ Kam es von Celton und er wollte mich gerade mit sanfter Gewalt unter Deck bringen, als Mr. Lovejoys Stimme hinter uns ertönte: „Finden Sie nicht, dass er eine Belohnung verdient hat?“ „oh, sicher doch! Ich denke 20 Dollar müssten reichen.“ Gab Celton trocken zurück. „Ach, das ist dir also deine Verlobte wert?“ fragte ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen. Das war mal wieder typisch Celton Hockley. Dieser sah mich grinsend an. „Oh, Pan ist verstimmt! Was kann man da nur tun? Ah, ich weiß!“ Er ging zu Trunks hin, der soeben damit beschäftigt war, seine Schuhe wieder anzuziehen. „Mr. Dorson, wir würden uns freuen, wenn Sie Morgen Abend mit uns dinieren würden.“ Sagte Celton, doch mir entging nicht sein hinterlistiges grinsen, das auf seine Lippen trat. Klar, das war die Gelegenheit, ihn vor aller Gesellschaft zu blamieren. Ich hatte schon vermutet, dass Trunks ablehnen würde, doch zu meiner großen Überraschung antwortete er: „Klar doch, bin dabei!“ und schob sich eine Zigarette in den Mund. „Gut, dann wäre das jetzt geklärt.“ Zufrieden mit sich selbst wandte er sich wieder mir zu und bracht mich in mein Apartment.


Die Nacht war klar und Sternen behangen. Unruhig wälzte ich mich in meinem Bett hin und her. Mir ging dieser Trunks nicht aus dem Kopf, der mir das Leben gerettet hatte. Ich musste noch mal mit ihm sprechen, beschloss ich schließlich. Immerhin hatte ich nicht mal die Zeit gehabt, mich bei ihm zu bedanken! Ich redete mir ein, dass ich ihn deshalb nochmals wiedersehen wollte, doch im Inneren wusste ich doch, das es nicht ganz stimmte.




„Am nächsten morgen traf ich Trunks draußen am Kiel. „Mr Dorson?“ Er drehte sich zu mir um und musterte mich lächelnd. „Hallo! Gut geschlafen?“ Ich nickte stumm und trat zu ihm heran. „Ich wollte mich nochmals bei ihnen bedanken, dass Sie mich gestern gerettet haben.“ „Ach, keine Ursache! Was hätte ich denn sonst tun sollen?“ Er lächelte, doch ich lächelte nicht zurück, sondern wandte mich von ihm ab und sah auf das weite Meer. „Hören sie Mr Dorson,“ begann ich. „Trunks!“ unterbrach er mich. Unsicher sah ich ihn an. „Trunks. Hören Sie, ich kann mir gut vorstellen, was Sie von mir denken! Armes kleines Mädchen, was weiß die schön vom Übel der Welt. Wahrscheinlich....“ Doch weiter kam ich nicht, weil Trunks mich am Arm gepackt hatte und mir fest in die Augen sah. „Nein. Nein, ich dachte: Was kann diesem Mädchen zugestoßen sein, dass es glaubt, keinen Ausweg mehr zu wissen?“ „nun ja...“ Ich sah etwas errötet zur Seite und überlegte, was ich sagen sollte. Trunks schien meine Unsicherheit zu spüren und lies mich los. Ich lehnte mich an die Reling und sagte: „Es... es gibt viele Gründe dafür! Meine ganze Welt und die Menschen, die sich in ihr befinden! Und die ganze Zeit habe ich das Gefühl in einem überfüllten Raum zustehn und aus vollem halse zu schreien, aber keiner sieht auch nur zu mir hoch. Es ist so deprimierend. Keiner scheint zu sehn, wie es mir geht!“ Kaum hatte ich das ausgesprochen, ging es mir auch schon besser und mein herz fühlte sich leichter an, als hätte mir jemand diese ganzen Steine, die mein Herz erfüllten, von mir genommen und weg geworfen. Erleichtert atmete ich durch, doch die Frage, die er mir jetzt stellte, lies mein Herz wieder unregelmäßig schlagen. „Lieben Sie ihn?“ „Wie bitte?“ fragte ich verdutzt. „Lieben Sie ihn?“ wiederholte er. Was sollte ich darauf sagen? Ich wusste wohl, das mit „ihm“ Celton gemeint war, doch bevor ich überhaupt recht wusste, was ich sagte, war schon der Satz: „Das ist ja das Letzet! Sie dürfen mich so etwas nicht fragen!“ über meine Lippen gekommen. „Ist doch ganz simpel! Lieben Sie den Kerl oder nicht?“ „Ha, das ist ja wohl kein Thema für eine Konversation. Sie kennen mich nicht und ich kenne Sie nicht und wir sollten nicht so eine Unterhaltung führen.“ Gab ich bissig zurück und ging um ihn herum. Trunks
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