Fanfic: Piccolo
Kapitel: Piccolo
Diese Story schreibe ich nur weil ich möchte das Piccolo sich auch endlich mal verliebt. Also habe ich überlegt zu was für einen Typ Mensch er wohl passen könnte und hoffe dass ich ihn halbwegs getroffen habe. Wen so etwas nicht interessiert der muss es ja nicht lesen. – Thanks Nalin. :-)
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Mehrere Stunden schon fuhren die beiden Männer in weißen Arbeitskitteln und großen Sonnenbrillen durch den dichten Wald, dort wo es keiner Menschenseele, die noch halbwegs bei verstand war, einfallen würde auch nur einen Schritt hineinzusetzen. Die beiden hatten es nämlich endgültig mit ihr satt, sie wollten sie keine Sekunde länger in ihrer Gegenwart haben. Sie fuhren so lange bis sie sicher waren das sie nicht zurückfinden konnte, je tiefer in den gefährlichen Wald umso geringer war die Wahrscheinlichkeit sie wieder zu sehen. Endlich, als es ihnen unmöglich war noch tiefer in die unerforschte Wildnis einzudringen, hielten sie mit großem Gerumpel an und entfernten die Plane die sie verdeckte. Zum Vorschein kam eine junge Frau von unendlicher Schönheit, klein und zart aber mit einem stechenden Blick, welcher die beiden zutiefst erschauderte. Schnell hob der größere der beiden sie aus dem Landrover und setzte sie auf einen der kühlen Steine. Die Fesselnd die sie um ihre dünnen Handgelenke geschlungen hatten nahmen sie ihr jedoch nicht ab und fuhren wie vom Teufel gejagt davon.
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Mit einem harten Schlag wurde Piccolo gegen die Felsen geschleudert, und sofort mit neuer Wucht angegriffen. Er kämpfte Stunden um Stunden mit sich selbst und trainierte hart und mit solch einer Energie, das sich schon so mancher kopfschüttelnd für den Grund seines Ehrgeizes gefragt hat. Endlich, sank er erschöpft zu Boden und rieb sich über seine Stirn. Es war Zeit etwas zu essen, also schloss er die Augen und verlangsamte seinen Herzschlag auf sein Minimum, sodass es ihm ein leichtes war etwas essbares, das sich auch lohnt zu jagen, zu finden. Der Energie nach war es ein Dinosaurier. Er leckte sich über die Lippen, und legte einen Grinsen auf, das so mach einer der ihn jetzt gesehen hätte, schreiend die Flucht ergriffen hätte. Kraftvoll stieß er sich vom Boden ab, verengte seine Augen zu dünnen Schlitzen und suchte den Wald nach seinem Abendessen ab. Schnell wurde er fündig und näherte sich seinem Ziel von vorne. Er hatte Recht, es war tatsächlich ein Dinosaurier. Schnaubend und Angriffsbereit stand das wütende Tier vor ihm, bereit zu kämpfen.
Doch was den Namekianer irritierte war das der Dinosaurier einen Punkt hinter seiner Schulter fixierte. Schließlich konnte er der Versuchung nicht widerstehen und riskierte einen Blick hinter sich. Er erschrak. Dort war tatsächlich jemand. Eines dieser Menschenweiber saß Seelenruhig da und beobachtete das Geschehen. Sein Feind jedoch nutze diese Sekunde aus und rammte ihn mit einer gewaltigen Kraft gegen einen Baum. Für einen normalen Menschen hätte dies wahrscheinlich den sicheren Tod bedeutet, Piccolo war jedoch kein normaler Mensch, um es genau zu nehmen war er überhaupt kein Mensch. Gelassen Klopfte er sich die Erde von seiner Kleidung und bevor der Dinosaurier zu einer Reaktion fähig gewesen wäre, lag er auch schon besiegt am Boden. Piccolo drehte sich zu dem Menschenweib. „Er hätte dich umbringen können“ stellte er im sachlichen Ton fest und verschränkte die Arme. Keine Reaktion. Misstrauisch musterte er sie. Noch nie hatte er so ein zerbrechliches Wesen gesehnen. Und noch nie ein so schönes.
Seidenes Ebenholzschwarzes Haar umspielte sanft ihr Puppenhaftes Gesicht. Ungerührt waren ihre sanft geschwungenen, tiefroten Lippen. Traurig und leicht abwesend schauten ihre großen Meeresblauen Augen durch ihn hindurch, fast so als wären sie imstande Dinge zu sehen die anderen Verschlossen blieben.
Ihr Körper wirkte genauso zerbrechlich der Rest an ihr. Schneeweise Haut, lange dünne Arme und Beine, die trotz allem sehr feminin geschwungen waren und sie hatte nichts weiter als ein dünnes, weißes Nachthempt an. Da merkte er dass sie gefesselt war und riss diese mühelos durch. Keine Reaktion. Irgendetwas war mit ihr nicht in Ordnung. Vielleicht sollte er sie zum Arzt fliegen, falls sie irgendwie krank wäre. Kaum jemand harrt ruhig an einem Fleck, wenn ein Dinosaurier ihn als Nachspeise auserkoren hat. Piccolo ging zu ihr und hob sie hoch. Sie wog fast nichts. Vielleicht sollten sie ja doch vorher etwas essen. Er legte sie über seine Schulter und packte mit der anderen den Dinosaurier und flog so zu seinem (etwas dürftigem) Lager. Dort setzte er das Mädchen in der nähe von den Holzscheiten ab, streckte die Hand aus und entzündete sie.
Am Abend konnte es nämlich sehr kalt werden. „So ist’s besser“, dachte er kühl und begann das essen zuzubereiten. Wenig später kochte auch schon eine Fleischbrühe auf dem Kessel und verströmte einen appetitlichen Geruch. Der Namekianer schob der Fremden eine Schüssel mit Essen zu und begann selber hungrig zu essen, sie jedoch rührte ihres nicht an. „Iss endlich was“, meinte Piccolo und runzelte leicht verärgert die Stirn. Langsam hob sie die Schüssel und nahm vorsichtig einen Schluck von der heißen Brühe. Als sie sie wieder abstellen wollte, zwang Piccolo sie weiter zu essen. Da erst schien sie zu bemerken, wie hungrig sie eigentlich war, nahm die Schüssel mit beiden Händen in die Hand und verschlang noch zwei weitere davon.
Fortsetzung folgt.........