Fanfic: Eine Liebesgeschichte - Trunks und Pice

Kapitel: Eine Liebesgeschichte - Trunks und Pice

Hier mal ne andere FF. Ich weiß nicht, ob das was wird, aber der Versuch zählt. Ich hoffe sie gefällt euch trotzdem!




Ein dunkler Schatten fällt auf die weite Ebene und die Sonne versinkt gerade gleißend rot hinter den Bergen. Das Eis glitzert unten im Tal und hoch oben auf den Bergen. Wölfe heulen. Der Mond geht auf. Milliarden Sterne glitzern, doch nichts von dem kann beschreiben, was sie fühlt. Ihr Herz ist bloß ein Trümmerhaufen, die Splitter so zahlreich wie die Sterne. „Warum hat er nicht gesagt?“ Die Tränen in ihrem Gesicht sind so kalt wie das Eis und ihr Gemüt so dunkel wie die Nacht. Der gepeinigte Schrei ihrer Seele ist so schrill und klagend wie das Geheul der Wölfe. „Warum nur konnte er mir nicht sagen, was er tut? Warum musste er einfach gehen?“ Wirre Fragen schwirrten ihr im Kopf herum. „Was habe ich falsch gemacht, dass er mir das antun musste?“ Sie ließ sich in den frischgefallenen Schnee fallen und ihre Tränen erstarrten zu Eis, ehe sie den Boden erreichten. „WARUM???“ schrie sie in den scharfen Wind hinaus. Vor nicht mal einer Woche noch war sie der glücklichste Mensch auf Erden, nein im ganzen Universum gewesen, doch dann wurde dieses Glück mit einem Schlag zerstört. „Trunks wird nicht zurück kommen.“ Hatte man ihr erklärt, als sie nach ihm fragte. „Weißt du es denn nicht? Er wird heiraten! Eine schöne junge Braut. Ja, heute in der Hauptstadt! Er hat dir nichts erzählt?“ Diese Worte hatten alles zunichte gemacht. Das ganze schöne Schloss, dass sie sich mit ihren Zukunftsideen gebaut hatte. Total zerstört, so wie ihr Herz. „Warum?“ fragte sie sich seit diesem Abend jede Sekunde. „Was habe ich getan? Falsch gemacht?“ Ein paar Stunden zuvor hatte er ihr noch gesagt, wie sehr er sie liebte und das er für immer mit ihr zusammen sein wollte. „Alles Lüge? War alles bloß gelogen? All die Liebe und jeder Kuss? Bloß eine Lüge?“ Immer mehr Tränen tropften in den Schnee und immer mehr weinte sie und wünschte sich ein Ende dieses Leides.


Ein paar Tage später erhielt sie einen Brief, der ihr unerwartet neue Hoffnung bescherte.




Geliebte,




Bitte vergib mir, dass ich dir nichts erzählen konnte.


Meine Eltern haben diese Hochzeit geplant. Ich wollte sie nicht!


Jedes Wort, dass ich dir gesagt habe, war die Wahrheit! Ich liebe dich!


Ich bitte dich, aus tiefstem Herzen, glaube mir! Bald werde ich die Möglichkeit haben hier weg zu kommen. Dann werde ich zurück zu dir kommen. Dann werde ich dich wieder in den Armen halten. Wie sehne ich mich nach diesem Moment! Bitte, Liebste, warte auf mich! Bald werde ich zurück sein. Und dann bleiben wir für immer zusammen.


Es gibt nur einen Tag dafür. Und zwar den dritten Vollmond nächstes Jahr.


Wenn du solange auf mich wartest...


Ich werde jede Stunde, jede Minuten, jede Sekunde die vergeht an dich denken müssen.


Geliebte, bitte warte, so wie auch ich warten werde. Halte diesen Tag fest in deinem Herzen und komm dann an unseren Platz.




Ich liebe dich, aus ganzer Seele




Trunks




In diesem Brief hatte er ihr mehr als nur eine Erklärung geschickt. Er hatte ihr Hoffnung geschickt. Genug Hoffnung auf ein wiedersehen, dass sie dieses Jahr überstand und auf den dritten Vollmond im nächsten wartete.


So kam sie in besagter Nacht zu ihrem Platz. Dem großen, alten Baum, der einsam und überragend auf einer dunklen Wiese stand und dessen Blätter dem Wind Geschichten flüsterten, wenn er hindurchstrich. Sie wartete und wartete, die ganze Nacht. Über ihr glitzerten die Sterne und der Mond spendete silbernes Licht. Doch noch nichts von ihm zu sehen. Sie hatte den Brief bei sich, drückte ihn fest an ihr Herz. „Hoffentlich kommt er. Bitte, Dende, wenn du mich hörst, lass ihn kommen. Bitte.“ Betete sie und lehnte sich gegen den Stamm des mächtigen, kraftvollen Baumes. „Oh bitte, komm.“ Flehte sie. „Bitte.“


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