Fanfic: Die Spirits-Saga (8. Kapitel)
Diese allgemeine Frage wurde sofort, und äußerst eindrucksvoll, beantwortet. Der Wirt kam, mit einer riesigen Mistgabel in der Hand, aus der Tür gerannt... Deswegen sollten sie also laufen. Angesichts der aktuellen Lage ein durchaus vernünftiger Vorschlag... dem sie auch Folge leisteten. „Also... also ehrlich, Vegeta! Mit dir hat man nur Ärger!“ - „Grüner... Halt die Klappe, und lauf...“
„Jungs... ich glaube... wir haben ihn... abgehängt...“ Bulma war völlig außer Puste... In einiger Entfernung vom Dorf blieben sie stehen und keuchten, mehr oder weniger. Dende und Bulma mehr, die anderen beiden weniger. Sie waren einen der zahlreichen, das Dorf umgebenden Hügel hinaufgerannt, und konnten nun auf es hinunterblicken... ein kleines, altmodisches Dörfchen. „Also weißt du Vegeta, du bist echt eine Plage!“ - „Ach... halt die Klappe, Gemüsli!“ - „Ich hab dir schon mal gesagt, Pinselbirne, wenn hier einer Gemü...“ Ein wütender Aufschrei ließ die beiden ihren Streit unterbrechen... sie zuckten herum... und starrten direkt in das wütende Gesicht Bulmas. „Vegeta... Piccolo.. ... ... Ihr... haltet... jetzt... beide... die... Klappe!“ Oh, oh... Ihre Stimme war so... so... so gefährlich ruhig... „Wegen euch zwei Idioten hatten wir doch den ganzen Ärger! Der eine frißt wie nicht gescheit, und der andere macht sich einfach so aus dem Staub! Dende mache ich keinen Vorwurf... er ist der einzig wirklich unschuldige! Aber euch beiden werde ich schon noch Benehmen beibringen!“ Ein Lachen, welches aus einem nahem Gebüsch kam, rettete Vegeta und Piccolo vor Bulmas Wutausbruch... vorerst.
Machen wir doch mal einen ‚kleinen‘ Sprung zurück zur Erde... ganz problemlos ging es dort auch nicht zu. Ein Problem war ... oder vielleicht eher hatte... Freezer. So gemeingefährlich wie auf Namek war er natürlich nicht mehr... er hatte schnell begriffen, daß er im Vergleich zu den Typen hier mehr als nur schwach war. Launisch war er jedoch trotzdem noch... ChiChi allerdings auch. Und noch nie hatte sie so viele Nudelhölzer und Besenstiele zerbrochen wie in der Woche, seit Freezer auf der Erde war... und Freezer hatte bestimmt noch nie so oft Eine auf den Deckel bekommen. Tja, und jetzt war es mal wieder so weit... „Jaul... Mann, das Weib ist ja schlimmer als meine Oma!“ Und das wollte wohl schon etwas heißen... von seiner Oma sprach er nämlich immer mit größtem Respekt... na ja, wohl eher Angst. Während Freezer also größte Probleme mit ChiChi hatte, freute sich Ice natürlich riesig, daß sein Vater da war... Und auch wenn er es nicht zugeben wollte, Freezer schien sich auch zu freuen. Trotzdem, nach dem letzten Angriff von ChiChi zog er es ernsthaft in Erwägung, wieder ins Jenseits zurückzukehren. Nudelhölzer, Besenstiele... OK, aber die gußeiserne Pfanne war dann doch zuviel. Abhilfe schafte Bulmas Mutter... in einem Anfall der für sie typischen Freundlichkeit bot sie Freezer an, doch ab jetzt in der Capsule Corp. zu wohnen. Na ja, sie hatte ja auch schon Vegeta... aber das ist ein anderes Thema. Freezer verhielt sich also mehr oder weniger friedlich, jedoch war er bei den anderen auftretenden Problemen keine große Hilfe... Freezer war also das eine Problem... Das andere waren die durch die Zerstörung des Zeitschlüssels bedingten Ereignisse. Am Zustand auf der Erde hatte sich nicht viel geändert, es lief immer noch alles durcheinander... Ein Element war jedoch noch dazugekommen, wie Son-Goku und Gohan unsanft erfuhren. Es hatten sich Zeitstrudel gebildet, die ohne Vorwarnung plötzlich an jedem beliebigen Ort auftauchen konnten... Um das schlimmste zu verhindern befand sich die Gruppe Z im Dauereinsatz, immer wieder gab es Menschen die durch das Auftauchen eines solchen Strudels in den unmöglichsten Situationen überrascht wurden. So hatte Kuririn das zweifelhafte Vergnügen, ein Liebespärchen zu retten, welches sich gerade im Park hinter einem Busch in voller Aktion befand. Statt eines Dankeschöns erntete er dann auch eine schallende Ohrfeige der Frau und eine Tracht Prügel von ihrem Lover... Yamchu traf es auch nicht viel besser, auch wenn er nicht in eine so pikante Situation geriet. Er mußte eine alte Dame und ihre drei Pudel retten... die netten Tierchen schienen Geschmack an seinem Hosenboden zu finden. Es lief alles gut, wenn auch nicht ruhig... Bis Son-Goku und Gohan es mit einem ungewöhnlich großen Strudel zu tun bekamen. Sie schafften es noch, die Gruppe Schulkinder in Sicherheit zu bringen, wurden dann jedoch selbst hineingezogen. der Sog dieses großen Strudels war stark genug, um sogar einen Super-Saiyajin in sich hineinzuziehen! Während ihre Freunde aus sicherer Entfernung zusehen mußten, wurde Son-Goku und sein Sohn langsam aber sicher in den Strudel gezogen... ChiChis Kommentar, als die beiden verschwanden war... na ja... "Jetzt sind die zwei schon wieder weg! Hmpf! Und an ihre Familie denken sie überhaupt nicht...!" Der Strudel sog sie ein... und spuckte sie an anderer Stelle wieder aus...
Wo zum Teufel waren sie gelandet? Zu näheren Betrachtungen bezüglich dieser Frage kam es vorerst nicht... "Son-Gohan! Weich aus!" - "Was..." Goku versetzte seinen Sohn, welcher nicht schnell genug reagierte, einen Stoß. Gohan flog einige Meter rückwärts und auch sein Vater wich aus. Der grellrote Ki-Blitz schlug an der Stelle in den Boden, an der sie eben noch gestanden hatten... er hinterließ einen kleinen Krater und verkohltes Gras. was nicht weiter auffiel, befanden sie sich doch offensichtlich mitten auf einem Schlachtfeld, und der Kampf war noch in vollem Gange. Die Attacke war nicht besonders stark gewesen, eigentlich sogar fast lachhaft im Vergleich mit ihrer eigenen Kraft... aber ein unvorbereiteter Treffer hätte doch üble Folgen haben können. Sie blickten beide in die Richtung aus der die Attacke gekommen war... Da schwebte jemand... dunkelvioletter Kampfanzug mit einem weiß/schwarzem Emblem auf der Brust... grün... mit Fühlern. Son-Gohan verzog das Gesicht zu einem erfreuten Lächeln... "Piccolo...!" Sofort stürzte er auf seinen namekianischen Freund zu... Son-Goku jedoch hatte ein merkwürdiges Gefühl im Bauch... Nein, er hatte keinen Hunger... welches er zunächst nicht richtig einordnen konnte. Dann fiel es ihm jedoch wie Schuppen von den Augen... Er KANNTE die Person, welche dort oben schwebte... Es WAR Piccolo... Aber nicht der Piccolo, mit dem sie befreundet waren. Das hier war der ECHTE Oberteufel!
„Son-Gohan... Bleib‘ von ihm weg!!! Das ist nicht unser Piccolo... Das ist...“ doch Son-Goku konnte seinen Satz nicht beenden. Er mußte einer gut gezielten Attacke des Oberteufels ausweichen... Sie waren mitten in den finalen Kampf zwischen ihm und dem Oberteufel Piccolo hineingeraten. Hätte sich dieser bescheuerte Zeitstrudel nicht einen anderen Zeitpunkt aussuchen können? Zum Beispiel das Festessen nach seinem ersten Turnier? In einiger Entfernung sah Son-Goku sich selbst auf dem Boden liegen... und Piccolo zielte auf ihn. Das hier war wirklich nicht ihr Piccolo, das hier war sein Vater. Und im Gegensatz zu dem Piccolo, den sein Sohn Son-Gohan kannte, war dieser hier wirklich böse... rein und absolut böse. Man konnte mit ihm sicher nicht über die Zukunft diskutieren. Son-Goku würde es nicht mehr rechtzeitig schaffen, sich selbst... den kleinen Jungen mit dem Affenschwanz... vor der nächsten unbarmherzigen Attacke des Oberteufels zu schützen... Erleichtert sah er, wie sein Sohn sich zwischen die beiden ungleichen Kämpfer stellte. Aber... würde er es im Notfall fertig bringen, Piccolo zu töten? Immerhin war der Namekianer in ihrer Zeit sein bester Freund... Nein. Der Sohn dieses Namekianers war sein Freund... Sohn? Stimmte ja eigentlich auch nicht... Irgendwie waren die beiden ja eine Person... Scheiße, wer sollte sich bei so komplizierter Denkakrobatik noch auf den Kampf konzentrieren können?! "Piccolo, was soll das? Warum greifst du uns an?" Offensichtlich war Son-Gohan der Unterschied noch nicht aufgefallen... "Du Wurm! Du wagst es, dich in unseren Kampf einzumischen?! Das wirst du bereuen!" Der Oberteufel landete und startete sofort einen Angriff auf Gohan... Dieser hatte nicht die geringsten Probleme, ihn abzuwehren, war er doch auch in seiner Zeit stärker als Piccolo. Gohan holte zu einem gewaltigen Schlag aus, der seinen Gegner gegen eine nahe Felswand schleuderte... diese brach zusammen und begrub ihn unter sich. "Vater... Was ist denn bloß in Piccolo gefahren?" Goku landete neben seinem Sohn... "Das wollte ich dir vorhin schon sagen... das ist nicht der Piccolo, den du kennst. Das ist sein Vater... der wird sich nicht auf freundschaftliche Diskussionen einlassen!" - "Meinst du nicht das er..." - "Nein. Der ist böse, und sonst nichts!" Und wie um Gokus Worte zu bestätigen, wurden die Überreste der Felswand in die Luft geschleudert... Piccolo raste auf seine beiden neuen Gegner zu, noch während des Fluges feuerte er einige Ki-Schüsse ab. Vater und Sohn wichen geschickt aus... Gohan lief ein kalter schauer über den Rücken. Er hatte den Piccolo seiner Zeit anfangs schon für boshaft gehalten, zu der Zeit als er ihn in der Wüste aussetzte... aber der hier war noch um einige Ecken schlimmer. Der unglaubliche Haß und die Boshaftigkeit in seinen Augen... ihn schauderte. „Das ist also der original-Oberteufel... aber dann können wir ihn ja nicht töten! Kami, die Dragon Balls... und unser Piccolo wird dann niemals geboren... gelegt... was auch immer!“ - „Keine Sorge... bevor er stirbt wird er noch das Ei ausspucken. Denke ich... Auf jeden Fall müssen wir ihn erledigen!“ Son-Gohan schluckte, ihm war nicht wohl bei dem Gedanken... Piccolo besiegen... ihn töten... Doch dazu sollte es erst gar nicht kommen. Die jüngere Ausgabe seines Vaters sprang mit