Fanfic: Die Spirits-Saga (8. Kapitel)

einem Mal auf und griff den durch die beiden Neuankömmlinge abgelenkten Oberteufel mit einer für seine Verhältnisse gewaltigen Attacke an. Er schoß auf ihn zu... „Piccolo... In diese Faust lege ich all meine Kraft!“ Der Oberteufel stieß einen erstickten Schrei aus, als der junge Son-Goku ihn traf, und durchbohrte... danach klatschte der junge Son-Goku, der seinen eigenen Körper wie eine Kanonenkugel benutzt hatte, auf den Boden und blieb liegen. In einem letzten Aufbäumen spuckte Piccolo ein großes Ei aus, ehe sein Körper von innen heraus explodierte. Son-Gohan reagierte schnell... Er sprang hoch, breitete die Arme aus... Und fing das Ei auf! Danach landete er neben seinem Vater...




Inzwischen bei Piccolo, Bulma Vegeta und Dende... Es dauerte nur einen kurzen Augenblick, und aus dem Gebüsch traten die vier Fremden aus dem Gasthaus... drei von ihnen, die, die wie normale Menschen aussahen, hielten sich die Bäuche vor Lachen. Der vierte, der blaue, lachte nicht... im Gegenteil. Zuerst wirkte er sehr ernst... blickte von einem zum anderen... Bulma, Vegeta... dann fiel sein Blick auf Piccolo und Dende. Sofort veränderte sich sein Gesichtsausdruck. Er wechselte zu purem Haß... Dende sprang schnell hinter Vegeta, Piccolo nahm eine Abwehrhaltung ein und erwiderte den haßerfüllten Blick des blauen Mannes. Er hatte nicht die geringste Ahnung wieso, aber instinktiv spürte er, daß der Blaue eine Bedrohung für ihn und Dende war... und zum ersten mal hatte er wirklich Angst. Wenn dieser Kerl ihn angreifen sollte... Piccolo war sich sicher... er würde zum ersten Mal in seinem Leben vor einem Kampf davonlaufen. Diese Gewißheit ärgerte ihn, und wie! „Was ist hier so komisch?! HÄ?! ICH WÜRDE GERNE MITLACHEN!“ Bulmas keifende Stimme holte ihn aus seinen Gedanken... Piccolo war wieder ganz im Hier und Jetzt, als einer der drei antwortete. „Das fragst du noch?! Ihr vier liefert hier eine Show ab die ihresgleichen sucht, und du fragst, was daran so komisch ist!“ Also.. so irgendwie... hatte der Kerl durchaus recht. Bulma ließ sich die ganze Situation mal durch den Kopf gehen... sie stand hier, auf einem fremden Planeten, hatte nicht die geringste Ahnung, wo sich dieser Planet befand... zusammen mit einem größenwahnsinnigen Prinzen eines fast ausgestorbenen Volkes, der ganz nebenbei auch der Vater ihrer Kinder war... und zwei grünen Typen mit Fühlern und spitzen Ohren... dann noch die Mißgeschicke des Tages... als sie damit durch war, fing auch sie an zu lachen.


„Könntet ihr da draußen vielleicht mal etwas leiser sein?! Ich versuche hier zu schlafen!“ Aus einer Brusttasche des blauen Typen flog ein kleiner Leuchtball... sich heftigst über den ‚Lärm‘ beschwerend, der hier veranstaltet wurde. Unsere vier Freunde starrten ihn mit großen Augen an. Ein Spirit! Ein echter Spirit! „Wie ich sehe, interessiert ihr euch für UNSEREN Spirit...“ Zum ersten mal hatte der blaue etwas gesagt. Unwillkürlich zuckte Piccolo zusammen... Er fragte sich, was bloß mit ihm los war. Er hatte schon vorhin so ein komisches Gefühl gehabt... Dabei war dieser Typ ein echter Hänfling... Gut, er war groß... aber mager. Richtig dürr... rein vom Äußerlichen her bezweifelte Piccolo nicht, daß er diesen Typen mit dem kleinen Finger zusammenfalten konnte. Trotzdem... „Für EUREN Spirit? Das muß sich erst noch zeigen...“ Eine offene Drohung Vegetas. „Glaube mir... das würdest du nicht schaffen!“ Vegeta starrte den blauen an... „Wollen wir wetten, du Strich in der Landschaft?!“ Bulma wollte bereits eingreifen, denn das Letzte, was sie jetzt gebrauchen konnten, war ein unsinniger Kampf... aber einer der drei Begleiter des blauen kam ihr zuvor. „He, Dario... laß mal stecken. Ich glaube, wir stehen auf der selben Seite...“ Wenn Blicke töten könnten. Der blaue... Dario... starrte seinen Begleiter mit einem Ausdruck in den Augen an, daß einem das Blut gefrieren konnte. „Ich stehe nicht auf einer Seite mit dem grünen Müll!“ Dann drehte er sich ruckartig um und verschwand wieder hinter den Büschen, gefolgt von dem Spirit. Offensichtlich war es seiner... „So langsam wird mir der Typ richtig sympathisch...“ sagte Vegeta mit einem Grinsen im Gesicht. „Idiot!“ - „Was denn, Grünling? Wo er recht hat, hat er recht!“ Die drei standen schon wieder kurz vor einem Lachanfall... „Ihr vier seid wirklich zu komisch! Aber stellen wir uns doch erst mal vor... Mein Name ist Jem. Und meine Freunde hier heißen Marc und Kay. Und unser blauer Freund, der heiß Dario... aber das habt ihr sicher schon mitbekommen.“ Dabei zeigte er nacheinander auf seine beiden Freunde... alle drei, Jem, Marc und Kay, ziemlich gutaussehend, wie Bulma fand. Dende trat wieder hinter Vegeta hervor... „Sagt mal, was hat euer Freund denn gegen uns Namekianer?“ Kay zuckte mit den Schultern... „Keine Ahnung. Aber ihr habt Glück... den letzten Namekianer hat er nicht lange genug am leben gelassen, damit er diese Frage stellen konnte.“ Reizende Aussichten... Irgendwie hatte Dende das Gefühl, daß ihnen im Augenblick das ganze Universum ans Leben wollte. Jem schien mehr oder weniger der Anführer der Gruppe zu sein, denn er war es, der sie jetzt einlud... „Kommt erst mal mit zu unserem Schiff... es steht dort unten in der Senke.“




Nun saßen sie also im Schiff der Fremden... gut, fremd waren sie ja eigentlich nicht mehr. Und nett schienen sie auch noch zu sein... Bulma jedenfalls fühlte sich hier äußerst wohl. Und sie bewunderte wieder einmal die Technologie. Dieses Schiff war zwar lange nicht so geräumig wie ihr eigenes, jedoch ließen die riesigen Antriebe darauf schließen, daß es um einiges schneller sein mußte. Nachdem sie die Einrichtung genauer betrachtet hatte, glitt ihr Blick zu ihren neuen Freunden... Jem, etwa so groß wie Vegeta, aber lange nicht so kräftig, mit schulterlangen, dunkelblonden Haaren... Marc, etwas zu dick, mit schwarzen Haaren und einer Igelfrisur... und Kay, mit weißblonden, wuscheligen Haaren und einem Kindlichen Gesicht. Offensichtlich war er der jüngste... tja... Und dann war da noch dieser Dario. Bulma sah ihn an, und ihr lief es kalt über den Rücken... Sie hatte ihn ja schon im Wirtshaus näher betrachtet, an seinem Aussehen entdeckte sie auch nichts Neues... aber immer, wenn er Dende oder Piccolo einen Blick zuwarf... pure Mordlust. Bulma konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, was das Volk der Namekianer getan haben konnte, damit dieser Mann sie so haßte...


Es stellte sich heraus, daß sie tatsächlich den gleichen Auftrag hatten. Unabhängig voneinander... „Wir hatten wohl schon mehr Erfolg als ihr...“ bemerkte Marc nach einiger Zeit. Bulma widersprach ihm... „So würde ich das nicht sagen. Wir hatten auch schon einen der Spirits...“ Alle vier... Jem, Marc, Kay und sogar Dario... riefen wie aus einem Mund... „Was?! Und was heißt hier ‚hattet‘?“ Nachdem also die vier jungen Männer von ihrer Suche berichtet hatten, waren jetzt unsere Freunde an der Reihe...


„... tja, und dann sind wir auf diesem Planeten hier gelandet. Den Rest kennt ihr ja...“ Und wie sie den Rest kannten... Marc und Kay konnten sich ein erneutes Lachen nicht verkneifen. Doch ein besonders giftiger Blick von Vegeta, und es herrschte wieder Ruhe. Dario stand nun auf, und setzte sich zu ihnen... „Respekt... ihr hattet mit IHM zu tun und lebt noch... obwohl die beiden grünen bei euch sind!“ Obwohl die beiden... Nun wollte Bulma es aber genau wissen. „Dario... was hast du eigentlich gegen die beiden? Besser gesagt, gegen die Namekianer? Das ist doch ein friedliches Volk.“ Dario starrte sie an... „Namekianer... friedlich?! Ich kenne nur zwei persönlich... und einige habe ich getötet... aber die beiden, die ich kenne, sind wahre Monster!“ - „Ähm... na ja... ich gebe zu, daß sie etwas... merkwürdig... aussehen, aber...“ Bei dem Wort ‚merkwürdig‘ warf Piccolo ihr einen etwas säuerlichen Blick zu... und fing sich dafür gleich einen der Eisblicke von Dario ein. „Das meine ich nicht... der erste Namekianer, mit dem ich zu tun hatte, hat meine Familie umgebracht... und der zweite meinen Heimatplaneten zerstört! Von dem zweiten kenne ich den Namen nicht, aber den Namen des ersten werde ich NIE vergessen... er hieß PICCOLO! Gnade ihm Gott, wenn ich ihn in die Finger bekomme... von mir hat er keine Gnade zu erwarten!“ Ups... Das waren ja Geschichten. Nun, das erklärte wenigstens seinen Haß... Bulma, und auch Piccolo, waren allerdings erstaunt, daß sein Vater offensichtlich auch auf anderen Planeten sein Unwesen getrieben hatte. „Das waren genug Schauergeschichten für heute...“ mischte sich Jem ein „Ihr habt uns zwar eure Geschichte erzählt, aber euch noch nicht vorgestellt... unsere Namen kennt ihr ja schon... also...“ Bulma übernahm die Aufgabe, sie vorzustellen... erst Vegeta, denn sie wollte keine Diskussionen... dann Dende... sich selbst... und dann verstummte sie. Ein wirklich seltener Zustand... Wie zur Hölle sollte sie... „He, Bulma... du hast die Gurke vergessen. Darf ich vorstellen: Piccolo...“ Wie konnte man denn so blöd sein?! Bulma nahm sich vor, sollten sie je zur Erde zurückkehren, Vegeta zu zwingen, eine Tube Sekundenkleber zu schlucken... Obwohl sie sich nicht so ganz sicher war, ob Vegeta es wirklich aus Blödheit gesagt hatte, und nicht vielmehr aus reiner Bosheit. Darios Reaktion ließ auch nicht allzulange auf sich warten. Er sprang auf, schnellte auf Piccolo zu... Keiner, auch nicht Vegeta, wäre schnell genug gewesen, um ihn aufzuhalten. Und Piccolo? Der fiel nur rückwärts von Stuhl, als Dario ihm einen Stoß versetzte... und blieb liegen, als Dario über ihm stand. „Endlich... endlich kann ich den Tod meiner Eltern rächen! Stirb!“ Dario „Halt! Warte...“ Bulma ging dazwischen... Na super, jetzt mußte ihn schon eine Frau retten!
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