Fanfic: Der Kampf um die Königswürde-Teil 7

verstorben. Sie hat sonst keine Verwandten."


„Oh nein! Das arme kleine Ding!" sagte Bulma traurig.


„Und nun suchen wir geeignete Eltern, die die Erziehung und Ausbildung dieses Kindes übernehmen. Ein Junges mit einer bereits so hohen Kampfkraft braucht eine spezielle Erziehung, damit es schon früh lernt, seine Kräfte richtig einzusetzen! Und bis wir die Geeigneten gefunden haben, bleibt die Kleine so lange hier. Deshalb ist sie mit sechs Wochen die Älteste hier!"


Vegeta hatte inzwischen das kleine Mädchen vorsichtig in sein Bettchen zurückgelegt


„Deshalb warst Du schon so munter, Du kleines Gör!" grinste er. Dann hob er wieder das Plüschtier auf und legte es neben das schlafende Baby.


„Na? War doch gar nicht schlimm, so ein kleines Mädchen, oder?" raunte Bulma Ihrem Partner zu.


„Hrrmm....man kann sich daran gewöhnen..."




Und wenig später, in einer anderen Abteilung des Krankenhauses...


„Hmm...der Chip ist immer noch da. Aber er ist zu einem undefinierbaren Klumpen zusammengedrückt!" bemerkte der Arzt und zog vorsichtig die Sonde wieder aus Gokus Ohr.


„Mit dieser Spezialpinzette haben wir das Ding gleich draußen.


Also bekam Son-Goku den Fremdkörper schmerzfrei aus seinem Ohr entfernt. Es zwickte nur ein klein wenig, als der zerstörte Chip im Innern abgelöst wurde.


„Uff, danke! Jetzt bin ich das Ding für immer los!"




„Na? Hast Du dich sehr gelangweilt?" fragte Bulma.


„Na ja..." brummte Vegeta.


„Aber die Kleine, die da auf Dir herumgekrabbelt ist war richtig niedlich, gibs zu!"


„Ein kleines Gör war sie! Aber mit Ihrer Kampfkraft kann sie es noch weit bringen!"


„Du denkst immer nur an das Eine!"




Bei der Rückkehr lag eine Nachricht für Vegatta vor.


„Die ist von Parduk! Er läßt ausrichten, das wir morgen nachmittag vorbeikommen können!"


„Hey, das ist toll!" bemerkte Goku. „Was meinst Du, Vegeta? Essen wir zuerst eine Kleinigkeit und machen dann die nächste Trainingsrunde?"


„Da sage ich nicht nein!"




Am Abend war Vegeta noch mit seiner Mutter und seiner Schwester unterwegs und Bulma mit Ihrem Sohn allein.


„Mama?"


„Ja, mein Liebling?"


Der Junge kletterte zu seiner Mutter auf das Bett und lehnte sich an sie.


„Wenn Papa gewinnt und König wird....was wird dann aus uns?"


„Nun-dein Vater will, das wir bleiben."


„Liebst Du Papa?"


„Aber natürlich."


„Auch wenn Ihr euch immer wieder streitet?"


Bulma seufzte.


„Streit gehört nun mal auch dazu, wenn ein Paar zusammenlebt. Es kann eben nicht immer eitel Sonnenschein herrschen! Aber das ist für mich noch lange kein Grund, deinen Vater zu verlassen oder Ihn vor die Tür zu setzen! Und er will uns auch nicht verlassen, vor allem, weil Du Ihm sehr viel bedeutest, Trunks."


„Das hat Papa gesagt?"


Bulma nickte lächelnd und legte einen Arm um Ihren Sohn.


„Er mag dich sehr. Auch wenn er es Dir gegenüber kaum zeigt."


„Ich weiß es. Als ich mit Ihm in der Kapsel unterwegs war, hat er seine Arme um mich gelegt, bevor ich eingeschlafen bin."


„Na siehst Du. Er würde nie zulassen, das Dir etwas passiert."




Spät in der Nacht kehrte der Sayajin-Prinz zurück. Bulma lag noch wach.


„Und-wie war es?"


„Wir hatten uns viel zu erzählen. Kein Wunder, wenn man sich jahrelang nicht gesehen hat. Wir haben uns auseinandergelebt, aber ich glaube, wir finden langsam wieder zueinander."


„Das freut mich für dich."


Er schlüpfte zu seiner Gefährtin unter die Decke.


„Veg`, wir müssen reden!" sagte Bulma plötzlich und stützte Ihren Oberkörper auf.


„Über was?" brummte Ihr Partner und wälzte sich herum.


„Hast Du Dir eigentlich überlegt, was aus uns werden soll, wenn Du gewinnst?"


„Du wirst natürlich meine Königin! Es wird Dir bestimmt gefallen!"


„Und hast Du dich gefragt, ob ich dieses große Opfer bringen will, meine Heimatwelt zu verlassen und an deiner Seite auf Burai zu leben?"


„Nun-Du bist meine Gefährtin! Und ich möchte, das Du bei mir bleibst! Dein Platz ist an meiner Seite! Und der von Trunks natürlich auch!"


„Dann liebst Du mich also wirklich? Obwohl ich Dir oft genug den letzten Nerv raube?"


„Verdammt, ja!" rief Vegeta plötzlich laut, schlang seine Arme um Bulma und zog sie an sich. "Ich bitte dich, falls mir die Königswürde zufällt, bleib mit Trunks bei mir!"


„Veg`! Ich wusste gar nicht, das wir Dir so viel bedeuten! Du hast es uns noch nie gezeigt!"


„Natürlich bedeutet Ihr mir viel! Sonst wäre ich längst auf und davon! - Wie wirst Du dich entscheiden?"


„Das kann ich Dir noch nicht sagen! Gib mir noch etwas Bedenkzeit!"


„Also gut."


„Sieh an! Du kannst Frauen nicht leiden, aber mich schon!"


„Bei Dir ist das was anderes! Du bist meine Gefährtin und die Mutter meines Sohnes! Du hast mich nie aufgegeben! Und dann ist da noch Trunks....zuerst war er nur eine kleine, schreiende Nervensäge, die pausenlos die Windeln voll hatte, aber nun ist er ein prächtiger Junge geworden! Verstehst Du nun, warum ich euch nicht verlieren möchte?"


„Ich glaube, schon."




Anderntags sprach Bulma mit Vegatta über das Problem.


„Es tut mir leid, das ich dich in diese Lage gebracht habe, Bulma. Ich weiß, es ist eine schwere Entscheidung, hier mit Vegeta auf diesem fremden Planeten zu bleiben, falls er gewinnt." sagte Vegatta.


„Falls er gewinnt. Du willst sicher auch nicht gerne deinen Platz als Königin abtreten, zumal Du hier aufgewachsen bist und beim Aufbau mit geholfen hast!"


„Wenn es mein Schicksal ist, das mein Bruder König wird, muß ich es akzeptieren. Aber das wird erst unser Kampf entscheiden. Noch ist alles offen."


„Das ist wahr."




Und auch Son-Goku hatte sich so seine Gedanken über den bevorstehenden Kampf und die sich daraus ergebenden Konsequenzen gemacht.


Son-Goten und Trunks spielten im großen Schloßpark. Goku und Kuririn beobachteten die beiden lächend. Dann rief der Sayajin die beiden Jungen zu sich.


„Trunks, setz dich einmal kurz zu mir." bat Son-Goku und klopfte mit seiner Handfläche auf den freien Platz auf dem Mauervorsprung neben sich. Der Junge tat Ihm den Gefallen und sah Ihn erwartungsvoll an.


„Würde es Dir gefallen, wenn dein Vater König werden würde?" fragte Goku. „Dann wärst Du sein direkter Nachfolger!"


„König Trunks...das klingt abgefahren!" bemerkte Goten, der auf der anderen Seite neben seinem Vater hockte.


„Klar, es ist schon toll, aber dann könnten wir nicht mehr zusammen sein, Goten!"


„Ach was! Papa kann doch diese momentane Teleportation, dann bringt er mich in Nullkommanix hierher und holt mich wieder ab!"


„Das ist nicht ganz so einfach, Söhnchen." warf Goku ein. „Wie Ihr sicher auf dem Herflug gesehen habt, ist liegt dieser Planet in einem Solarnebel und ich kann die Auren durch diesen Nebel auf Burai und von Burai weg nicht orten und anpeilen! Der Nebel behindert es! Würde ich nur auf ungefähr teleportieren, könnte ich dabei im All landen! Und das wäre nicht so gut!"


„Och! So was blödes!" maulte Goten.


„Ja-das ist wirklich dumm!" nickte Kuririn.


„Und Oma und Opa...ich würde sie vermissen, obwohl ich hier auch eine Oma hätte. Aber Mama würde es sicher schwerfallen, so weit von Zuhause wegzugehen."


„Aber noch ist nichts entschieden. Es hängt alles davon ab, wie dein Vater sich gegen deine Tante bewährt." bemerkte Goku.


„Vielleicht weiß meine Oma, die Königin, Rat. Ich werde sie fragen, was sie meint!" bemerkte Trunks.


„Tu das. Ich will euch da nicht reinreden! Das ist eine reine Familiensache! Ich bin mit Goten und Kuririn ja nur zu Besuch hier."


Der Junge sprang von der Mauer und eilte durch den großen Garten davon.


„Ich glaube, mir würde Trunks schrecklich fehlen!" seufzte Son-Goten traurig.


„Ich weiß, mein Kleiner. Ich würde Vegeta genauso vermissen!"


„In Echt?" fragte Kuririn.


Son-Goku nickte.




„Hallo, Trunks, mein Kleiner! Was ist? Du siehst besorgt aus..." bemerkte die Königin. Sie saß mit Ihren Hofdamen in einem anderen Teil des großen Gartens zusammen und genoß das schöne Wetter.


„Ich brauche deinen Rat, Oma."


„Dann komm einmal her." lächelte Burai und hob den Jungen auf Ihren Schoß. „Nimm Dir etwas zu trinken, wenn Du willst."


„Danke."


„Also, was hast Du auf dem Herzen?"


„Ach Oma! Es ist echt toll hier-aber auf der Erde auch. Ich würde gerne hierbleiben, wenn Papa gewinnt, aber irgendwann bekäme ich sicher Heimweh."


„Ich weiß. Es ist immer schwer, Entscheidungen zu treffen, mein kleiner Trunks. Du mußt das tun, was dein Herz Dir sagt."


„Mein Herz?"


„Genau. Hör auf dein Herz. Es wird Dir sagen, wohin Du gehörst."


Trunks schwieg und starrte in sein Glas.


„Ich will es versuchen, Oma."




Am Nachmittag war Son-Goku mit Vegatta zum Landsitz des alten Veteranen Parduk unterwegs. Vegeta hatte abgelehnt, mitzukommen und so war Ihm und Bulma die Aufgabe zuteil geworden, mit Trunks und Son-Goten etwas zu unternehmen.
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