Dort angekommen klopfte sie an der Tür, da das Haus des Rinderteufels offenbar keine Klingel besaß. Eine übergroße rundliche Gestallt öffnete die Tür. „Oh, hallo Bulma!“, rief er. „Wenn du zu Chichi willst..., die ist hinterm Haus im Garten.


„OK“, erwiderte Bulma und begab sich hinters Haus.


Chichi saß auf einer Wiese und rupfte die Blütenblätter eines Gänseblümchens. „Er liebt mich, er lieb mich nicht, er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich...“ Bulma stand hinter ihr und hielt hier die Augen zu. „Hey Bulma, ich weiß, dass du es bist!!“ „Och mennö!“ Blitzartig verschwand das Gänseblümchen in Chichi’s Hosentasche.


„Du wirst nicht glauben, was mir gerade eben passiert ist...!“, fing Bulma an zu erzählen, doch Chichi schien ihr nicht besonders gut zuzuhören. „Mensch Bulma! Wo hast du denn die coole Saiya-Jeans her? Die sind ja jetzt voll in Mode!“ Bulma bekam einen blöden Gesichtsausdruck. „Wusstest du schon, dass Mrs. Devil auch so eine hat?“ „Chichi“ unterbrach Bulma. „Die hat doch bestimmt viel gekostet!“ „Chichi...! Sag mal, hörst du eigentlich überhaupt zu? Die Hose ist jetzt nicht wichtig!“ Bulma klang gereizt. „Tschuldige!“ „Also, ich wollte dir eben sagen, dass ich Vegeta nackt gesehen habe.!“


„WAAAAAAAAAS? Du hast ihn nackt gesehen? Du hast ihn ganz nackt gesehen? Is nich wahr! Wann das denn?“, brüllte Chichi verwundert. „Doch nicht so laut....“


„Nun lass mich doch mal ausreden! Also, es war so... nun ja...ehm...“ Bulma setzte sich neben ihrer Freundin ins Gras und flüsterte ihr ins Ohr: „Er hat vergessen sich im Bad einzusperren und dann bin ich einfach so reingekommen. Ich dachte er hätte vergessen die Dusche auszumachen...“ Bulma wurde rot wie eine Tomate. Einige Sekunden herrschte Stille und Chichi musste das ganze erst mal verarbeiten. Chichi fing an zu kichern und hielt sich deshalb beide Hände vor dem Mund. „Ich glaub’s nicht .... und wie sah er aus?“, versuchte Chichi ihrer Freundin auszuquetschen, Bulma wurde noch roter. „Jetzt hör schon auf! Ich habe ihn doch nur ganz kurz gesehen... *aber es kam mir wie eine Ewigkeit vor*... und du willst wissen, wie er aussah...?“ Chichi nickte. „Er hat einen ziemlich muskulösen Körper für sein Alter.........mehr sag ich nicht!!“ Bulma wurde so nervös, als sie an dass Geschehnis zurück dachte, dass sie ebenso anfing zu kichern.


Als sie sich wieder eingekriegt hatte, wurde sie wieder etwas ernster und fragte Chichi: „Aber wie soll ich mich nur gegenüber Vegeta verhalten? Es war doch ein Fehler, dass ich einfach so reingeplatzt bin. Wahrscheinlich ist er jetzt stinksauer auf mich und wird nie wieder ein Wort mit mir reden. Vielleicht fliegt er ja auch für immer weg und wird nicht mehr bei uns wohnen.“


„Übertreib mal nicht! Vegeta ist auch Schuld an der ganzen Sache. Er hat die Badezimmertür einfach so offengelassen, da muss er doch damit rechnen, dass jemand reinkommt. Und außerdem hat er dir doch versprochen dich zu trainieren. Ich glaube nicht, dass er so ein Typ ist, der seine Versprechen nicht einhält.“ , machte Chichi ihr klar.


*dann kennst du ihn aber nicht sehr gut*, dachte Bulma. „Wahrscheinlich hast du recht, Chichi, irgendwann wird er mich bestimmt trainieren, aber glaubst du, ich kann jetzt einfach so zur Cap. Corp. Zurückgehen? Ich weiß nicht, was ich ihm sagen soll!“


„Du kannst ihm ja ein Versöhnungsgeschenk machen, oder du kochst ihm was tolles. Meine Mama hat mir zum Beispiel mal beigebracht, wie man ganz leckere Plätzchen macht........ . Apropos Plätzchen, hast du vielleicht lust auf welche? Wir haben noch ein paar im Schrank liegen, Und außerdem hast du meine neue Dreckamball- Puppensammlung noch gar nicht gesehen. Hat mir Papa gestern mitgebracht.“ „oh super!“ Die beiden Mädchen kamen vom Thema ab. „Dann lass uns reingehen und mit ihnen spielen! Ich hab auch noch eine in meiner Tasche dabei.“




So vergingen zwei Stunden...