Fanfic: Pccolo vs. Cell? (Teil 4)

Kapitel: Pccolo vs. Cell? (Teil 4)

Hab mich sehr über eure Kommis gefreut. Ich hoffe, ihr haltet diesen Teil seelisch aus (*g*). Und hier:




Teil 4




Mir gefror das Blut in den Adern und ich hätte beinahe das Atmen vergessen! „Du? A.. a.. aber du..“ kam es nur noch wie ein Hauch aus meinem Mund.


„So sieht man sich wieder!“ sagte Cell und grinste mich frech an. Ich sah mich ängstlich um und hoffte, dass jemand in der Nähe war. Doch Cell bemerkte meinen suchenden Blick und sein Gesicht verfinsterte sich. „Wenn du jetzt um Hilfe rufst, bist du tot!“ drohte er und fasste mir mit der Hand um den Hals. Voller Furcht, dass er jetzt zudrücken würde, versuchte ich verzweifelt, von ihm loszukommen. Meine Todesangst und das panische Gezappel schienen ihn zu amüsieren, denn sein Grinsen wurde noch intensiver. „Hör auf zu zappeln! So lange du das tust, was ich dir sage, geschieht dir nichts!“ hörte ich ihn sagen und sein Griff lockerte sich etwas. „Bring mich zum Raum von Geist und Zeit!“ befahl er mit einem eisigen Blick. Ich gehorchte. Mit seiner Hand in meinem Nacken führte ich ihn in den Palast. „Wenn ich mit ihm noch etwas durch den Palast laufe, kann ich Zeit schinden und vielleicht entdeckt uns dann jemand!“ dachte ich und spürte wieder Hoffnung in mir aufkeimen. „Solltest du die Absicht haben, mich in die Irre zu führen, wirst du das bitter bereuen.“ sprach Cell hinter mir mit einem gefährlichen Unterton in der Stimme. „Kann der etwa Gedanken lesen?“ fragte ich mich geschockt und beschloss, ihn doch auf direktem Wege zu seinem Ziel zu bringen. Wir liefen durch lange Flure und als wir dem Raum von Geist und Zeit immer näher kamen, spürte ich, wie sich kleine Schweißtropfen auf meiner Stirn bildeten. „Was hat er nur mit mir vor?“ überlegte ich fieberhaft. Vor Anspannung begann mein ganzer Körper zu beben. Cell hielt mich immer noch von hinten am Hals fest und ich fühlte mich wie ein Hund an der Leine. Bald darauf erreichten wir eine große weiße Tür und blieben davor stehen. „Geh rein!“ befahl er und ich drückte langsam und voller Furcht die Türklinke runter. Cell schob mich in den Raum, ließ meinen Nacken los und schloss die hinter sich die Tür. Ich wich ein paar Schritte vor ihm zurück und schaute ihn ängstlich an. Langsam drehte er sich zu mir um...


Seine kalten Augen verfolgten jede meiner Bewegungen. „Wie bist du aus der Hölle raus gekommen?“ flüsterte ich mit einem riesigen Kloß im Hals. Ein hämisches Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Durch Son – Gokus Hilfe!“ war seine Antwort. Vor Schreck wäre ich fast gestolpert. „WAAAS?“ schrie ich entsetzt und konnte es nicht fassen. Doch Cell hatte noch nicht zuende geredet: „Durch Son – Goku erlernte ich damals die momentane Teleportation, als ich gegen ihn und Son – Gohan kämpfte.“ „Und verlor!“ dachte ich und erinnerte mich nur zu gut an die Folgen, die ich im Fernsehen gesehen hatte. „Ich brauchte also nur die Wachen in der Hölle abzulenken, so dass ich mich unbemerkt in diese Welt zurück teleportieren konnte!“ erzählte er weiter und sah mich dabei durchdringend an. Ich schluckte. Mir wurde ganz flau im Magen. „U.. und warum wolltest du in den Raum von Geist und Zeit?“ war meine nächste Frage und meine Stimme zitterte leicht dabei.






„Ganz einfach. Hier kann niemand meine Aura spüren!“ grinste er. „Aber meine Aura ist dann auch verschwunden...und jemand wird sicher auf die Idee kommen, dass ich hier stecke, da ich nicht von alleine die Plattform verlassen kann!“ platzte es vorlaut aus mir heraus und ich grinste frech zurück. Cell kam auf mich zu. „Das ist mir klar. Doch bis jemand hier auftaucht, dauert es mit Sicherheit noch sehr lange. Du weißt doch bestimmt, dass in diesem Raum ein Jahr draußen einen Tag dauert.“ Das Lächeln auf meinen Lippen erstarb. Er hatte recht! Ich würde bestimmt noch ewige Zeit hier drinnen hocken, bis wir entdeckt werden und das beunruhigte mich sehr. Aber dies war nicht der einzige Grund, warum mir plötzlich wieder Angst und Bange wurde. „Warum erzählst du mir das alles so bereitwillig? Willst du etwa nicht, dass ich dumm sterbe?“ stammelte ich und versuchte das Vibrieren in meiner Stimme zu unterdrücken. „Nein! Ich will nicht, dass du dumm weiter lebst!“ kam es gelassen von ihm zurück. „Das glaube ich nicht. Der hat doch noch irgend etwas schreckliches vor!“ grübelte ich und wurde etwas sauer über diese, für mich ausweglose, Situation. „Warum bist du hier hergekommen? Was hast du vor?“ schleuderte ich ihm entgegen und wartete auf seine Reaktion. Diese kam prompt. Cell kam ein paar Schritte weiter auf mich zu. „Jetzt hast du ihn wütend gemacht!“ durchfuhr es mich und panisch wich ich zurück. Ich stieß mit dem Rücken gegen eine Wand. „Scheiße! Muss diese Wand gerade hier stehen?“ fluchte ich innerlich und machte mich auf ein jähes Ende gefasst. Doch Cell blieb knapp vor mir stehen. „Du willst wissen, warum ich hier bin? Du bist der Grund!“ sprach er zu mir herunter. Vor Schreck drang mir ein undefinierbarer Laut aus der Kehle. „Ich habe immer noch keine Antwort auf meine Frage bekommen, die ich dir in der Hölle gestellt habe!“ ergänzte er und amüsierte sich über mein geschocktes Gesicht. Ich überlegte... „Wie war noch mal seine Frage gewesen?... Ach ja, er wollte wissen, wer ich war.“ kam es mir in den Sinn. „Nun ja... mein Name ist Joanna!“ sagte ich unsicher und erschauderte unter seinem durchdringendem Blick. „Joanna...! Gut! Dann erzähle mir doch mal, wie du durch die Dimension reisen konntest und bei uns gelandet bist!“ erkundigte er sich neugierig mit einem geheimnisvollen Unterton in der Stimme. Mir blieb keine andere Wahl. Ich erzählte ihm die Story mit meiner Glotze (wie bei Dende). Während ich ihm alles erklärte, bemerkte ich, wie intensiv Cells Ausstrahlung war. „Ab und zu, wenn er nicht gerade durchdreht und ausrastet, wirkt er wie ein richtiger Gentleman auf mich!“ gestand ich mir ein und fühlte, dass mich das sehr verunsicherte. „Nun zu deiner Welt!“ forschte er nach. Ich erklärte alles, was er wissen wollte und hoffte jede Minute auf Rettung. Nach einer, für mich, sehr langen Zeit hatte er genug gehört. Cell schaute mich bedeutungsvoll an. Ich konnte diesen Blick nicht einordnen und interpretierte ihn als schlechtes Omen. „Piccolo kommt sicher gleich und rettet mich!“ behauptete ich und versuchte, mir so selber wieder Mut zu machen.






Cell brach in schallendes Gelächter aus. „Der Schwächling! Ha! Der hätte eh keine Chance gegen mich!“ spottete er laut. Ich wusste nur zu gut, dass er recht hatte und wurde darüber wahnsinnig jähzornig. Ich ballte meine Faust und schlug zu... traf aber nicht. Cell hielt meine Faust in seiner Hand. Ich zog sie zurück und bekam sie tatsächlich frei. Aber nur, weil Cell sie wieder losgelassen hatte! Er schaute mich funkelnd an und legte mir seine Hände auf die Schultern. Ich biss die Zähne zusammen und erwartete einen schmerzhaften Tritt in den Magen, doch es kam ganz anders, als ich dachte. Seine Hände strichen langsam über meine Schultern bis zu meinen Armen. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte und sah ihn misstrauisch an... Sein Blick war forschend, ernst, bestimmend und feurig zugleich. Plötzlich krallten sich seine Hände so fest in meine Oberarme, dass ich beinahe laut aufgeschrien hätte und mit einem Ruck hob er mich hoch auf seine Augenhöhe. Ich konnte ein gefährliches Blitzen in seinen Augen erkennen. Total geschockt und völlig unfähig, auf seinen plötzlichen Ausbruch zu reagieren, hing ich in der Luft! Aber schon kurz darauf kam ich wieder zu mir. „Lass mich...“ schrie ich noch, doch bevor ich den Satz zuende bringen konnte, presste er mich mit seinem Körper an die Wand und küsste mich hart und fordernd. Ich war total perplex, als ich seinen Mund auf dem meinem spürte. Erst nach ein paar Sekunden setzte mein Verstand wieder ein und ich drehte abrupt meinen Kopf zur Seite. Schwer atmend stand Cell vor mir, doch sofort ließ er mich los. Ich fiel benommen auf den Boden und stützte mich zitternd auf der Erde ab. Cell stellte sich direkt vor mich. „SIEHST DU, WAS DU AUS MIR GEMACHT HAST? ICH BIN NUR NOCH EIN SCHATTEN MEINER SELBST! DU BIST SCHULD DARAN UND ICH WERDE NICHT ZULASSEN, DASS DU NOCH EINMAL VERSCHWINDEST! ICH WERDE DICH WIEDER MIT IN DIE HÖLLE NEHMEN!“ donnerte er laut, packte mich an meinem Handgelenk und riss mich vom Boden hoch. „Warum gerate ich gerade an die Männer, die mich einmal sehen, sich dann unsterblich in mich verlieben und dann ein riesen Drama daraus machen?“ dachte ich erschaudernd. Cell hielt mit der einen Hand mein Handgelenk umklammert, legte seine andere Hand unter mein Kinn und drückte meinen Kopf etwas nach oben, so dass er mir in die Augen sehen konnte. Drohend begann er zu sprechen: „Versuch gar nicht erst, dich zu wehren... Es hätte eh keinen Zweck...!“ „Cell, lass den Quatsch!“ bat ich und sah flehend zu ihm hoch. Sein Blick war kalt und gefühllos, aber dennoch ließ er mein Handgelenk los. Ich brachte nur ein Wort heraus: „Danke!“ „Wir werden jetzt gemeinsam in die Hölle zurückkehren!“ sprach er ernst, nachdem er erneut seine Hand auf meine Schulter gelegt hatte. Ich schluckte, konnte es aber nicht verhindern, dass ich begann, Cell sehr interessant zu finden. Es war beeindruckend, seine Stärke und vor allem seine Macht so nahe zu fühlen. Als er mich vorhin geküsst hatte, war er der krasse Gegensatz zu Piccolo gewesen, der sehr sanft und zurückhaltend war. Aber irgendwie hatte auch Cells Kuss eine gewisse Art von Faszination für mich gehabt...




„Nein. Ich liebe Piccolo!“ durchfuhr es mich und ich versuchte, diese Gedanken aus meinem Gedächtnis zu vertreiben. Doch es klappte einfach nicht.
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