Fanfic: Dune(04)
„Wow, wer soll denn das alles essen? Nicht einmal zu acht könnte man das schaffen!“ - „Das ist alles für dich. Wir Namekianer essen nicht. das einzige was wir brauchen ist Wasser. Es gibt übrigens Leute, die das alles nur als Vorspeise verdrücken, aber die lernst du später kennen.“ - „Einen sie kennt schon!“ ,erklang plötzlich hinter ihnen. Ein kleiner, pechschwarzer Mann stand da und lächelte ihnen fröhlich zu. „Oh, darf ich vorstellen? Das ist Popo, mein Diener. Wenn du einen Wunsch hast, wende dich einfach an ihn. Aber Popo, wen meinst du eigentlich?“ - „Du doch kennen Son Gohan, oder? Er sein auch ein Saiyajin. Er sehr viel mampfen, wenn hungrig!“, Dune wusste nicht mehr was sie sagen sollte, wo war sie da nur reingeraten. Offensichtlich war sie von lauter Freaks umgeben. In diesem Moment dachte sich nicht daran, dass sie ja auch einer war...
Schließlich machte sie sich über das viele Obst her, was sich auf den großen Platten auf dem Tisch stapelte. Anschließend aß sie noch zwei Toasts und war gesättigt.
„Du solltest jetzt zu Piccolo gehen. Er ist sicher schon ganz ungeduldig. Du findest ihn draußen, auf der Plattform. Geh am besten gleich hier raus.“, er hatte schon eine der großen Terassentüren geöffnet und zeigte ihr die Richtung, in die sie gehen musste.
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Piccolo meditierte schon seit zwei Stunden. Er konnte sich nicht richtig konzentrieren, weil er sich ständig fragte, wann Dune endlich kommt und, ob er ihr in die Augen sehen konnte, ohne ihr zu verfallen. Er hatte schon in so viele Augen gesehen, aber nie hatten sie solche Wirkung gezeigt. Wut stieg in ihm auf, Wut, weil er so schwach war und Wut, weil er dann keine Kontrolle mehr hatte.
Als er spürte, wie sich ihre Aura auf ihn zu bewegte, schlug er die Augen auf und brummte ihr ein „Wird ja Zeit!“ als Begrüßung entgegen. „Dir auch einen guten Morgen!“, antwortete sie und ihr Lächeln verschwand. ‘Das kann ja heiter werden!!!’
Als erstes begannen sie mit der Meditation. „Setz dich irgendwie bequem hin und konzentriere dich!“ sagte er forsch. Inzwischen schwebte er nicht mehr, sondern saß im Schneidersitz auf dem Boden. Diana tat es ihm gleich und Schloss ihre Augen. Noch im selben Augenblick begann sie zu schweben und stellte fest, dass es so doch viel bequemer ist. Sie spürte alle ihre Kräfte und hielt diese Übung eigentlich für sinnlos. Aber sie fühlte sich plötzlich so unglaublich leicht und ein warmes Gefühl machte sich in ihr breit. Als sie kurze Zeit später die Augen wieder aufschlug, war die Sonne gerade dabei unter zu gehen. Piccolo stand direkt vor ihr und sah sie forschend an. ‘Unglaublich, sie kann es besser als ich!’ stellte er entrüstet aber auch erstaunt fest.
„Es reicht für heute. Morgen fangen wir mit der Praxis an.“ Der große Namekianer drehte sich um und lief in Richtung Palast. Plötzlich spürte sie, dass sich jemand näherte. Ja sie spürte es und war darüber sehr überrascht.
Hinter ihr landete Gohan und lief auf das für ihn fremde Mädchen zu. Als sie sich umdrehte und ihn erkannte lächelte sie ihn fröhlich an. „Son Gohan! Das ist aber lieb, endlich ein normales Gesicht“ - „Hä, wer bist du denn? Du bist doch nicht etwa ... Diana, bist du’s? Aber wieso...?“ verblüfft starrte der Junge Mann das Mädchen an. Diese nickte. „Komm her, ich werde es dir zeigen. “Als er vor ihr stand legte sie ihm ihre Hand auf die Stirn und er sah alles, was er wissen musste im Schnelldurchlauf. Ihren Traum zeigte sie ihm aber nicht.
„Wahnsinn, das hätte ich nicht gedacht. Wo ist eigentlich Piccolo? Ich sollte ihn und Dende auf Bulmas Grillfete einladen. Kannst du ihm das ausrichten? Sie ist diesen Samstag. Bulma würde sich sicher auch freuen, wenn du mitkämst. Aber, dafür müsste sie dich erstmal erkennen...“ - „Das mit dem erkennen dürfte nicht das Problem sein.“ ertönte einen tiefe Stimme hinter Dune. „Das Problem ist ihre Kraft, und die Tatsache, das sie kaum Selbstbeherrschung hat. Sie ist eine Gefahr für die Allgemeinheit.“ Dune drehte sich wütend zu ihrem Gegenüber um, der kurz darauf seinen Turban und seinen Umhang los war und eigenartige lila Flecken auf seinem Kopf hatte. Gohan musste sich mit aller Kraft das lachen verkneifen. „Siehst du was ich meine?“
Dune tat es schon wieder leid, was sie getan hatte, und da sie nicht nachtragend war, machte sie das alles wieder rückgängig.
„Ich komme gerne mit, aber er ist hier der Boss.“ - „Ach komm schon, Piccolo, was soll den schon passieren? Wenn sie Vegeta ein Paar hübsche Flecken verpasst haben wir wenigstens was zu lachen!“ - „Grmpf!“ - „Ich wusste es doch. Also, ich hole euch am Samstag 18 Uhr hier ab. Tschüs“ und schon war Gohan über den Rand der Plattform gesprungen.
„Mach das nie wieder!“ sagte Piccolo gefährlich leise und funkelte sie böse an.
„Aber die Flecken standen dir wirklich gut“ grinste Dune und folgte ihm in den Palast.
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Die nächsten Tage vergingen recht schnell. Sie hatte all ihre früheren Techniken wieder gesichert und beherrschte alles was sie brauchte um ihre Kraft zu kontrollieren. Von Dende hatte sie an einem Tag gelernt, wie man heilt und sie konnte ihr Aussehen wieder so verändern, dass sie aussah, wie bevor das Siegel entfernt worden war. Zur Verschönerung hatte sie sich allerdings noch ein paar Sommersprossen zugelegt, die sich über ihre Nase und die Wangen ausbreiteten. Sie selbst fand, dass sie ihr sehr gut standen. Aber ihr Herr Lehrer hatte sie nicht einmal bemerkt.
Piccolo hatte das Siegel an sich genommen und verwahrte es sicher. Es war während der paar Tage zu einigen Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden gekommen und auch zu einigen peinlichen Zwischenfällen.
Zuerst hatten sie sich Schimpfwörter an den Kopf geschmissen und dann hatte Piccolo wieder seine hübschen Flecken, diesmal aber leuchtend pink. Aus Wut darüber hatte er ihr ihre Trainingssachen weggezippt und sie stand nur noch in Unterwäsche da. Sie wurde rot vor Scham und war erstmal damit beschäftigt, sich neu einzukleiden, als Piccolo die Chance nutzte und auf sie zustürmte. Er packte ihre Arme und drückte sie auf den Boden. Mit den Schienbeinen hielt er ihre Beine in Schach. Er kam ganz nahe an ihr Gesicht heran. „Mach die Flecken wieder weg!“ zischte er. Sie war so erschrocken über seinen Angriff, dass sie gehorchte.
Dende hatte die ganze Sache beobachtet und mischte sich jetzt ein: „Aber Piccolo, war machst du denn da?“, dieser wurde sich erst jetzt bewusst darüber, wie das ganze Szenario aussehen musste und sprang ruckartig auf. Die Flecken waren zwar weg, aber dafür war er jetzt rot im Gesicht.
Tag für Tag führten sie regelrechte Kämpfe aus, in denen Piccolo immer noch zusätzlich seine körperlich weit überlegene Kraft nutzte. Dune lernte, einen Art Schild aufzubauen und ihm auszuweichen.
Sie war eine wirklich gute Schülerin, dass musste ihr Lehrer schon zugeben. Das Problem war nur, dass sie ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit, sprich, wenn er sie wieder beleidigte, ein hübsches Muster ins Gesicht zauberte und sich dann vor lachen auf dem Boden rollte.
Es mangelte ihr offensichtlich nur an Selbstbeherrschung und Respekt vor dem Stolz anderer... ein verhängnisvoller Zug...