Fanfic: Die Rückkehr eines Volkes
Kapitel: Die Rückkehr eines Volkes
Sorry, wenn ich die Charaktere manchmal nicht so gut getroffen hab...
Goku schlug die Augen auf. Er hatte ganz deutlich Vegetas Energie kurz aufflammen gespürt. „Ach was. Der trainiert doch auch nachts“, redete er sich ein und drehte sich wieder um. Vegetas Energie wurde immer schwächer und Goku immer unruhiger, bis er dann die Decke zur Seite schob und leise aus dem Zimmer schlich. Kaum hatte er die Tür geschlossen, als er auf dem schmalen Flur mit jemandem zusammenstieß. „Ich dachte du kommst gar nicht mehr!“, erhob sich Gotens vorwurfsvolle Stimme, „Vegeta ist vielleicht am Sterben und du pennst dir einen ab!“ Neben Gokus Sohn hob sich Trunks Gestalt von der Dunkelheit ab. „Jaja! Ich bin ja schon unterwegs!“, verteidigte sich Goku und stürmte aus dem Haus. „Ich hol magische Bohnen!“, erklärte der „Teleporter“ und war schon verschwunden.
Nach kurzer Zeit hatten Goten und Trunks fliegend das Gebiet erreicht, wo sie die Energie gespürt hatten. Suchend starrten sie in die Dunkelheit. Plötzlich spürten sie eine andere Aura und flog darauf zu. Vorsichtig landeten sie neben Son-Goku, der gerade neben einer „Capsule“ Kapsel angekommen war. Mit Bohnen bewaffnet näherte er sich dem Eingang, der sich zischend durch einen Knopfdruck öffnete. Vegeta torkelte heraus, um auf der Rampe zusammenzubrechen. Es dauerte keine fünf Sekunden, dass Vegeta auch schon eine Bohne verabreicht bekam. Hustend setzte er sich auf. Dann grinste er. „Ein Alptraum! Ich werde ohnmächtig und das erste, dass ich beim Aufwachen seh` bist du!“ Goku lachte. „Na hör mal! So schlimm bin ich auch nicht!“ Trunks kam ebenfalls auf seinen Vater zu. „Wo warst du so lange? Mama und ich haben sich schon Sorgen gemacht!“ „Um mich?“ „Um dich!“, bestätigte Goten an Trunks Stelle und trat auch aus der Dunkelheit hervor. Vegeta staunte. So viele Leute machten sich dann doch Sorgen um ihn! Nach einer kurzen Stille wiederholte Trunks hartnäckig seine Frage: „Wo bist du denn nun gewesen?!“ „Also, das war so...“, erklärte Vegeta mit einem flüchtigen Blick auf seinen Intimfeind, der immer noch vor ihm stand, aber nicht mit den Gedanken bei der Sache zu sein schien. Gokus Blick war auf einen Punkt am Horizont gerichtet, wo der Vollmond gerade untergehen wollte.
Vegeta erzählte, dass er sich auf einem Planeten für einen Kampf vorbereitet und dabei einen anderen Planeten entdeckt hatte, der seiner Heimatwelt sehr ähnlich und auch noch bewohnt war. Dann bei der Landung von einem Typen angegriffen wurde und schwer angeschlagen den Rückzug angetreten hatte.
Nachdem wieder eine kurze Stille eingetreten war, meldete sich Goku zu Wort: „...und ich glaube, deine Angreifer sind eben gerade gelandet...“ Goten und Trunks riefen gleichzeitig und ungläubig: „WAAAAS???“ Vegeta nickte. „Ja das habe ich mir gedacht“, erklärte er und ganz kurz spielte ein Lächeln um seine Lippen, als er wieder Son-Goku ins Blickfeld bekam. Zu kurz, als dass es jemand bemerkt hätte...
Natürlich waren die neugierigen Saiyajins sofort zu den Neuankömmlingen geflogen um sie zu „begrüßen“ und nachzusehen, was für Typen sie sich diesmal ins Haus geholt hatten.
Die vier waren noch nicht ganz bei dem Landeplatz angekommen, der sich, wie könnte es anders sein, mitten in einer Kleinstadt befand, als Vegeta plötzlich abdrehte und in eine dunkle Häuserschlucht tauchte. Mit dem Ausruf „Was hat den denn jetzt gestochen?“ blieb Goten in der Luft stehen. „Goku ich glaub da stimmt was nicht...“, murmelte Trunks, der ebenfalls angehalten hatte. „Hab ich auch schon dran gedacht!“, bestätigte Goku, während Vegetas Aura sich immer weiter entfernte, „ich glaub` ihr zwei fliegt schnell nach Hause und tut so, als wärt ihr nie weg gewesen. Wenn Vegeta und ich gegen Mittag noch nicht wieder zurück sind alarmiert ihr die andern, klar?!“ Ein einstimmiges „Jepp!“ war zu hören. Obwohl Trunks und Son-Goten um die 16 Jahre alt waren, gehörten sie doch nicht zu den Mutigsten, trotz der Kraft, die sie geerbt hatten. Gerade wollten die zwei loslegen, als Goku sie noch einmal stoppte: „Und vergesst ja nicht euch auch für mich eine Ausrede einfallen zu lassen!“ Er grinste und startete.
„Mann is` das hier dunkel. Wieso muss als erstes eigentlich immer das Kraftwerk dran glauben?“, schimpfte Goku, der ziemlich zu kämpfen hatte, um nicht gegen eine tiefer hängende Wäscheleine zu fliegen. Vegetas Aura war längst verschwunden und eine unheimliche Stille umhüllte den Saiyajin genauso wie die kalte Dunkelheit.
Nach kurzer Zeit kam Goku an eine Kreuzung, blieb stehen und schloss die Augen, um sein Gehör zu verstärken. Er wurde das lästige Gefühl nicht los, dass Vegeta irgendwo ganz in der Nähe befand. Außerdem kam er sich seltsam beobachtet vor. Das war so einer der Momente, wo Goku nicht mehr ganz so fest daran glaubte, dass Vegeta sich wirklich aus dem Kopf geschlagen hatte, ihn töten zu wollen.
Plötzlich vernahm er links neben sich im Gang ein leises Geräusch. Er drehte den Kopf in eben diese Richtung und starrte angestrengt in die Finsternis. So sehr Goku sich auch bemühte, er konnte keine Aura spüren. Dadurch bemerkte er auch erst durch ein Zischen in der Luft, dass von hinten eine Energiekugel auf ihn zuschoss. Nur knapp konnte der Saiyajin ausweichen. Die Kugel schoss an ihm vorbei ins Dunkel. Als Antwort auf den Angriff ließ Goku seinen Super Saiyajin Status sehen. Schwaches Licht erhellte die Eingänge der Gassen. Für einen Moment hörte er nur sein Blut in den Ohren pochen, doch dann riss er den Kopf in die Höhe. Er hatte aus den Augenwinkeln eine Bewegung auf einem der Dächer gesehen. Kaum hatte er das getan, hörte er auch aus den Gassen Schritte. Selbst hinter ihm schien es einen Verfolger zu geben.
Sekunden verstrichen. Dann trat rechts von ihm eine Person aus dem Dunkel der Gasse. „Da bist du ja Vegeta!“, rief Goku erleichtert und wollte schon auf ihn zugehen, als links, vor und hinter ihm ebenfalls Schatten hervortraten. Goku war durcheinander: „Was soll denn das jetzt?! Vier Mal Vegeta?!“ „Falsch, Kakarott!“, gab Vegetas Stimme telepatisch an in durch, „mich gibt es nur einmal!“ „Ja, aber wer sind dann die hier?!“, gab der verwirrte Saiyajin zurück, während die Vegetas aus den Gassen kampfbereit machten. „Du bist nicht sonderlich helle, oder?“, fragte Vegeta zurück. „Mensch! Mir ist egal, ob ich helle bin, oder nicht! Ich muss jetzt wissen, was das für Kerle sind, oder ich hab gleich ein riesen Problem!“, konterte Goku. „Das sind Klone, Superhirn! Bei meiner Niederlage wurden mir wahrscheinlich Daten abgenommen, anders kann ich es mir nicht erklären...“ „Na toll... Vier mal Vegeta als Gegner. Und das auch noch hintereinander...“, seufzte Goku und verwandelte sich trotz Energieverlust in einen Super Saiyajin der 3. Stufe. In dem Moment meinte er eine Energie zu spüren, die von einem der Dächer abhob und verschwand, doch darum konnte er sich nicht lange kümmern, denn die Klone waren zum Angriff übergegangen und drängten ihn langsam aber sicher weiter zurück. Es konnte sich nur noch um Sekunden handeln, bis er im wahrsten Sinne des Wortes mit dem Rücken zur Wand stehen würde. Gerade hatte er zwei der Klone wieder einigermaßen zurückgedrängt, als er abermals von Vegeta kontaktiert wurde: „Lass es Kakarott! Ich kenne mich selbst gut genug, um dir zu sagen, was als nächstes kommt. Ich habe die Attacke, die dich im letzten Kampf nicht gerade wenig Energie gekostet hat, verbessert. Du kannst der Technik der Klone nicht standhalten! Gib auf!“ Goku grinste. Wenn du die Technik meinst, bei der ich an den Stein gekettet war kann ich dich beruhigen. So klasse ist die nun auch nicht! Wetten?!“ Er bekam keine Antwort. Dafür war auch wenig Zeit, denn im nächsten Moment spürte Goku eine Wand an seinem Rücken, obwohl er keinen Zentimeter zurückgewichen war. „Was zum...“, stieß er überrascht hervor. Er konnte gar nicht so schnell reagieren, wie einer der Klone schon mit Mittel- und Zeigefinger auf ihn zeigte und Vegetas Fesseln abfeuerte. Die schon bekannten Ringe schossen so schnell auf den Saiyjin zu, dass man sie kaum sehen konnte und schlossen sich um den Hals, die Hand- und Fußgelenke. Doch diesmal zogen sie Goku so dicht an die Wand, dass er dachte, er werde zerquetscht. Da konnte sogar ein 3facher Super Saiyajin nichts ausrichten. Die Kraft des Super Saiyajin verließ ihn schon bald und Goku hatte den Eindruck, dass seine Energie, wie bei den Cyborgs, von den Ringen absorbiert wurde. Ausdruckslos blickte er auf die vier Klone, als sich wieder Vegeta meldete. Es war wieder ein Teil seiner Bosheit in seiner Stimme erschienen. Allerdings nicht so deutlich, wie mit Babidis Kontrolle. „Was hätte ich dafür gegeben, dir diese Attacke zu zeigen, dein ratloses, hilfloses Gesicht zu sehen...“ „Vegeta! Wo bist du? Ich könnte hier ein bisschen Hilfe gebrauchen!“, unterbrach Goku den Prinzen keuchend. „Ich komme noch rechtzeitig!“, versicherte die Stimme spöttisch.
„Mann ist das irre!“, flüsterte Goten seinem Freund zu, als sie am Krater des gelandeten Raumschiffes standen. Überall konnte man Fenster erkennen, doch alle waren beschlagen. Langsam schritten die zwei vorwärts, doch schon bald kamen sie nicht weiter. Es war, als wären sie gegen eine unsichtbare Mauer gelaufen. Trunks fing an, die Wand nach dem Eingang abzutasten, der scheinbar nicht existierte. Nach einer weile gab er es auf. „Wenn man da drin ist, kommt man nicht so schnell wieder raus, es sei denn, die Besatzung will es“, stellte Trunks fest und schluckte. Goten machte einen Schritt zurück und meinte: „Ich glaub wir sollten doch lieber den Plan meines Vaters ausführen...“ „Ganz deiner Meinung!“, stimmte Trunks zu und war schon auf und