Fanfic: Vegeta, die kleine Amazone
Deshalb krabbelte sie auf dem Bett herum, und suchte nach einer besseren Liegemöglichkeit. Sie legte Ihren Kopf mal auf eine, mal auf eine andere Stelle von Bulmas Körper. Zum Schluß legte sie sich zwischen Ihre Beine und bettete Ihren Kopf auf den Bauch Ihrer neuen Freundin. Bulma merkte von alledem nichts, sie schlief tief und fest.
„Ich weiß wirklich noch vieles nicht von der Welt da draußen. Aber Bulma wird es mir schon zeigen..." dachte sie und schloß die Augen.
Am nächsten Morgen wurde sie durch die energische Stimme Ihrer neuen Freundin geweckt.
„Sag mal, hast Du keinen anderen Platz zum Schlafen finden können?"
Vegeta öffnete die Augen und blickte in das ärgerliche Gesicht Bulmas, das über Ihr schwebte. Die kleine Amazone setzte sich auf und gähnte.
"Warum? Ist doch ein guter Platz!" sagte sie beiläufig und patschte mit Ihrer Hand zwei Mal auf Bulmas Schritt.
„HEY! Was soll das? Da grabscht man nicht hin!" zeterte sie und rutschte ein Stück zurück.
„Du bist da vorne genauso wie ich, also wirklich ein Mädchen!"
Bulma verdrehte genervt die Augen.
Auf Ihrer Reise begeneten sie in einem Dorf Oolong, einem Formwandler. Er sah zwar aus wie ein kleines Schweinchen, das aufrecht auf zwei Beinchen ging, war aber ein Formwandler, der sich in alles mögliche verwandeln konnte. Diese Fähigkeit hatte er schamlos benutzt, um als Monster getarnt, Opfergaben von den Bewohnern des Dorfes zu erpressen! Aber Vegeta kam Ihm auf die Schliche und Bulma fand ganz in der Nähe den zweiten Dragonball.
Zu Dritt setzten sie Ihre Reise nun fort, Oolong hatte beschlossen, Bulma und Vegeta zu begleiten, da auch er neugierig auf die Dragonballs und den Wunsch geworden war.
Die Freunde setzten Ihren Weg zur Küste fort. Ein Teil des Weges führte durch eine öde Steinwüste.
Am späten Nachmittag beobachteten zwei schwarze Knopfaugen die Reisenden aus der Ferne.
„Ich muß Yamchu Bescheid geben! Das sieht nach reicher Beute aus!" murmelte Pool. Pool war wie Oolong ein Formwandler, nur sah er wie ein blaues Kätzchen aus. Und er konnte fliegen!
„Yamchu! Yamchu!"
Ein junger Mann mit langen, pechschwarzen Haaren trat aus der kleinen Hütte, die in einer Oase, geschützt durch die Felsen, stand.
„Was gibt’s denn, Pool?"
„Fette Beute!"
„Und wieviel Reisende?"
„Nur drei! Einer davon ist ein Schweinchen und der andere noch ein Kind!"
„Hahaha! Das wird einfach!"
Der Wüstenräuber rieb sich zufrieden die Hände.
„Zeig mir, wo sie sind, Pool!"
„Da wäre nur noch eine Sache..."
„Was denn?"
„Zwei von den dreien sind Mädchen!"
„WAS? Mädchen? Auch das noch!"
„Na ja...aber die eine ist noch ein kleines Kind und die andere ist auch noch ziemlich jung! Und sie sieht reich aus!"
„Reich? Warum sagst Du das nicht gleich! Komm, sehen wir uns unsere Opfer einmal an!"
Kurz darauf lagen Yamchu und sein Freund Pool auf einem Felsen auf der Lauer. Der Wüstenräuber spähte durch sein Fernglas.
„Tatsächlich! Zwei Mädchen und ein Schwein auf zwei Beinen! Und die Kleine mit den grünen Haaren fährt ein schickes Motorrad! -Da! Jetzt halten sie an! Aha, sie legen eine Rast ein! Das wäre eine gute Gelegenheit!"
Yamchu verließ seinen Beobachtungsposten und schlich sich im Schutz der Felsen und großen Kakteen langsam immer näher an die kleine Gruppe heran, die alles für ein Picknick im Freien vorbereitete. Mit einer Kapsel hatte Bulma ein Sonnendach hervorgezaubert, unter dem sie vor der größten Hitze geschützt waren.. Dann fiel Ihm Vegetas Siegelanhänger auf, der in der Sonne glitzerte.
„Schau mal, Pool! Was für eine schöne Kette die Kleine da trägt! Die muß sehr wertvoll sein! Holen wir sie uns!"
„Aber Yamchu! Du siehst doch-zwei Mädchen!"
„Ich weiß! Aber sie wissen nicht, das ich panische Angst vor Mädchen habe! Und wir brauchen mal wieder etwas, was wir verscherbeln können! Unsere Vorräte gehen langsam zu Ende! Also werde ich meine Angst tapfer hinunter schlucken und den gefürchteten Banditen markieren!"
„Na schön! Und ich werde mich in ein gefürchtetes Monster verwandeln!"
„Und für den Notfall habe ich noch immer meine Wolfstechnik!"
Gesagt-getan! Das Banditen-Duo setzte seinen Plan in die Tat um.
„Keine Bewegung, meine Damen! Das ist ein Überfall!-Das gillt auch für dich, Speckschwarte! Sonst muß ich meinen Kumpel hier auf euch loslassen!"
Yamchu war aus dem Schutz der Felsen gesprungen und hatte eine kämpferische Pose eingenommen! Neben Ihm stand Pool als ein undefinierbares Monster und knurrte drohend!
„Hilfe! Räuber! Tut doch was!" kreischte Oolong und versteckte sich hinter dem abgestellten Motorrad.
Bulma kauerte zitternd auf der ausgebreiteten Decke, Vegeta kaute seelenruhig Ihr Essen weiter und blickte die Beiden Gestalten mit fragenden Augen an.
„Was will der von uns?" fragte sie unschuldig.
„Uns ausrauben!" keifte Bulma.
„Was heißt „ausrauben"?"
„Das heißt, er wird uns alles wegnehmen! Na los! Du bist doch hier die Amazone! Verjage diese Beiden!"
„Die werden uns bestimmt nichts wegnehmen." sagte Vegeta ruhig, schluckte Ihren letzten Bissen hinunter und stand auf. Dann schritt sie auf Yamchu und sein „Monster" zu.
„He, Kleine! Ich will deine Kette, die Du da um den Hals trägst! Und alle eure Wertsachen!"
„Die Kette gehört mir! Du kannst sie nicht haben!"
„Tu lieber was ich Dir sage, sonst kriegt Ihr mächtigen Ärger!"
Yamchu wurde es ein wenig mulmig zumute. Wieso blieb dieses kleine Gör so ruhig und zeigte nicht die Spur einer Angst? Denn der Wüstenräuber wollte nur im äußersten Notfall Gewalt anwenden. Meist hatte er seine Opfer durch seine Erscheinung und sein Gebaren einschüchtern können. Und natürlich mit Pools monströsen Verwandlungen.
Aber die kleine Amazone musterte den Fremdling nur neugierig.
„Du siehst anders aus, als Bulma...." sagte Vegeta zu dem Wüstenräuber und beäugte Ihn von oben bis unten.
„Natürlich sieht er anders aus! Er ist ja auch ein Kerl!" rief das grünhaarige Mädchen genervt. Dann fügte sie hinzu:" Aber ein recht hübscher Kerl!"
Vegetas Blick war an Yamchus Hosen haften geblieben.
„Ja...Du bist anders da unten...."
„Wie?"
Yamchu errötete, der Schweiß trat Ihm auf die Stirn, als Vegeta Ihm immer näher kam!
Und plötzlich fuhr Ihre Hand vor und patschte Ihm ungerührt zwischen die Beine! Und nocheinmal! Pat, pat.
„Ist echt anders."
Der Wüstenräuber kreischte erschrocken auf und ergriff panikartig die Flucht!
„UUUWWAAWWAAAHHHH!!! DIE HAT MICH ANGEGRAPSCHT! EIN MÄDCHEN HAT MICH ANGEGRAPSCHT!!" schrie er. „Und dann noch an meiner empfindlichsten Stelle! Und das mir! Wo ich mich doch so fürchte, einem Mädchen näherzukommen!"
„Na großartig! Du hast Ihn verjagt! Hast Du denn gar keine Manieren? Das gehört sich nicht für ein Mädchen! Schäm dich!" rief Bulma mit hochrotem Kopf!
„Okay." nickte Vegeta ruhig, als sei Ihr gar nicht bewußt, was sie getan hatte. Bulma stieß ein genervtes Stöhnen aus. „Du bist wirklich unmöglich!"
Oolong war in schallendes Gelächter ausgebrochen und kugelte sich den Bauch haltend, im Sand.
So verlief also Bulma und Vegetas erste Begegnung mit Yamchu, dem gefürchteten Wüstenräuber und dessen Freund Pool.
Bulma ahnte noch nicht, was für haarsträubende und aufregende Abenteuer sie mit diesem seltsamen, schwarzhaarigen Mädchen noch erleben würde.
Ende?
Hier endet meine kurze Exkusion in die Welt von DB. Ich könnte sie natürlich noch weiter schreiben, aber leider fehlt mir dazu die Zeit, aber vielleicht hat jemand von euch eine Idee, wie es weitergehen könnte und Lust, eine Fortsetzung zu schreiben?