Fanfic: Maiju- Hauptmänner und Kommandos

gesagt?“


„Er war sehr erfreut. Offenbar hat er bis jetzt selber noch nichts entdeckt.“ Dann wandte er sich Pipsi zu: „Und du führst uns jetzt zur nächsten Siedlung, klar? Sonst gibt’s Zores!“


Der hätte dieser Aufforderung nicht extra bedurft; Firs Auftauchen hatte ihn in Alarmbereitschaft versetzt und er war schon auf dem Sprung, noch bevor er ihn anredete. Jetzt führte er die Beiden zielsicher durch das dichte Unterholz. Maiju bemerkte, wie vorsichtig sich der Eingeborene bewegte: Alle drei Schritte hielt er inne, spähte um sich und überzeugte sich, dass keine Gefahr drohte.


Die größte Gefahr, die der augenblicklich zu fürchten hat, geht genau hinter ihm! dachte sie schmunzelnd.


Sie und das Vogelwesen bewegten sich lautlos, bei ihm lag das an der Gewohnheit, bei Maiju an den Katzenpfoten, die auf keinem Untergrund ein Geräusch verursachten. Fir jedoch, der hinter Maiju ging, trampelte durch den Unterwuchs, verfing sich im Pflanzengewirr, fiel hin, fluchte herzhaft und verursachte Lärm für sie alle drei zusammen, womit er Pipsi noch nervöser machte, als es schon war.


Bis Maiju ihn anfuhr, er solle sich gefälligst zusammennehmen und die Beine heben, es sei doch unnötig , dass er hier herumstampfe wie der allergrößte Trampel. „Bei dem Krach, den du machst, könnte man glauben, du hättest mindestens so einen Körperumfang wie Dodoria!“


Daraufhin schaffte er es, wenn auch beleidigt, leise zu gehen.


Der Eingang zur nächsten Siedlung war so gut getarnt, dass Maiju ohne ihren unfreiwilligen Führer einfach daran vorbeigegangen wäre.


Als sie hineinkroch, stellte sie fest, dass der Tunnel, der ebenfalls in Spiralen abwärts führte, um Einiges breiter war als der Vorige. Zwei Fahrspuren. Demnach musste diese Siedlung größer sein als die Letzte.


Mit Pipsi in der Mitte krochen Maiju und Fir den Tunnel hinunter, der wie gehabt in einer Höhle endete. Das, was Maiju von der Höhle sehen konnte, deutete darauf hin, dass sie sehr groß war. Sie überlegte einen Moment.


Dann schnappte sie sich Pipsi und stieß ihn unsanft hinaus. Beobachtet, wie er in den Schein der Feuer, die dort drinnen für Licht und Wärme sorgten, hinaustaumelte, wie die anderen Vogelwesen erschrocken aufsprangen, wie sich in Sekundenschnelle ein Kreis um ihren Gefangenen bildete.


„Was willst du denn damit bezwecken?“ flüsterte Fir.


„Schhh! Leise!“ Maiju drehte sich zu ihm um „Er soll für uns den Lockvogel spielen!“


„Ah!“


„Halt dich bereit. Auf mein Zeichen spazieren wir da raus und sagen den Kleinen mal Hallo!“


„Gecheckt!“


Sie wandte ihre Aufmerksamkeit wieder der versammelten Menge in der Halle zu. Hörte, wie ihr kurzzeitiger Führer wirre Warnungen stammelte: „Bringt euch in Sicherheit.... da sind zwei... im Tunnel...... sie haben mich gefangen.... ihr seid in Gefahr! Haut ab, haut ab! Rettet euch.. sie werden euch töten... rettet euer Leben!“


Das Mädchen konnte erkennen, dass die meisten der Eingeborenen Miene machten, der Warnung nachzukommen. Feiges Volk!


„Fir?“


„Ja?“


„Jetzt!“


Mit Karacho fuhren sie zwischen die entsetzten Einheimischen, mischten sie in Sekundenbruchteilen gewaltig auf.


Die Schreckensschreie, die vor Angst und Schmerz entstellten Gesichter ihrer Opfer, der Geruch des Blutes, das Alles putschte Maiju auf und machte sie rasend. Anstatt wie Fir wahllos auf die kleinen Wesen zu feuern, schlug sie sie nieder, schlitzte sie mit ihren Krallen auf, rammte ihnen die Reißzähne in den Hals.


Genauso schnell, wie das Gemetzel angefangen hatte, war es auch schon wieder vorbei.


Völlig regungslos abgesehen von ihrem peitschenden Schweif stand Maiju zwischen den verstreut daliegenden Körpern. Ihre Augen funkelten.


Mit der Hand wischte sie sich das Blut derer, die sie durch einen Biss in den Hals getötet hatte, vom Mund. Sie machte keinen Unterschied wo sie hintrat, als sie zu ihrem Teampartner hinüberging. Er stand in gespannter Haltung da, eine Hand noch immer vorgestreckt und keuchend von der Anstrengung, so viel Energie abzuschießen. Als Maiju ihn erreicht hatte, richtete er sich auf


und holte tief Luft. „Schätze, das war’s. Nächste Höhle entvölkert!“


„Gehen wir lieber auf Nummer sicher und jagen das ganze Ding hier in die Luft. Das hier waren sicher nicht Alle, es könnten noch welche in den Gängen sein!“ Maiju deutete auf die Löcher, die gleichmäßig über die ganze Höhlenwand verteilt waren.


„O.k.!“


Gleichzeitig begannen sie zu feuern, jagten Energieströme wie Lava durch die Notausgänge und Nebenhöhlen. Die Erde bebte, brachte die Tunnel zum Einsturz, die Decke der Höhle bekam Risse. Wie eine Lawine brach die dicke Erdschicht herunter, begrub Maiju unter sich, verschluckte Fir.


Stille.


Die jäh von einem ohrenbetäubenden Knall dur
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