Fanfic: Maijutyree [K.1,2,3] (nachbearbeitet)

Kapitel: Maijutyree [K.1,2,3] (nachbearbeitet)

sodala, wolln doch mal sehen...


das ist jetzt die richtige version!!!!!







Sieben Jahre nach der Zerstörung des Planeten Vegeta





1.


Auf Ljarnak war die Hölle los. Der ganze Planet schien in Flammen zu stehen; schwarze Rauchwolken verdunkelten den Himmel, die Trümmer eingestürzter Häuser lagen auf den Straßen, dazwischen gähnten frische Krater , als wäre ein Meteoritenregen niedergegangen.


Vereinzelte dunkle Gestalten huschten inmitten der Zerstörung herum, versuchten, einen Platz zu finden, an dem sie sich vor deren Verursachern verstecken konnten.


Diejenigen, denen es nicht mehr rechtzeitig gelang, zu verschwinden, endeten als verkohlte Aschehäufchen oder blieben völlig zerfetzt und verbrannt liegen.


Über der Verwüstung schwebten drei Gestalten, in dem allgegenwärtigen Rauch schlecht auszumachen, die gelegentlich einen dicken Lichtstrahl auf die Ljarnakaner unter ihnen abfeuerten. Wer getroffen wurde brauchte eine Urne, wer dem ersten Strahl entging, den traf der zweite.


Der kleinste der drei Schatten wurde auf eine Bewegung unter sich aufmerksam, gab den anderen zwei ein Zeichen zu warten und ließ sich fallen. Er landete weich, ein paar Meter neben einer jungen Frau, die erschrocken zusammenfuhr, dann herumwirbelte, davonlief, in eine Gasse einbog.


Der Schatten erhob sich ein wenig über den Boden und flog ihr schneller nach als sie laufen konnte. Die Frau hetzte davon, doch es nützte nichts, ein paar Schritte in die Gasse hinein traf sie ein Stoß von hinten, der ihr die Luft aus den Lungen presste, von der Wucht des Schlags fiel sie nach vorn, überschlug sich ein paar Mal, blieb liegen. Jetzt konnte man sehen, dass sie ein Bündel aus Stofffetzen an sich gedrückt hielt, aus dem ein leises Weinen, wie von einem Kind, drang.


Ihr Verfolger stand direkt vor ihr. Sie sah auf, große, vor Schrecken geweitete türkise Augen in einem schmalen, hübschen Gesicht musterten ihr Gegenüber. Weiße Haare hingen ihr in Strähnen ins Gesicht. Was sie sah ließ ihre Augen einen Ausdruck tiefsten, mutlosen Entsetzens annehmen: Eine kleine Gestalt, blauer Kampfanzug, weißer Brustpanzer, muskulöse Arme und Beine. Das Gesicht eines Jungen, vielleicht vierzehn oder fünfzehn Jahre alt, doch finster, mit keinem Fünkchen Mitleid in den Augen. Schwarze Haare, die sämtlichen Gesetzen der Schwerkraft trotzten.


Der Junge beugte sich herab, packte das Bündel. Die Frau versuchte , es festzuhalten, drückte es noch enger an sich. Seine Augen wurden schmal, er versetzte ihr einen Tritt, der sie davonkullern ließ, entriß ihr das Bündel.


Ganz deutlich war nun das Geschrei eines Kindes zu hören. Die Mutter richtete sich auf, streckte dem Jungen die Hände entgegen, flehte „Gib mir mein Kind zurück! Ich bitte dich, bitte!“ Sie fing an zu schluchzen, die Tränen liefen ihr über die Wangen „Das kannst du doch nicht tun!“


Im Gesicht des Jungen zeigte sich keinerlei Regung. Das Kind in einer Hand haltend, streckte er die andere vor sich aus, mit der Handfläche in Richtung der jungen Frau. „Spar` dir das Gewimmer!“


Das letzte, was die Frau in ihrem Leben sah, war ein blendend heller weißer Lichtblitz.


Ohne ein weiteres Wort wandte sich der Junge von der verbrannten Leiche der jungen Frau ab und flog mit ihrem Kind davon.


Seitlich über einem Krater warteten seine Kumpane auf ihn.


„Wofür war das jetzt?“ fragte ein junger Mann um die zwanzig, als der Junge neben ihm zum Stillstand kam.


„Wofür wohl, du Trottel? Ich hab nur Freezers Anweisungen befolgt.“


„Obwohl du nicht mal weißt, wozu er die Kinder braucht?“ mischte sich der dritte Junge ein, der, obwohl er größer war als der erste, doch um Jahre jünger zu sein schien und eine beachtlich lange schwarze Haarmähne hatte.


„Man braucht nicht viel Fantasie, um sich das denken zu können. Wahrscheinlich will er sie ausbilden!“ antwortete der erste ungeduldig.


„Und warum gerade kleine Kinder?“ wollte der zweite wissen.


Der Gefragte rollte die Augen gen Himmel „Weil Kinder ihm viel eher gehorchen werden als Erwachsene! Schon mal was von Erziehung gehört?“


„Ach so!“


„Das ist ja alles schön und gut!“ meinte der jüngste „Aber was will er damit?“ Er wedelte mit der abgetrennten Pfote einer kleinen Raubkatze herum.


„Was weiß ich!“ der Kleinere machte eine wegwerfende Geste. Dann grinste er plötzlich „Vielleicht braucht er`n Glücksbringer!“


Raues Gelächter von Seiten des ältesten. Der andere warf dem dritten das Kind zu, das er geschickt fing: „So, Radditz, du bringst jetzt erst mal das hier zu Freezer und Nappa und ich machen hier weiter. Wo hast du eigentlich das andere Kind?“


„S` schon in meiner Raumkapsel!“


„Gut. Hau ab!“


Radditz zischte davon.


Der Kleine sah ihm nach, bis er den Schweif aus Energie, den er hinter sich herzog, nicht mehr sehen konnte, dann wandte er sich Nappa zu „Dann werden wir mal diesen Planeten hier ein wenig säubern!“


Nappa salutierte grinsend „Alles klar, Vegeta!“





2.


Radditz war nicht ganz wohl dabei, Freezer so ganz allein gegenüberzutreten, aber er gab sich Mühe, es sich nicht anmerken zu lassen. Immerhin hatte Freezer ja keinen Grund, sich über ihn aufzuregen. Oder? Bei ihm konnte man nie so genau wissen.


Er wusste, wo sich Freezer hier in seinem Hauptquartier immer aufhielt, er war schon oft dortgewesen. Allerdings hatte bei diesen Appellen immer Vegeta gesprochen, stand ihm auch zu, als dem stärksten von ihnen dreien und dem Sohn des alten Königs Vegeta, König der Saiyajins. Von denen es jetzt nur noch sie gab. Und Kakarott. Radditz fragte sich zum x-ten Mal, wann sich sein kleiner Bruder von seiner Mission zurückmelden würde. Wohl noch lange nicht. Er war jetzt- Radditz rechnete schnell im Kopf nach- erst etwa neun Jahre alt.


Da war die Tür. Der junge Saiyajin gab den Code ein und die drei Teile der Stahltür glitten davon.


„Ach du bist das! Schon wieder zurück?“ fragte eine spöttische Stimme. Zarbon. Einer von Freezers zwei Lieblings-


Arschkriechern.


Radditz betrat den Raum hinter der Tür und achtete nicht auf den Ranghöheren mit der türkisen Haut und den grünen Haaren. Was diesen dazu veranlasste, ihn anzufahren: „Antworte gefälligst, wenn du von jemand ranghöherem etwas gefragt wirst! Also, warum bist du schon wieder hier und wo sind die anderen zwei?“


„Ich befolge nur Freezers Befehle. Vegeta und Nappa sind noch auf Ljarnak.“


„Ah, dann hast du also die Kinder mitgebracht?“


Etwas widerstrebend antwortete der Junge: „Ja.“


„Gut, dann gib sie gleich her, ich werd` mich drum kümmern!“


Radditz versteifte sich. Das war ja wieder mal klar, Zarbon wollte ihn um eine Chance bringen, von Freezer eine Belohnung zu erhalten. Aber so leicht würde er sich nicht abkanzeln lassen!


„Ich geb` sie Freezer lieber persönlich, danke!“


Er sah Zarbons gelbe Augen missbilligend aufblitzen „Meister Freezer ist im Moment auf einer Inspektion. Er wird nicht so bald zurück sein. Du wirst dich doch nicht damit aufhalten wollen, so lange zu warten, wo du die Zeit viel nützlicher verwenden könntest? Außerdem bin ich zur Zeit sein Stellvertreter, also, warum gibst du die Kinder nicht gleich mir?“


Das war ein Wink mit den Zaunpfahl dachte Radditz , hieß so viel wie: wenn du die Kinder nicht gleich rausrückst, kannst du schon mal deine Knochen nummerieren!


Er gab auf, sinnlos, ihn überreden zu wollen!


Ließ die Kinder zu Boden fallen, direkt vor Zarbons Füße: Der weißhaarige Junge mit der roten Haut, den er selbst erwischt hatte und das etwas jüngere zweite Kind, mit rotbrauner Haut und grauen Haaren, dessen Mutter von Vegeta gegrillt worden war. Die Pfote der Liel-Katze warf er ihm fast ins Gesicht. Zarbon fing sie jedoch aus der Luft und betrachtete sie nachdenklich „Sogar daran habt ihr gedacht! Wirklich lobenswert! So und jetzt“ er ließ die Pfote fallen, stieg über die bewusstlos am Boden liegenden Kinder und komplimentierte Radditz Richtung Tür, „gehst du bitte und meldest dich bei Ginyu. Er übernimmt das Training heute. Adieu!“


Radditz wehrte sich nicht als er zur Tür geschoben wurde. Auf dem Gang jedoch drehte er sich noch einmal um und sagte: „Eine Frage noch... was will Freezer denn mit der Pfote?“


Zarbon lächelte hinterlistig: „Das wirst du schon noch früh genug erfahren!“


Damit schloss er die Tür. Radditz konnte gerade noch rechtzeitig seinen Fuß in Sicherheit bringen. Wütend stand er auf dem Gang und überlegte, ob er sie vielleicht mit einem Energiestrahl in die Luft jagen sollte, entschied sich aber dann dagegen. So begnügte er sich damit, Zarbon ein rüdes Zeichen zu zeigen, das dieser natürlich nicht sehen konnte, und schlenderte dann davon, um sich bei Ginyu zu melden.


Wenn er hart genug trainierte, konnte er diesen überheblichen Arsch vielleicht einmal besiegen. Aber im Moment wäre das noch sie Tod, oder hätte zumindest einen längeren Aufenthalt im Medi-Tank zur Folge.


Manchmal musste man Geduld haben.


Zarbon wartete, bis er sicher war, dass der junge Saiyajin weg war, dann hob er die Kinder auf und begab sich zum Krankenflügel.


Dort öffnete er die erste Tür rechts, trat ein und warf die Kinder schwungvoll auf eine Liege, die neben der Tür stand.


Der Dienst habende Arzt, der gerade mit dem Rücken zur Tür an einem kleinen Tisch mit verschiedenen komplizierten


Gerätschaften herumexperimentierte, unterbrach seine Bemühungen und drehte
Suche
Profil
Gast
Style