Fanfic: Wenn er doch nur ein Mädchen wäre... (10)
Kapitel: Wenn er doch nur ein Mädchen wäre... (10)
Hi,
hier ist nun der 10. Teil. *puh* Ich hab nicht gedacht, das die Story so lang wird.
Vielen Dank für die netten Kommis, ich habe mich sehr darüber gefreut *strahl*!
So, nun viel Spaß!!
So flog Piccolo wieder zurück, aber vergaß in seinem Schmerz seine Aura weiterhin zu unterdrücken. So bemerkte Son-Gohan, das sich die Energie von dem Namekianer sich rasch entfernte. ‚Warum bist du nicht zu mir hergekommen?’ Der Junge schaute gedankenverloren in den Himmel. „Hey, was ist los?“ Videl wedelte mit ihrer Hand vor dem Gesicht des Halb-Saiyajin und brachte ihn so dazu, sie anzusehen. „Es tut mir leid,“ begann er und sah ihr ins Gesicht, „aber ich muss jetzt dringend weg! Wir üben ein anderes Mal weiter, ok?“ Das Mädchen sah ihn überrascht an und holte dann ihre Kapsel mit dem Fluggleiter aus ihrer Tasche. Sie drückte auf den Knopf und mit dem bekannten Geräusch tauchte der Flieger auf der Wiese auf. Videl schaute vor sich auf den Boden, als müsste sie über etwas nachdenken und dann sprach sie ihre Gedanken laut aus: „Son-Gohan, bist du mit jemanden zusammen? Jemand den du liebst?“ Wie sehr hoffte sie, das er die beiden Fragen verneinen würde, aber dann kam ganz ernüchternd die Antwort des Jungen: „Ja,“ er bekam etwas Herzklopfen, als er es aussprach, „ich bin wirklich sehr verliebt.“ „Achso,“ schnell fuhr sie sich mit dem Handrücken über ihr Gesicht und wischte sich eine Träne von ihrer Wange. Sie mochte den Jungen sehr und es hatte ihr wehgetan, das er jemand anderes liebte. Sie stieg eilig in ihren Gleiter und flog, ohne ein weiteres Wort zu sagen, los. Nachdenklich sah der Halb-Saiyajin ihr hinterher und fragte sich verzweifelt, was sie hatte.
Aber er hatte keine Zeit sich darüber Gedanken zu machen, er musste schnell zu Piccolo. Er hatte so ein mulmiges Gefühl in der Magengegend, als wenn irgendwas mit seinem Liebsten geschehen wäre. Er sagte seiner Mutter bescheid, das er kurz weg müsse und flog so schnell er konnte zum Palast Gottes.
Bulma lief geschäftig in der Capsule Corp und bereitete alle für die Geburtstagsfeier von ihrem Sohn vor. Sogar Vegeta hatte sie einspannen können: Er musste ihr dabei helfen die Tische und Bänke für die Gäste in den Wintergarten zu stellen. Der Prinz war im vergangenen Monat sehr schweigsam geworden und hatte immer wieder über seinen Fehler nachgedacht. Am liebsten würde er sich bei Kakarott entschuldigen, aber er konnte es einfach nicht. Er wußte, das Kakarott ihn hassen musste, er hasste sich ja auch, weil er es nicht schaffte, zu seinen Gefühlen zu stehen. Ein tiefer Seufzer drang ihm über die Lippen und er schaute kurz auf den Boden.
In diesen Moment kam Bulma wieder in den Wintergarten und sah den Prinzen so traurig dastehen. Sie verstand nicht, warum er so war. Statt sich zu freuen, das Son-Goku wieder lebte und er wieder die Chance hatte, das sie beide miteinander trainieren konnte, war er so still geworden. Er hatte seinen alten Rivalen nicht einmal besucht, seitdem er unter den Lebenden weilte.
Das riss sie das Telefon klingeln aus ihren Gedanken und sie beeilte sich, das Gespräch anzunehmen.
Wenige Minuten später kam die Plattform in Sicht und Son-Gohan setzte zur Landung an. Schon von weitem sah seinen Mentor, welcher mit den Rücken zu ihm stand. Der Junge spürte genau, das dem anderen etwas quälte. Langsam ging er auf Piccolo zu und legte ihm die Hand auf die Schulter. Der Namekianer zuckte unter der Berührung zusammen und wich zurück. Verwirrt schaute der Junge auf seinen Mentor: „Was ist los? Was hast du?“ Piccolo rührte sich nicht und deshalb ging Son-Gohan um ihn herum und sah ihn auffordernd ins Gesicht: „Etwas stimmt nicht mit dir,“ flehend sah er in die verweinten Augen des anderen, „bitte sag es mir!“ Der Namekianer schluckte ein paar Mal und fand dann seine Stimme wieder, sie hörte sich rau und kratzig an: „Ich habe dich gesehen... vorhin... mit diesem Mädchen. Habt... ihr was... zu-... “ Nun wurde seine Stimme immer leiser und versagte schließlich ganz. Er schaute auf den Boden und wieder kamen ihm die Tränen. Der Halb-Saiyajin legte seine Arme um den Hals von Piccolo: „Bist du etwa eifersüchtig?“ Der Angesprochene drehte seinen Kopf zur Seite. Das schien dem Jungen als Antwort zugenügen, denn er legte seine Hand an die Wange seines Liebsten und zwang ihn so, ihn anzusehen. „Du Dummkopf,“ sagte Son-Gohan zärtlich, „du weißt doch wie sehr ich dich liebe!“
Dann küssten sich die beiden und wußte, das so etwas sie nie wieder trennen würde
Im Hause Son ging alles seinen gewohnten Gang, nur Son-Goku war hatte seinen Schmerz noch nicht überwunden. Okay er ließ sich kaum etwas anmerken, aber er sehnte sich mehr denn je nach seinen Prinzen. Aber er hatte ihn fortgeschickt und das tat immer noch weh. Der Saiyajin wollte sich auch nicht aufdrängen, deshalb war er Vegeta aus dem Weg gegangen. Er sagte sich, es war besser so, aber war es das wirklich? Am liebsten würde er sich jetzt in die Luft erheben und zu ihm fliegen. Ein Seufzer drang über seine Lippen und er setzte sich auf die Fensterbank. Nun schaute er, wie so oft in der letzten Zeit traurig in den Himmel.
Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und seine Frau kam herein: „Goku-Schatz, Bulma hat gerade angerufen, wir sind von ihr eingeladen worden. Du weißt doch, Trunks hat Geburtstag und heut nachmittag ist die Feier! Wir gehen doch zusammen hin, nicht wahr?“ Son-Goku überlegte, ob es nicht besser war, nicht besser war den Rest des Tages hier zu verbringen, aber als er in das strahlende Gesicht von Chichi sah, konnte er nicht anders ihr den Wunsch zu erfüllen. Langsam nickte er und stand auf.
Sein Prinz, nun sollte er ihn wieder sehen. Son-Goku hatte ein flaues Gefühl im Magen. Er saß auf den Beifahrersitz des Autos während seine Frau den Wagen steuerte. Son-Goten hatte es sich auf den Rücksitz bequem gemacht und freute sich schon auf das Wiedersehen mit seinem besten Freund. Nur Son-Gohan war nicht dabei, da er sich ja bei Piccolo befand.
Mit einem Rucken kam der Wagen vor dem Eingang der Capsule Corp. zum Stehen. Die drei stiegen aus und gingen klingelten an der Tür. Kurze Zeit später wurde die Tür geöffnet und sie konnten in den überdachten Garten gehen. Nach der üblichen Begrüßung hatte sich Son-Goku schnell von den anderen angesondert und steifte allein durch die üppige Grünanlage.
Er war tief in seinen Gedanken versunken, als ihn plötzlich eine leise Stimme aus den Gedanken riss: „Ich freue mich dich wiederzusehen, Kakarott!“
Das war´s für heute. Ihr wisst worüber ich mich freue *bettelblick*
Bye Usagi2