Fanfic: Piccolo vs. Cell? Teil 13
nur und wir beide wussten, was das zu bedeuten hatte. Doch plötzlich spürte ich wieder diesen schrecklichen Stich in meinem Unterleib und presste knirschend die Zähne aufeinander.
„Piccolo!“ keuchte ich und hatte völlig vergessen, was dieser Name bei den Menschen auslöste. „Etwa der Oberteufel Piccolo? Klar! Deshalb kam er mir auch so bekannt vor!“ rief der geschockte Arzt und stürzte zur Tür. Dort prallte er gegen meinen Liebsten, der eine verängstigte Krankenschwester vor sich her schob. Der große Namekianer griff nach dem Arzt und hob ihn in seine Augenhöhe. Funkelnd schaute er ihn an und begann mit gefährlichem Unterton zu sprechen: „Was habe ich dir den vorhin befohlen! Muss man euch Menschen denn alles zweimal sagen? Du solltest hier bleiben und dich um sie kümmern!“ Ich räusperte mich laut. Piccolo bemerkte dies, sah mich lange an und stellte den Arzt wieder auf dem Boden ab. Schnell lief der junge Mann wieder an mein Bett und war froh, aus der Gefahrenzone herausgekommen zu sein. Die Krankenschwester tat es ihm nach und tupfte mir den Schweiß von der Stirn. Auch Piccolo trat zu mir an das Bett und wurde sofort mißtrauisch angeschaut. Eine neue Flut von unendlich schmerzhaften Stichen durchlief meinen gesamten Körper und stöhnend bäumte ich mich auf. Meine Hand krallte sich in Piccolos Arm und ich drückte mit aller Kraft zu. Der große Namekianer verzog etwas das Gesicht, da sich meine Fingernägel tief in seine Haut bohrten. „Ganz ruhig! Das war nur eine Wehe! Sie müssen sich entspannen, sonst tut es nur noch mehr weh!“ hörte ich die Stimme des Arztes vom Ende des Bettes. Ängstlich blickte ich zu Piccolo hoch, der vorsichtig meine Finger von seinem Arm löste. Er legte meine Hand in die Seine und streichelte mir liebevoll über die Wange. Erstaunte Blicke verfolgten diese Szene und als Piccolo dies bemerkte drehte er sich wütend zu den Beiden herum. „Ihr sollt hier helfen, nicht glotzen!“ schnauzte er laut und setzte noch ein tiefes Knurren hinterher. Sofort machte sich der Arzt wieder an die Arbeit. „Pressen!“ rief er mir zu und zog sich ein Paar von diesen Einmalhandschuhen über. Plötzlich durchfuhr mich der Schmerz, als würde ein Messer meinen Unterleib durchwühlen. Ein erstickter Schrei drang aus meiner Kehle und mir brach der Schweiß aus. Piccolo drückte meine Hand und stand verzweifelt neben meinem Bett. Immer wieder jagte das Messer durch mich durch und wie eine riesige Welle schlug die Qual über mir zusammen. Mein ganzer Körper bebte und zuckte unkontrolliert. Piccolo drückte mich sanft auf das Bett und hielt mich fest, damit ich mich nicht aufrichten konnte. Tränen rannen über meine Wangen und ich sah ihn verzweifelt an. „Lass mich nicht allein!“ brachte ich nur noch flüsternd heraus und als erneut diese unerträglichen Schmerzen von mir Besitz ergriffen, konnte ich es nicht mehr unterdrücken! Ich schrie laut auf ...und versank im Nichts, wurde aber gleich darauf von neuen Schmerzen aufgerissen. Piccolo streichelte immer wieder zärtlich über mein Gesicht und ich konnte die Angst um mich, in seinen Augen erkennen. Neue Qualen durchbohrten mich mit rasender Geschwindigkeit und ein neuer Schrei kam aus meinem Mund. Mein Blick verschwamm. Doch plötzlich hatte meine Pein ein Ende und ich fühlte mich sehr gut. Die Schmerzen hatten aufgehört und ich konnte an nichts mehr denken. Wie auf Wolken gebettet schwebte ich dahin, fühlte nichts und sah nichts.
„Herr Doktor, tun sie doch endlich was! Sie stirbt!“ hörte ich die Krankenschwester rufen. Eine aufgebrachte Stimme, die ich sofort erkannte schrie dazwischen: „Was soll das heißen, sie stirbt?“ „...Wieso sterben? Mir geht es doch gut!“ dachte ich und ließ mich glücklich auf den weichen Wolken dahintreiben. Die aufgeregten Stimmen entfernten sich immer weiter von mir und ich fühlte mich richtig leicht, so, als würde ich durch ein endloses Nichts schweben. Wie aus weiter Ferne drang die Stimme der Krankenschwester an mein Ohr: „Wenn wir sie nicht sofort wieder zu Bewusstsein kriegen, ist es zu spät!!!“