Fanfic: Pro und Contra von oben und unten (4)
Kapitel: Pro und Contra von oben und unten (4)
Hallo! Da bin ich wieder! Kapitel Nummer 4! Hört sich doch nicht schlecht an, oder? Lest doch einfach!
4.Kapitel: Die „2 in 1 Laberpackung!“
Irgendwo in einer Kleinstadt. Im Hintergarten eines kleinen, gemütlichen Wohnhauses lag eine junge, gutaussehende Frau auf ihrem Liegestuhl und sonnte sich. Diese Frau hatte z.Z. blaue Haare und ein rotes Kleid an. Warum z.Z.? Manchmal hatte sie auch blonde Haare. Wer diese Frau war? Lunch natürlich!
Lunch lag also in ihrem Liegestuhl und sonnte sich. Aber auf einmal schreckte sie auf.
„Lunch! Lunch!“, rief eine tiefe Stimme sie. Sie sah sich um, konnte aber niemanden sehen. „Wo sind Sie? Wer spricht da?“, fragte sie.
„Ich spreche durch dein Herz zu dir!“, hörte sie die Stimme sagen, „Ich bin der Herr der Unterwelt, der Richter über die toten Seelen!“ Lunch erschrak fürchterlich. Was wollte dieser Herr von ihr?
„Ich möchte, dass du mir einen kleinen Gefallen tust!“, sagte er. Lunch atmete auf.
„Was soll ich tun?“, fragte sie und sie blickte umher, weil es sie störte keinen Blickkontakt mit ihrem Gesprächspartner aufnehmen zu können.
Der Herr der Unterwelt holte kurz Luft, dann antwortete er, und man merkte sofort, dass es ihm schwer fiel mit seiner Bitte herauszurücken: „Ich bitte dich darum, dass du zu Vegeta gehst und ihm etwas klarmachst. Du musst nicht, ich möchte dich nicht dazu zwingen.“
Aber Lunch war sofort bereit, schließlich half sie gerne, aber ein bisschen beunruhigt war sie schon. „Ich hoffe nur, dass Vegeta mich nicht umbringt. Aber was soll ich überhaupt tun?“
„Du musst wissen“, fuhr der Herr der Unterwelt fort, „dass Vegeta z.Z. bei der Familie Briefs wohnt. Und es geht darum ihn als Kämpfer für unsere Seite zu gewinnen. Ich habe da auch ein gutes Mittel entdeckt, nur leider... Also, die Sache ist die: Bulma, die Tochter der Briefs, hat sich in Vegeta verguckt, Vegeta aber...“
„Was?“, unterbrach ihn die sonst doch immer so höfliche Lunch, „Bulma hat sich in Vegeta...???“
„Ja!“, antwortete der Herr der Unterwelt knapp, „Es wäre gut, wenn Vegeta auch so weit wäre. Dann wäre er auf jeden Fall auf unserer Seite. So können wir uns nicht sicher sein, dass er vielleicht auf die Seite des Bösen wechselt. Er ist nämlich so ein Zwischenfall. Er tendiert zwar zur Seite des Guten, aber um ihn endgültig auf unsere Seite ziehen zu können, müsste er mit Bulma eine Beziehung eingehen. Ich weiß, dass die Grundlage da ist, aber das heißt nicht viel. 3 mal schon habe ich Leute engagiert um ihm zu überreden. Aber es hat nicht geklappt. Ich dachte, vielleicht könntest du ihm die Wichtigkeit der Liebe klarmachen. Und vor allem, dass es nichts entwürdigendes und schwachmachendes ist. Das schnallt er nämlich nicht. Vielleicht du, in deiner Funktion als Frau. Ich weiß nicht, ob das was bringt, aber tu mir bitte den Gefallen, einverstanden?“
Lunch überlegte kurz, dann sagte sie: „Geht klar. Ich mach’s. Aber was wenn er mich umbringt?“
„Keine Sorge. Ich behalte alles im Auge. Sobald er irgendwelche Anstalten macht Gewalt anzuwenden, dann teleportiere ich dich weg. Ich habe einmal, als Nappa bei ihm war, nicht aufgepasst. Da hat er ihn erwischt, aber noch einmal passiert mir das nicht.“
„Wo ist Vegeta jetzt?“, fragte Lunch.
„Etwa 200 Kilometer von hier entfernt. In der Nähe der C.C. am Meer.“ antwortete der Herr der Unterwelt höflich.
„Aber“, sagte Lunch, „dass ist ja weit! Wenn ich mit dem Auto fahre, schaffe ich dass erst in 3 oder 4 Stunden!“
Lunch hörte ein dröhnendes Lachen. Dann wieder den Herrn der Unterwelt, der ganz offensichtlich ein Lachen zu unterdrücken versuchte: „Köstlich! Du hast Humor! Aber nein, du wirst nicht mit dem Auto fahren, ich teleportiere dich hin!“
Lunch fiel beinahe der Unterkiefer herunter. „Echt??? Cool!“, sagte sie nur, aber noch bevor sie ein weiteres Mal ansetzte um Luft zu holen wurde sie in die Lüfte getragen und fand sich urplötzlich nur 200 m von Vegeta, der wie wild auf das Meer feuerte, entfernt auf einem Fels wieder.
„Ich verlasse dich jetzt, aber ich gucke mir alles an, und greife ein, falls er brutal wird. Viel Glück!“, sagte der Herr der Unterwelt.
Lunch nickte nur. „Viel Glück!“, dachte sie,. „Das kann ich wahrhaftig gebrauchen!“
Plötzlich drehte Vegeta sich um.
„Wo kommst du denn her? Ich hab deine Aura gar nicht bemerkt!“, sagte er abschätzig.
„War ja auch gelöscht!“, log Lunch glaubhaft.
„Und?“, fragte Vegeta genervt?, „Was willst du?“
Heimlich dachte er: „Wenn sie auch reinreden will was die Sache mit Bulma angeht, dann werde ich ernsthaft böse. Aber, nein, wie komm ich darauf? Sie ist garantiert wegen was anderem hier. Aber warum sollte sie sich an mich wenden? Sie weiß doch, dass ich niemandem helfe und auch sonst...“
Lunch holte noch einmal tief Luft, dann sagte sie: „Ich möchte mit dir reden!“
Vegeta glaubte sich verhört zu haben. „Wenn dieses Weib mich auch volllabern, dann kann die was erleben. Aber wer sagt mir, dass sie auch wegen Bulma da ist?“, dachte er.
„Es geht um Bulma.“, sagte sie. Vegeta spürte, wie der Zorn in ihm aufstieg.
Vorsichtshalber erwiderte er ihr noch nichts, aber er merkte, dass er sich kaum beherrschen konnte.
Lunch redete mir ruhiger Stimme auf ihn ein, so, als ob sie versuchen würde, ein Baby zu besänftigen: „Bulma ist in dich verliebt und ich finde, die solltest dir Mühe geben, ihre Gefühle zu erwidern. Sei doch einfach ein bisschen netter zu ihr! Es würde sie freuen, außerdem wäre es gut für deinen innere Seelenfrieden. Falls du...“
Aber Lunch wurde von Vegeta unterbrochen der vor Wut schon am ganzen Körper zitterte. In gefährlichem Ton sagte er beunruhigend leise: „Was fällt dir ein? Was denkst du dir dabei? Wie redest du überhaupt mit mir? Bin ich ein Kleinkind, oder was? Misch dich gefälligst nicht in meine Angelegenheiten ein!!!“ Die letzten Worte hatte er gebrüllt, so dass Lunch ein paar Schritte zurück ging. Aus Versehen stolperte sie über einen Stein und fiel mit dem Kopf in einen Grasbüschel, der gerade seine Pollen verteilte. Was kommen musste, kam. Lunch atmete den Geruch der Pollen ein, juckte sich an der Nase- und nieste!
Vegeta traute seinen Augen kaum, als er sah, dass ihr Haar sich blond färbte. Er fragte sich, ob das vielleicht eine Variante der menschlichen Superform sein könnte, aber als er merkte, dass ihr Aura sich keineswegs verstärkt hatte, ließ er den Gedanken fallen.
Aber jetzt hatte Lunch ihre Scheu abgelegt und stand richtig biestig auf.
„Mein lieber Saiyjainprinz“, sagte sie mit einem gefährlichen Ton in der Stimme, „Du kannst hier meinetwegen der starken Mann spielen, aber denk bloß nicht, dass ich dich nicht durchschaue!“
Vegeta starrte sie nur an. „Irre,“, dachte er, „die ist doch vollkommen irre!“
„Jetzt werde ich dir mal was sagen!“, fuhr sie fort, „Ich habe keine Ahnung, warum sich Bulma in so ein Arschloch verknallt hat! Du hast doch nur ein paar Muskeln und eine riesige Fresse!!! In so ein arrogantes Schwein würde ich mich niemals verlieben, außer vielleicht, ich würde unter akuter Geschmacksverkalkung leiden, wie es ganz offensichtlich bei Bulma der Fall ist!“
„Hey!“, unterbrach Vegeta sie zornig, „Beleidige Bulma nicht! Und- WAS FÄLLT DIR EIN, MICH SO ZU BESCHIMPFEN??? BIST DU LEBENSMÜDE???“
Lunch antwortete cool: „Nein, nur vernünftig. Willst du noch ein paar Namen haben? Volltrottel, Idiot, Schwachkopf, Affe, Stinktier...“
„JETZT REICHT’S!“, schrie Vegeta sie an. Gerade wollte er auf sie losgehen, als Lunch auch schon verschwand. Wegteleportiert vom Herr der Unterwelt.
Vegeta kochte vor Wut, aber was sollte er schon machen? Er beschloss, zur C.C. zurückzufliegen, um dort im GR zu trainieren. Allerdings, da lief er ja Gefahr aus, Bulma zu begegnen. Na, und wenn schon. Er musste es riskieren.
Vegeta machte sich auf den Weg, und war innerhalb von wenigen Minuten an der C.C. angekommen. Da machte sich sein Magen bemerkbar.
„Oh!“, dachte er, „Essenszeit! Stimmt, ich hab ja auch seit 12 Stunden nichts mehr gegessen.“
Vegeta ging Richtung Küche, wo es verführerisch duftete. Vegeta lief das Wasser im Munde zusammen.
Bulma stand am Herd, und rührte gerade den Reis um. „Hallo Vegeta!“, begrüßte sie ihn. Vegeta sagte nur kurz „Hi“, dann setzte er sich auf einen Stuhl. „Wann ist das Essen fertig?“, fragte er kalt.
„In 2 Minuten.“, gab Bulma zur Antwort. Bulma stand mit dem Rücken zu Vegeta, so dass sie ihn nicht sehen konnte. Sie trug ein gelbes T-Shirt und einen weißen knielangen Rock. Vegeta betrachtete sie eingehend. „Sie sieht gut aus für eine Erdenfrau“, dachte er, „Aber, was denke ich da. Ich werde mich nicht in sie verlieben. Aber sie kann gut kochen. Lecker! Reis mit Soße und Frühlingsrollen! Fisch mit Garnelen garniert, Tomatensuppe mit Creme, Lauch in heller Soße, Baguette mit Kräuterbutter...“ Vegeta lief das Wasser im Munde zusammen, als er die Speisen sah, die Bulma auftrug.
Während Bulma sich den Teller auffüllte, sagte sie: „Ich habe dir ein paar neue Maschinen gebastelt. Sie sind sehr schnell, wendig und sehr robust. Sie feuern kleine Energiebälle ab und können strategisch denken. Du kannst sie nachher ausprobieren.“
Vegeta nickte nur kurz und murmelte etwas unverständliches, dass Bulma nicht verstand, weil er gerade zwei Portionen Reis im Mund hatte.
Vegeta konnte sich kaum noch auf sein Essen konzentrieren. „Warum spukt mir diese Frau immer in meinen Gedanken herum?