Fanfic: Pro udn Contra von oben und unten Ende (10)

„ich dachte wir hätten das geklärt! Es ist aus und es wird nie mehr etwas zwischen uns geben! Begreif das doch endlich!“ Yamchu wollte noch etwas sagen, aber Bulma sagte nur: „Nein!“ und hängte den Hörer ein. Dann seufzte sie. Gelangweilt blätterte sie den Stapel durch- bis sie auf Vegetas sorgfältig gefalteten Briefbogen stieß. Sie klappte ihn aus und las das Gedicht. Ihre Mine wurde dabei immer finsterer. Dann knallte sie das Gedicht auf den Tisch und sagte böse: „Yamchu!“ Sie griff schon zum Hörer, als sie es sich anders überlegte. Laut dachte sie: „was soll’s. Ich habe ihn gerade schon abserviert. Das reicht.“ Draußen vor der Tür knallte Vegeta sich die Hand vor die Stirn. Verärgert dachte er: „Dieser Trottel! Jetzt denkt sie auch noch ER hätte das geschrieben!“ Vegeta ärgerte sich noch etwas, aber dann ging Bulma in ihr Zimmer und Vegeta folgte ihr wieder unbemerkt. Mittlerweile war es sehr heiß geworden und Bulma wischte sich den Schweiß von der Stirn. Als sie das Herz erblickte schrie sie entgeistert los. Vegeta, der bisher noch nichts sehen konnte, wagte jetzt einen Blick auf das Szenario und was er sah, freute ihn nicht sonderlich. Bulma hielt das Schokoladenherz in der Hand, oder besser gesagt, was davon noch übrig war. Das Herz war in der prallen Sonne fast vollständig geschmolzen und die gesamte Bettwäsche mit braunen Schokoladenflecken verziert. Bulma stopfte die Bettwäsche in einen Sack und schmiss den Rest des Herzes in ihren privaten Kühlschrank. Vegeta verstand nur Wortfetzen von dem was sie sagte, aber das genügte ihm auch. „Wenn ich Yamchu erwische!“ „So ein Vollidiot!“ „Dummkopf!“ Vegeta schlug mit dem Kopf gegen de Wand. Wie hatte er nur so einen Mist verzapfen können? Dann ging Bulma entnervt Richtung Labor. Neben der Tür hing ein Schild, das Vegeta erst jetzt bemerkte: „Betreten strengstens verboten! Bulma“ Vegeta war nicht ganz gut bei der Sache. Wenn das mit den Blumen auch schief ging... Bulma ließ die Tür offen. Stille. Vegeta war verunsichert, weil er überhaupt keine Reaktion hörte. Vorsichtig blickte er durch die Tür. Bulma stand unbeweglich da und hielt seinen Rosenstrauß in den Händen. Aber er hatte doch ganz normale rote Rosen gekauft! Was war denn jetzt passiert? Die Rosen waren voller schwarzer und weißer Sprenkel und die Blätter sahen aus wie angeknabbert. Dann kam endlich Bulmas Reaktion: Sie schrei aber nicht, wie Vegeta erwartete hätte, sondern sie betrachtete die Rosen genauer. Laut kombinierte sie: „Das waren offensichtlich einmal rote Rosen, die mit einer Mischung aus Kaliumsulfat und verdünnter Schwefelsäure in Verbindung gebracht worden sind. Aber das war garantiert nicht Yamchu! Wer würde es wagen, trotz absolutem Verbot in mein Labor zu gehen?“ Vegeta sackte vor der Tür zusammen und vergrub den Kopf in seinen Händen.


„Was bin ich nur für ein Volltrottel!“, beschimpfte er sich selbst, „Nichts, ja absolut überhaupt nichts, hat geklappt! Ich bin einfach zu sehr Saiyajin für so etwas! Jetzt verachtet sie mich garantiert.“ Bulma derweil grübelte, dann sagte sie: „Das kann doch nur Vegeta gewesen sein! Und der Brief? Das war dann auch nicht Yamchu, das war auch Vegeta! Klar, so ein schreckliches Metrum hätte ich Yamchu auch nicht zugetraut. Aber er hat sich immerhin Mühe gegeben. Und das Schokoladenherz? Auch Vegeta? Hat er schließlich doch seinen Stolz aufgegeben?“ Vegeta schreckte hoch, als Bulma aus dem Labor gerannt kam und fast über ihn stolperte. „Vegeta!“, stieß sie überrascht aus. „Ja, ich.“, erwiderte er und so etwas wie Unsicherheit schwankte in seiner Stimme mit. Dann, völlig überraschend, umarmte Bulma ihn. Vegeta war so perplex, dass er sich nicht wehrte, was Bulma als gutes Zeichen deutete. Dann errötete sie und sagte mit leicht gesenktem Kopf: „Das finde ich echt nett von dir. Das mit den Blumen und so.“ „Obwohl ich doch alles falsch gemacht habe?“, fragte Vegeta ein bisschen verwirrt. „Gerade darum!“, antwortet Bulma und strahlte. Vegeta grinste jetzt auch. Vegeta zögerte ein wenig, gab sich dann aber einen Ruck und fragte: „Meinst du wir hätten eine Chance?“ Bulma sagte zuerst nichts, dann lächelte sie und sagte: „Aber klar!“ Und gab Vegeta einen Kuss, den dieser erwiderte.


Im Jenseits sprang der Herr der Unterwelt von seinem Stuhl, riss vor Freude die Arme in die Höhe und rief laut: Juchuh!!!




Das war meine zweite FanFiction. Schreibt mir bitte warum sie euch gefallen hat, bzw. nicht gefallen hat.




Herzlichst,


euer Oceangirl.


:-)


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