Fanfic: Koma Teil 4

Kapitel: Koma Teil 4

Koma Teil 4 von SSJTrunksFan




Sodele, ich bin’s mal wieder, um euch zu terrorisieren. Und ich muss sagen, ich bin echt enttäuscht. Ich finde meine Story nicht unbedingt schlecht, aber wenn es niemanden gibt, der mir das bestätigen will, sehe ich keinen Grund, weiterzuschreiben. Ich setze euch jetzt ein Limit: 4 Kommentare! Das ist doch nicht zuviel verlangt. Wenn mir nur vier Leute Lob oder Kritik bekunden, habe ich zumindest den Anreiz weiterzuschreiben. Wenn sich niemand die Mühe macht, dass hier zu lesen, muss ich mir ja nicht die Mühe machen, weiterzuschreiben, oder? Sorry, wenn das jetzt zickig klingt, aber es ist echt hart, zu tippen und zu tippen, und dann interessiert’s keinen. Also BITTE, schreibt mir irgendwas hin!




„Hallo, mein Freund“, sagte der Dark Kaioshin und lächelte Trunks böse an.


Blitzschnell wirbelte Trunks herum und sah dem Fremden misstrauisch in die Augen.


„Wie kannst du mich sehen?“


„Mit meinen Augen natürlich“, antwortete der Dark Kaioshin unbekümmert. „Ich bin nicht wie die Nomaden, die du auf Osery’ahn getroffen hast. Ich bin durchaus in der Lage, die Astralebene zu beobachten, auf der du dich momentan befindest.“


„Und wer bist du?“


„Dein Gefängniswärter.“


„Was?!“ Trunks wurde plötzlich von feinen weißen Streifen umrundet, die sich langsam zu einem Gitter zusammenschlossen. Wenige Sekunden später war er von einer schimmernden weißen Wand umgeben, die wie milchiges Glas wirkte. Leider war sie das nicht.


„Das ist ein Gedankenkerker“, erklärte der Dark Kaioshin. „Dein Geist ist nun in meinem Kopf gefangen und wird daran gehindert, in seinen Körper zurückzukehren. Sei froh, dass du in diesem Zustand kein Essen benötigst. Ich würde dich sicher nicht füttern.“


Verzweifelt und wütend warf sich Trunks gegen die Mauer aus Magie, aber dieser Zauber war undurchdringlich für einen Saiyajin.




Verzweifelt versuchte Kyoko, voranzukommen, aber anders als ein Gedankenkerker bildete ihr Gefängnis keine festen Mauern, sondern absorbierte, je näher sie der Grenze kam, ihre Kräfte und ihre Magie. Erschöpft brach sie zusammen. Eine tonnenschwere Last schien auf ihren Schultern zu liegen und ihre Beine waren schwer wie Blei.


Von ferne konnte sie beobachten, wie Trunks eingeschlossen wurde. Und diesmal konnte sie nichts tun.


„TRUNKS!“, schrie sie so laut sie konnte. Obwohl sie wusste, er würde sie nicht hören. Unbändige Wut stieg in ihr auf. Sie konnte nichts tun! Sie! Selbstzweifel wurden beiseite geschoben, ihr Gewissen verschwand in einem See aus Hass auf denjenigen, der nun auch ihrer Familie das antat.


Sie wusste, was sie tat. Sie wusste, dass sie dem Dark Kaioshin in die Hände spielte, wenn sie jetzt ausflippte. Trotzdem konnte sie ihre Zerstörungslust nicht bändigen. Der Boden wackelte und einige Brocken hoben sich an und begannen zu schweben. Der Himmel verdunkelte sich noch weiter. Nun zuckten strahlend weiße Blitze über das Gewölbe ihrer Zukunft.


Kalte Wut flackerte in Kyokos Augen, als sich die letzten verschimmelten Holzscheite auf der Erde entzündeten und den Boden erleuchteten. Wie ein Racheengel stand inmitten des Infernos eine junge Frau mit wehendem braunem Haar und strahlend grünen Augen, deren Pupillen im Feuer rot schimmerten.


Sie spürte, wie ihre Kraft immer größer wurde. Wie konnte sie nur so lange gut gewesen sein, wenn doch die dunkle Seite ihr so viel mehr Macht gab? Wieso hatte sie das Angebot nicht angenommen, als sie jung gewesen war, um ihre Macht zu festigen?


Liebe, flüsterte ein kleiner Rest von Kyokos Selbst. Liebe hat dich stärker gemacht, als Hass es je gekonnt hätte. Doch sofort wurde das Flüstern vom Wüten der Emotionen übertönt.


„DAAAAAARK KAAAAAIOOOOOOOSHIN!“, schrie Kyoko.


Das Gebirge am Horizont erzitterte.


Der Mann mit dem bösen Blick erschien vor ihr.


„Meine zukünftige rechte Hand hat gerufen?“, fragte er.


„Um dich zu zerstören“, antwortete Kyoko und lächelte diabolisch.


Mit der Wucht des Schlages eines ganzen Berges wurde der Dark Kaioshin zurückgeworfen und prallte hart gegen einen Stein, der zufälligerweise genau auf Höhe seines Genicks schwebte. Er fiel zu Boden. Erst nach einigen Sekunden erhob er sich wieder.


Ungläubig starrte er Kyoko an. „Woher hast du diese Macht? Ich habe einen Bann über dich gelegt. Du kannst gar nicht so stark sein.“


„Und wonach sieht das dann aus?“, fragte die junge Frau, streckte einen Arm aus und schloss ihren magischen Griff um die Kehle des Mannes.


Er versuchte vergeblich, die Magie abzuschütteln. Langsam, aber sicher wurde sein Hals zerquetscht. Kyoko lachte schaurig, als sie sah, wie der ehemals so mächtige Magier sich wand und zuckte.


„Du hättest mich niemals herausfordern dürfen. Jetzt bin ich deines kleinen Spiels überdrüssig. Das ist sehr ungesund.“


Immer neue Wellen des Hasses überspülten Kyokos Vernunft. Langsam verlief sich die Spur zu ihrem frühere Ich im Sand. Und dann war der Weg versperrt.


„Ich bin böse“, flüsterte Kyoko und ihre Augen blitzten gefährlich. Und dieser Satz war der Auslöser für eine Katastrophe, wie sie nicht einmal der Dark Kaioshin hätte heraufbeschwören können.




Kyoko wurde schwarz vor Augen und sie sank schwer atmend zu Boden. Mit einer Hand klammerte sie sich an einen Stein, um nicht völlig umzukippen, mit der anderen massierte sie ihre Stirn, die vor Schmerzen zu bersten drohte. Auch ihr Herz schlug wie verrückt und verursachte ihr Krämpfe in der Brust. Eisige Kälte legte sich über sie. Der magische Griff löste sich von der Kehle des Dark Kaioshin. Triumphierend rappelte er sich auf.


„Da haben wir uns wohl etwas überschätzt. Aber immerhin, nicht schlecht“, lachte er.


Plötzlich entließ die kalte Klaue Kyokos Herz aus der tödlichen Umklammerung. Etwas zog an ihr, aber sie hielt stand. Sie ließ sich nicht hinwegzerren, aber sie spürte, wie ein Teil von ihr verschwand.


Eine sehr große Last wurde von Kyokos Schultern genommen. Sie fühlte eine Freiheit, eine Unbeschwertheit, die sie bis dahin nie erlebt hatte. Und dann wurde Kyoko bewusst, dass sie nie wieder hassen würde. Jedes Zorngefühl, jede Emotion, die in ihr Hass auslösen könnte, war wie ausgelöscht.


Verwirrt wischte Kyoko sich einige schweißnasse Haarsträhnen aus dem Gesicht. Obwohl ihr noch immer schwindlig war und sie unter dem Verlust eines Teils ihrer Persönlichkeit litt, öffnete sie die Augen. Die Umgebung war die gleiche. Nichts hatte sich geändert. Der Boden wankte zwar etwas, aber die junge Frau widerstand der Versuchung, in der Ohnmacht Ruhe zu finden. Langsam, mit kontrollierten Bewegungen stand sie auf und hob den Kopf. Mitten in der Bewegung erstarrte sie. Kyoko sah direkt in ein hübsches, von langen braunen Haaren umrahmtes Gesicht, in dessen Mitte zwei grüne Augen wachsam leuchteten. Kyoko sah sich selbst und erkannte sich fast nicht wieder.




Das Gesicht, dass sie sah, war von Trauer und Leid gekennzeichnet, aber auch von Zorn und Kampf.


„Es hat lange gedauert, meine Schwester“, sagte Kaori unpersönlich.


„W-was?“ Kyoko starrte ihr Gegenüber noch immer an.


„Ich hätte nicht gedacht, dass es mich so lange Zeit kosten würde, die Herrschaft über deinen Geist zu erringen“, sprach die junge Frau weiter, ohne auf Kyokos erstaunten Gesichtsausdruck zu achten. „Aber nun... bin ich endlich frei und habe meinen Geist von deinem trennen können.“


„Wovon redest du überhaupt?“, unterbrach Kyoko sie mit einem Anflug von Ungeduld.


„Ich vergesse... du weißt ja gar nicht, dass du deinen Körper immer mit jemandem geteilt hast. Dann erzähle ich es dir eben.“


Der Dark Kaioshin schien ebenso erstaunt wie Kyoko und starrte die neu dazugekommene nur ungläubig an.


„Der Körper unserer Mutter war schwach. Sie war nicht in der Lage, zwei Kinder zur Welt zu bringen. Und sie war sich dessen bewusst. Sie benutzte einen Zauber, um aus den zwei Seelen eine zu schaffen. Natürlich schlug der Zauber fehl. Es war einer der Verbotenen Zauber, die niemals gelingen. Leider hatte uns das Schicksal dazu auserkoren, Zwillinge zu sein. So wurden zwei Seelen in einen Körper gesandt, um dort nebeneinander zu leben und eine Einheit zu bilden. Die nächste Misere ließ aber nicht lange auf sich warten. Denn wir beide, du und ich, wir waren so unterschiedlich, wie man nur sein konnte. Wir hätten uns niemals gemocht, geschweige denn etwas so wichtiges wie einen Körper geteilt. Ich weiß bis heute nicht, wie es dir gelingen konnte, die Kontrolle über unseren Körper zu erringen. Nur in Momenten, in denen dich Trauer, Leid und Zorn besonders quälten, konnte ich mir die Herrschaft erkämpfen. Wir lebten nie miteinander, sondern immer nur gegeneinander. Wie ich sehe, wusstest du nichts von mir, aber dadurch, dass ich all die Jahre in deinem Kopf lebte, war ich mir deiner Existenz sehr schnell bewusst.“ Hier machte Kaori eine Pause, um Kyoko einen bissigen Blick zuzuwerfen. „Na, jedenfalls, jetzt, wo du so viel Hass fühltest, konnte ich endlich die Macht über den Körper gewinnen und deinen Geist dazu bringen, mich freizugeben. Das heißt, im Moment gibt es auf dieser Ebene zwei Seelen, von denen nur eine in den Körper zurückkehren wird. Du verstehst?“


„Heißt das, jetzt sind wir voneinander getrennt und nur noch eine von uns kann mein– äh, unseren Körper behalten?“, fragte Kyoko mit einem seltsam flauen Gefühl im Magen.


Kaori nickte. „So ist es. Und dreimal darfst du raten, wer jetzt von mir auf dieser Ebene eingesperrt wird.“


„Darf ich auch mal was sagen?“, fragte der Dark Kaioshin und machte
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