Fanfic: Ouija Teil 3
Kapitel: Ouija Teil 3
Erklärungen:
"jemand spricht"
>jemand denkt<
.:jemand unmenschliches spricht:.
~*~*~*~Szenenwechsel
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Ouija
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Sie lachten und Goten presste sie an die Wand, seine Hände lagen auf ihren Hüften. „Goten,“ kicherte sie. Er grinste und presste seine Lippen auf ihre. Langsam bewegte er seine Hände nach unten, zum Saum ihres Kleides. Sie lösten sich und Marron lächelte, „Du hast mich wirklich vermisst, oder?“
„Mehr als du dir vorstellen kannst,“ sagte Er und beugte sich hinunter um sie noch mal leidenschaftlich zu küssen. Sie lächelte und legte ihre Arme um seinen Hals.
„Und was wolltest
.:Marron, Marron:.
Du mich fragen?“ Sie schüttelte leicht den Kopf; >Nein. Das hab ich eben nicht gehört.< Gotens Lächeln verschwand allmählich und er schaute zum Boden.
.:Wir wissen genau, dass du uns hören kannst, Marron:.
„Goten?“ fragte sie unsicher. Er schaute auf, in ihre Augen.
„Marron, hab ich jemals bedrohlich gewirkt?“ Es war der selbe Blick wie vorhin, ein Blick voll Traurigkeit und Verwirrung.
„Wa...nein! Wie kommst du denn auf den Unsinn?“
Er schüttelte abwinkend den Kopf, „Nur ein Traum den ich letzte Nacht hatte...ich selbst kam darin vor.“ Er schaute auf seine Hände.
.:Hör auf uns zu ignorieren. Wir müssen dir etwas zeigen, Marron:.
„Meine Hände waren voll mit Blut und ich wusste nicht ob es meins war oder nicht. Und du warst auch da und...und,“ Er löste den Blick auf seine Hände und schaute ihr direkt in die Augen. „Ich verletzte dich, Marron. Ich bin nicht sicher wie, aber...ich...tat es.“ Er schloss beschämt den Mund. „Und da ist mir die Idee gekommen, dass das Glass nicht bricht, weil ich es dir in dem Traum gesagt habe.“
Marron drückte ihn an sich ran und legte einen Finger unter sein Kinn und hob es an, damit er sie ansah. „Goten, ich glaube du bist klüger als du zulässt,“ sie küsste zärtlich seine Wange. „Es war nur ein Traum, den du hattest weil unser Fenster...nun ja...es war...“
.:Er wird dir wehtun, das weißt du genau:.
Sie schloss ihre Augen und machte den Mund zu. >Aufhören< dachte sie. „Marron?“ Sie machte die Augen wieder auf und lächelte sanft.
„Du warst einfach nur besorgt letzte Nacht, ich weiß doch dass du mir niemals wehtun würdest, Goten.“
.:Er würde! Wir können es beweisen. Alles was du tun musst ist die Treppen hochzugehen:.
Sie sah frustriert nach unten. Warum war sie die einzige die diese Stimmen hörte? Plötzlich hörten sie einen dumpfen lauten Aufprall über ihren Köpfen.
„Was war das?“ fragte Marron, erschrocken. Goten grinste.
„Keine Ahnung, aber wer auch immer da oben ist, sie haben bestimmt Spaß,“ Marron zog eine Augenbraue hoch und Goten pfiff unschuldig.
„Ich lass es dir diesmal durchgehen,“ sie fing an wegzugehen, „Aber nur weil es heißt dass du wieder normal bist und dir nicht wegen dummen Träumen den Kopf zerbrichst.“ Sie legte eine Hand auf das Treppengeländer und fing an hoch zu laufen.
„Wo gehst du hin?“
Sie drehte sich nicht um, um ihm zu antworten, sie lief einfach weiter. Noch ein Schlag ertönte, „Ich schau nach was diesen Lärm macht.“ Ihre Stimme entfernte sich mehr und mehr.
.:Genau, komm rauf:.
„Ich komme mit dir,“ sagte er und rannte hinter ihr her. „Kann ich dann essen?“
Sie nickte und ging die Treppen weiter rauf. „Sicher.“
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Gleichzeitig schauten alle vier zur Decke, da ein lauter Knall über ihnen ertönte. „Was ist das?“ Bra hörte sich ärgerlich an. Trunks zuckte die Schultern und lehnte sich an die Couch.
„Vielleicht sind es Marron und Goten. Man weiß ja nie was sie gerade *treiben*.“
„Trunks!“ rief Pan. „Das ist ekelhaft!“ Trunks lachte leise in sich hinein.
„Es war nur ein Scherz. Ich weiß Marron ihn nicht ranlassen würde, besonders wenn andere dabei sind.“ Da war noch ein Knall.
„Vielleicht doch,“ sagte Uub plötzlich. Bra fing an zu kichern.
„Uub!“ sagte sie und versuchte nicht zu lachen. „Du bist genauso schlimm wie er.“ Er fing auch an zu lachen, packte sie und drückte sie an sich.
„Du hast ein tolles Lachen,“ sagte Bra zu ihm und berührte sanft sein Gesicht. Uub grinste und flüsterte was in ihr Ohr, was sie noch lauter kichern ließ. Pan und Trunks sahen sich an und dann Bra und Uub, dann wieder sich. Trunks zog eine Augenbraue hoch als ob er fragen wollte, aber Pan zuckte nur mit den Schultern. Trunks räusperte sich.
Sie schauten zu Trunks und bemerkten erst jetzt wie nahe sie sich waren. Uub ließ Bra ruckartig los und ein leichtes rot war auf seinen Wangen zu erkennen. Trunks schloss wieder die Augen.
„Wo wir gerade von den Beiden sprechen,“ sagte Bra, „Wie lange braucht Goten um sich was zu Essen zu holen?“ Sie ließ sich neben Pan auf der Couch fallen. Pan hustete und versuchte den dadurch entstandenen Staub weg zu schütteln.
„Keine Ahnung, vielleicht isst er es oben.“ Sie sah runter zum Brett. Für sie, sah es so aus als würde es in dem dämmrigen Licht leuchten. Sie schüttelte den Kopf, aber der Gedanke dass etwas anders war, blieb. Pan stand auf und ging leise zum Ouija-Brett. Sie kniete sich davor und betrachtete es ganz genau.
„Es war auf der 6 vorher, oder?“ fragte sie.
„Ja, es...“ Trunks riss seine Augen auf, „Was meinst du mit ´war`?“ Pan zeigte auf das Brett.
„Jetzt ist es auf der 5. Hat das irgendwer verschoben?“ Sie schauten sich an, kopfschüttelnd.
„Was zum Teufel?“
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„Sind wir endlich da?“ fragte Goten , Marron; sie hatten schon 2 Stockwerke hinter sich gelassen. Marron stoppte in einem dunklen Gang. „Und woher weißt du in welchem Gang es ist?“
„Keine...Ahnung. Ich weiß es einfach,“ sie drehte sich um. „Du hast ehrlich nicht gehört?“
„Nein, nichts außer den 2 dumpfen Schlägen. Sorry.“ Marron schüttelte kurz ihre Haare und schaute zur Tür am Ende des Ganges.
„Die da!“ sagte sie plötzlich und rannte hin. Sie drückte die Türklinke runter und die Tür ließ sich sogar ganz leicht öffnen. Sie steckte ihren Kopf rein. Nichts.
Goten trat neben sie, legte seine Hände auf ihre Schultern und schaute über ihren Kopf. „Marron, da ist nichts drin, außer Staub, alte Bücher,“ Er zog eine Miene, „und jede Menge tote Tiere. Gehen wir,“ Er nahm seine Hände weg. Sie drehte sich nicht um, sie ging in das Zimmer.
.:Du bist hier. Wunderbar. Komm, bleib ein bisschen:.
„Goten?“ fragte sie leise und schaute sich um. Er antwortete nicht. Marron zitterte. „Ich...Ich gehe jetzt,“ sagte sie zu niemandem bestimmten. Sie lief rückwärts auf die Tür zu und versuchte sie zu erreichen. Sie knallte hinter ihr zu. Marron fuhr erschrocken herum, ihre Hände presste sie an die Tür. Sie drückte die Klinke runter, aber die Tür öffnete sich nicht. „Nein. Bitte nicht, ausgerechnet jetzt!“
.:Wir haben was für dich. Dreh dich um:.
Marron drehte sich langsam um, bereit zu schreien falls irgendwas unerwartetes passieren würde. Sie sah nach unten, wollte nicht sehen was um sie herum geschah. Obwohl ja im Prinzip nichts geschah. Sie legte die Arme um ihren Körper; es war plötzlich so kalt, als sie in die Mitte des Raums ging. Eine kleine weiße Box lag am Boden; und da stand ihr Name drauf. Sie hob es langsam auf und schaute sich noch mal um. Niemand.
.:Öffne sie:.
Sie öffnete behutsam die kleine Schachtel und schaute hinein. Sie ließ sie fallen und presste eine Hand auf ihren Mund. Die Schachtel fiel auf den Boden, ihr Inhalt auf Marron`s Fuß. Sie stolperte zurück, ihre mit Entsetzen gefüllten Azur-Blauen Augen nur auf das kleine, blutige Katzenohr gerichtet. Sie schaute all die Tier-Kadaver an, erwartend irgendwo eine kleine Katze zu sehen, die ihr verloren hatte. Sie presste ihren Rücken gegen die Wand und rutschte runter. Da war ein schwaches Knurren über ihrem Kopf und, obwohl sie es gar nicht wollte, sah in Richtung des Geräusches. Der Tote Fuchs über ihrem Kopf starrte sie mit seinen seelenlosen, marmor-farbigen Augen an. Sie lachte erleichtert in sich rein. „Sei nicht so blöd Marron,“ flüsterte sie sich zu und nahm die Hand von ihrem Mund. Ihre Stimme zitterte, aber sie versuchte sich zu beruhigen, „Und jetzt gehst du einfach zur Tür...“ sie hörte schon wieder dieses Knurren, diesmal näher. Der Fuchs stand vor ihr, von seinen Zähnen tropfte Blut.
Marron schrie, ihre Stimme hallte durch das ganze Zimmer, als die anderen Tiere von ihren Plätzen im Regal sprangen.
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„Habt ihr das eben gehört?“ fragte Uub plötzlich, die Stille die den Raum erfüllte unterbrechend.
„Nein. Wahrscheinlich hörst du bloß Stimmen, genau wie Marron,“ kicherte Pan. Bra kreuzte die Arme vor der Brust.
„Ich will jetzt nicht gemein klingen oder so was, aber Marron kriegt ziemlich schnell Angst.“
„Na ja,“ lachte Trunks, „Das ist, glaube ich, Goten`s und meine Schuld. Ihr wart nicht alt