Weitem nicht die körperliche Möglichkeit ihn von hier weg zu schaffen.


Fürsorglich strich ich ihm über seinen Kopf und kontrollierte immer und immer wieder seinen Puls zusammen mit seinem Herzschlag. Natürlich hatte ich nicht die geringsten medizinischen Kenntnisse, jedoch war ich zu diesem Zeitpunkt mehr als froh, den von uns allen damals so sehr verhassten Erste-Hilfe-Kurs in der Schule über mich ergehen haben zu lassen.


Und obwohl Piccolo´s Körper sämtliche Kraft und Energie verloren zu haben schien bemerkte ich, dass jeder einzelne seiner Muskeln angespannt war. Schweißperlen stiegen ihm unerbitterlich ins Gesicht, welches unter den schieren Schmerzen seiner Wunden mehr und mehr verzerrt wurde.


„Ich... ich bin müde...“ flüsterte Piccolo plötzlich und löste in mir mit diesen Worten allerhöchsten Alarm aus.


„Nein! Du darfst jetzt nicht einschlafen! Wenn du das tust, kann es sein, dass...“


Unterbrochen von Piccolo´s markdurchdringenden Blick spürte ich, wie sich eine kleine Träne langsam über meine Wange bis hin zu meinem Kinn ihren unaufhaltsamen Weg bahnte.


„Bitte...“ flehte ich ihn erneut an und konnte meine Tränen die nun eine nach der anderen durch mein Gesicht liefen, nicht länger zurückhalten.


„... laß mich nicht allein...“


Mit der Beendigung meines angefangenen Satzes brach ich bitterlich weinend über ihm zusammen... suchte Halt... Halt in seinen stets starken Armen, welche mich in all der Zeit die wir zusammen verbringen durften, schon so oft gestärkt und getröstet hatten...






Würde mich wie immer über eure Comments freuen!