Fanfic: Piccolo vs. Cell? Teil 14

Kapitel: Piccolo vs. Cell? Teil 14

Ich bin einfach überwältigt! Ihr seid echt die Besten! Hab mich total über eure Kommies gefreut, mir fehlen die Worte (zum Glück fand ich noch genug Worte für meine FF *g*) Macht euch in diesem Teil auf eine kleine Überraschung gefasst...




Teil 14




Ich erwachte, weil jemand über mein Gesicht strich. Doch dann merkte ich, dass es gar kein Streicheln war, sondern ich regelrecht Geohrfeigt wurde. Mit aller Kraft, immer und immer wieder! Links- rechts- links- rechts! Eine gemeine aber wirksame Art jemanden aufzuwecken. Mühsam öffnete ich die Augen und gleich darauf wurde die schlagende Hand zurückgezogen. Statt dessen tauchte das Gesicht des Arztes über mir auf. „Halten sie durch! Es ist gleich überstanden!“ sagte er und blickte gleich darauf zu dem, mit hängenden Armen dastehenden Piccolo. „Halten sie ihre Schultern hoch, damit sie bei Bewusstsein bleibt!“ rief er diesem zu und ging mit schnellen Schritten zurück zum Ende des Bettes. Piccolo fasste mich vorsichtig an den Schultern und hatte anscheinend Angst, dass ich bei seiner Berührung sofort zerbrechen würde. Zögernd richtete er mich auf und ich konnte erkennen, dass er kreidebleich war. „Dass das bei Namekianern überhaupt geht!“ dachte ich und ein winziges Lächeln huschte über mein Gesicht. Ich fühlte mich matt und zerschlagen, hatte jedoch im Moment keine Schmerzen. „Sie verliert zu viel Blut!“ sagte die Krankenschwester und wirkte richtig geschockt. Ich hob, unter großer Anstrengung, meinen Kopf zu Piccolo hoch und wollte ihm gerade etwas sagen, als eine neue Wehe durch meinen Körper jagte. Ich hatte noch nicht mal mehr die Kraft zu schreien und nur ein paar Schluchzer drangen aus meiner Kehle. Tränen liefen über mein Gesicht und meine Augen fielen erneut zu. „Halten Sie sie wach!“ schrie der Arzt vom Ende des Bettes zu Piccolo, der mir auch sofort mit sanfter Gewalt auf die Wangen schlug. Ich öffnete wider die Augen. Mein Blick verschwamm und ich konnte nichts mehr erkennen. Da spürte ich wieder den Schmerz in mir, der sich anfühlte, als würde ein Messer quer durch mich durchschneiden. Mein Körper zitterte unter dieser Anstrengung und ich keuchte qualvoll auf. Doch diesmal hörte das Messer gar nicht mehr auf. Ich japste nach Luft und konnte kaum noch Atmen. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und schneller und zuletzt jagten sie ohne Unterbrechung durch meinen erschöpften Körper. Ich hatte das Gefühl, dass es mich in Stücke riß...es riß und riß, bis ich in ein tiefes Loch stürzte. „Nur noch ein Stück! Da ist schon der Kopf!“ hörte ich die Stimme des Arztes, wie durch Watte, an mein Ohr dringen. Krampfhaft versuchte ich mich wachzuhalten, doch ich konnte meine Augen nicht mehr öffnen, die Lider waren wie aus Blei. „Es geht zu Ende Herr Doktor!“ sagte die Krankenschwester mit tränenerstickter Stimme. „Nein! Das darf nicht sein!“ hörte ich eine, mir sehr bekannte, Stimme sagen und spürte gleich darauf, wie Piccolos Hand ängstlich über mein Gesicht streichelte. „Vielleicht hält sie doch durch, sie ist stark!“ entgegnete der Arzt mit nachdenklichem Unterton. Die Qual nahm einfach kein Ende und ich wurde immer schwächer, doch plötzlich spürte ich, wie alle Schmerzen meinen Körper verließen und ein riesiger Druck von mir genommen wurde. Irgend etwas wimmerte im Zimmer.




„Du hast es überstanden!“ erklang Piccolos Stimme und sanft strich er über meine schweißnasse Stirn. Langsam und mit viel Mühe öffnete ich wieder die Augen. „Wir müssen die Blutungen stoppen!“ erklärte der Doktor gehetzt und ich sah, dass die Matratze an einer Stelle blutdurchtränkt war. Piccolo ließ mich vorsichtig auf das Bett zurücksinken und der junge Arzt legte meine Beine etwas höher. Erschöpft schaute ich zu dem großen Namekianer hoch. Diesem fielen gerade anscheinend tausend Steine vom Herzen und er setzte sich zu mir aufs Bett. „Hallo!“ sagte er leise. Ich blicke ihn erstaunt an und konnte eine winzige Träne auf seinem Gesicht erkennen, die langsam über seine Wange rann. Zitternd hob ich meinen Arm und wischte sie behutsam, mit bebenden Fingern, weg. Er ergriff meine Hand und drückte sie sanft. Ein glückliches Lächeln flog über mein Gesicht und ich fühlte mich unendlich müde, doch da hörte ich wieder dieses Wimmern. Es kam aus den Tüchern, die die Krankenschwester in den Armen hielt. Sie trat zu mir an das Bett und legte das Bündel vorsichtig in meine Arme. „Es ist ein Mädchen!“ sagte sie leise und auch in ihrer Stimme war ein erleichterter Klang. „Ein Mädchen....“ flüsterte ich und schaute in Piccolos fassungsloses Gesicht. Ein Grinsen breitete sich auf meinem Mund aus. „Du musst daran denken, dass du zu dem Zeitpunkt tot warst!“ sagte ich bedeutungsvoll und bemerkte die erstaunten Blicke des Arztes und der Schwester auf uns gerichtet, die nichts verstanden. Langsam wanderte mein Blick auf das Bündel Tücher, dass da in meinen Armen lag. Ich schaute in ein kleines grünes Gesicht, dass zur Zeit aber auch noch etwas rot vom Schreien war. Das Gesichtchen hatte die Augen fest zu gepresst und sah sehr beleidigt aus. „Ganz der Vater!“ dachte ich und musste schmunzeln. Doch was mir als erstes auffiel war, dass es menschliche Augen hatte und nicht solche wie Piccolo. Es hatte auch nicht seine Augenbrauen. Vorsichtig schob ich die Tücher etwas beiseite. Das Baby war ganz hellgrün, hatte aber keine rosa Muskeln, so wie der Vater. Es hatte einfach nur ein schlichtes, aber hübsches hellgrün. Diese Farbe konnte man mit den sprießenden, jungen Blättern im Frühling vergleichen. Vom Aussehen hatte unsere Tochter wirklich viel Ähnlichkeit mit Piccolo, sogar die gleichen spitzen Ohren konnte ich entdecken. Aber die Fühler waren nicht ganz so lang wie bei Namekianern. Sie waren nur etwa halb so groß, aber genauso knuffig. Als ich dann wieder in ihr Gesicht blickte, sah ich etwas wirklich Außergewöhnliches. Das Baby hatte seine Augen geöffnet und schaute mich neugierig an, doch das war es nicht, was mich so verwunderte. Es waren die Pupillen. Diese hatte nämlich überhaupt keine Ähnlichkeit mit Piccolos. Sie waren nicht klein und schwarz, sondern groß und goldbraun. Sie erinnerten mich an Bernstein. Ich hatte zwar auch braune Augen, konnte mir aber nicht erklären, wie dieser Goldschimmer da rein geraten war. Fasziniert betrachtete ich diese schönen Augen, die genauso fasziniert zurückblickten. Piccolo beugte sich über die Tücher und schaute seine Tochter skeptisch an. „Sie ist so klein!“ sagte er und runzelte die Stirn. „Wäre sie noch größer gewesen, hätte ich das wohl auch nicht überlebt!“ gab ich grinsend zurück und streichelte vorsichtig über den Kopf des Babys.


„Hier nimm sie mal!“ sagte ich lächelnd und reichte das Bündel mit unserem Kind, dem großen Namekianer entgegen. „Was? Ich?“ stammelte dieser unsicher und traute sich nicht so recht, es anzufassen. Doch als er das Grinsen auf meinem Gesicht sah, errötete er und legte das Bündel vorsichtig auf seine Hände. Eine kleine Hand ergriff seinen Zeigefinger und umklammerte diesen mit aller Kraft. „Sie wird einmal sehr stark!“ sagte Piccolo stolz und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus. „Wir lassen sie dann mal alleine!“ hörte ich den Arzt sagen, der auch gleich darauf, mit der Krankenschwester, das Zimmer verließ. „Vielleicht sollten wir uns auch auf den Weg machen, bevor die hier mit dem Sicherheitsdienst antanzen!“ sagte ich mißtrauisch, wurde aber gleich darauf von Piccolo unterbrochen. „Au! Lass los!“ fauchte dieser und versuchte die kleine Faust unserer Tochter von einem seiner Fühler zu lösen. Ich brach in schallendes Gelächter aus. „Wie der Vater, so die Tochter!“ platze es aus mir heraus und ich amüsierte mich, über das Schauspiel vor meiner Nase. Nach einigen Sekunden konnte er sich von dem Griff des Babys befreien und streckte es mir schnell entgegen. Ich nahm unser Kind lächelnd in meine Arme. Erleichtert atmete Piccolo auf, kam auf mich zu und hob mich zu sich hoch. „Dann lass uns zum Palast aufbrechen!“ sagte er und flog, mit mir, durch das offene Fenster, nach draußen. Hier wurde er schneller und sauste dem Himmel entgegen. Dem Baby schien der Flug Spaß zu machen, denn es gluckste und brabbelte ununterbrochen. „Wenn es immer solche Geräusche von sich gibt, wird es in einem anderen Zimmer übernachten müssen!“ knurrte Piccolo genervt und blickte skeptisch zu uns herunter. Ich grinste. „Das wird nicht das einzige sein, was dich um deinen Schlaf bringt!“ sagte ich mit einem amüsierten Unterton in der Stimme. Der große Namekianer schnaufte laut und flog noch etwas schneller. Bald darauf kam der Palast in Sicht. „Ich brauche erst mal eine Mütze Schlaf!“ sagte ich zu Piccolo und bemerkte jetzt wieder, wie erschöpft und müde ich war. Ohne aufzusetzen, flog der große Namekianer sofort durch den Eingang, bis zu seinem Zimmer. Hier landete er, öffnete die Tür und trat hinein. Zusammen mit dem Baby legte er mich auf das Bett und wollte gerade wieder das Zimmer verlassen. „Piccolo! Willst du Dende und Popo noch gar nicht deine Tochter zeigen?“ fragte ich grinsend und beobachtete das Baby, dass selig schlummernd neben mir auf der Matratze lag. „Das hat Zeit! Erst muss ich für sie (er deutete auf unser Kind) noch ein Bett besorgen oder glaubst du, ich will mein Leben lang mit ihr auf einer Matratze schlafen?“ knurrte er und verließ mit schnellen Schritten den Raum. Gleich darauf fiel ich in einen tiefen Schlaf...






Lasst euren Gefühlen freien Lauf und gebt sie mir in euren Kommies preis! :-) (Es wird nur noch einen Teil geben, doch dazu später mehr...)




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