Fanfic: Ein ungewöhnliches Turnier 1
fragte Kuririn die anderen.
„Früher war er stärker als wir, aber was jetzt ist, weiß ich nicht!“, antwortete Son-Gohan.
„Mit mir kann er es auf jeden Fall nicht aufnehmen! Nur Kakarott ist mir ein ebenbürtiger Gegner!“ Vegeta kämpfte am liebsten gegen Son-Goku und er wollte ihn unbedingt besiegen. Allerdings war er auch ein bisschen froh, dass er nicht da war, denn immerhin war er selbst nun mal die Nummer eins.
„Wann beginnen denn endlich die Kämpfe?“, fragte nun Yamchu Son-Goten.
„Äh, wann war das?“
„Du bist doch der Ansager!“, meinte Kuririn.
„Auch ich kann mal was vergessen! Soll ich schnell nachfragen?“ Son-Goten rannte schnell zu den Männern, die ihm vorhin die Tätigkeit des Schiedsrichter erklärt hatten.
„Wann sollen denn die Kämpfe beginnen?“, fragte Son-Goten.
„Die beginnen jetzt gleich. Ich bin Herr Hisahara, wenn du irgendwelche Fragen haben solltest, dann wende dich an mich!“, sagte ein Mann.
„Oh ja, mach ich!“
„Und?“, fragte Son-Gohan, nachdem Son-Goten zurück war.
„Also, es geht jetzt sofort los!“ Son-Goten marschierte auf den Ring zu. „Also, jetzt gehen die Kämpfe los und zuerst kommen Maron und C17!“
„Du hast vergessen, die Leute zu begrüßen!“, zischte ihm Herr Hisahara zu.
„Ach so, ja! Hi Leute!“
Die Zuschauer sahen ein bisschen verdutzt drein.
„Nächstes Mal bitte höflicher, z. B. <Herzlich Willkommen>, ja?“
„Das haben wir gar nicht besprochen, aber okay! Also, ich bitte Maron und C17 in den Ring!“
„Wieso ist Son-Goten der Ansager?“, fragte Bulma Trunks.
Dieser erklärte ihr schnell die Story und dann sahen sie alle wieder in den Ring, auf dem bald C17 und Maron kämpfen würden.
«Hoffentlich schlägt er nicht zu hart zu!», hoffte Maron. «Ich kann gewinnen, ich hab ja oft genug von der Zauberlimonade von Dr. Briefs getrunken. Sie macht einen irgendwie stark. Wo er die wohl her hat?»
C17 wusste nichts von irgendeinem Zaubertrank und schätzte Maron sehr schwach ein.
Maron griff C17 sofort an.
Er wehrte alle Schläge ab, bis auf einen, der ihn in den Bauch traf.
«Wow, ich bin gar nicht schlecht!», dachte sie.
Dann schlug sie weiterhin kräftig auf C17 ein und dieser musste ganz schön einstecken.
Doch plötzlich wehrte er sich mit einem Faustschlag auf ihre linke Backe.
«Autsch, tut das weh!», dachte Maron. «Aber ich bin trotzdem besser. Doch wenn ich gewinne, dann habe ich eigentlich meinen Kampf nicht ehrlich gewonnen, oder? Vater hat recht, ich sollte aufgeben.» „Ich gebe auf!“, sagte Maron.
Das Publikum schaute verwundert auf die kleine Maron.
Auch C17 verstand ihre Entscheidung nicht ganz.
„Damit ist C17 der Gewinner!“, verkündete Son-Goten
Maron ging zu den anderen.
Kuririn blickte ganz stolz seine Maron an. „Oh Mann, was du alles drauf hast! Du bist einmalige spitze! Warum hast du aufgegeben?“
„Aber ehrlich, Maron! Wir wussten gar nicht, dass du überhaupt kämpfen kannst! Da hätten wir schon gerne noch mehr von dir gesehen“, sagte ihre Mutter.
„Ich hätte den Kampf nicht ehrlich gewonnen...“, erklärte Maron.
Die anderen wollten natürlich sofort wissen, was das heißen sollte.
Maron sagte allerdings nichts mehr, denn sonst würde sie zugleich Dr. Briefs verraten und das wollte sie vorerst noch nicht.
„Als nächstes kämpfen Yamchu und der Kaioshin“, sagte Son-Goten.
„Den Kampf verlier ich bestimmt!“, meinte Yamchu zu Gohan.
„Ich bitte die Kämpfer Yamchu und Kaioshin in den Ring“, forderte Son-Goten die beiden auf.
Yamchu ging gleich zum Angriff über.
Doch der Kaioshin wich jeden seiner Schläge mit Leichtigkeit aus. Dann griff er an.
Yamchu konnte kein einziges Mal ausweichen. Kaioshin schlug ihn mit drei kräftigen Schlägen in den Bauch k.o.
Son-Goten fing an zu zählen: „1,2,3,4,5,6,7,8,9,10. Der Sieger heißt Kaioshin!“
Yamchu stand fünf Sekunden später wieder auf. „Warum musstest du auch gleich so brutal loslegen?“
„Ach, tut mir leid! Ich hab dich ja noch nie kämpfen sehen, ich wusste nicht, dass dir das zu hart war!“
„Soll das heißen, du hast mich überschätzt?“
„Kann man wohl sagen!“
Als sie wieder bei den anderen waren, meinte Kuririn: „Hey, Yamchu! Mir war zwar klar, dass du verlieren würdest, aber nicht, dass es so schnell geht!“
„Halt bloß die Klappe! Wir werden schon sehen, wie schnell du besiegt bist!“
Daran hatte Kuririn für einen Moment gar nicht mehr gedacht. „Tja, Freezer ist aber auch stärker als der Kaioshin.“
„Glaub ich nicht!“, mischte sich Vegeta ein. „Es sieht ganz danach aus, als hätte er in den ganzen Jahren nachgelassen.“
„Aber Freezer und Dodoria sind doch tot. Seht ihr ihren Heiligenschein? Uranai Baba kann sie wohl kaum hergebracht haben, wieso sind sie dann hier?“, fragte Son-Gohan.
„Da sind wir genauso ratlos wie du auch“, sagte Yamchu.
Maron hatte sich zur selben Zeit Dr. Briefs geholt und nun redeten sie abseits der anderen.
„Ich weiß von der Zauberlimo! Sie macht einen stärker“, erklärte ihm Maron.
„Das hast du gut erkannt! Wie bist du darauf gekommen?“
„Weißt du noch? Im Flieger war ich durstig und da hast du selbst mir angeboten, davon zu trinken!“
„Stimmt ja! Willst du mir auch erklären, warum du aufgegeben hast? Hat der Zaubertrank nicht mehr gewirkt?“
„Doch schon, aber ich finde es ungerecht, wenn ich nur deswegen gewinne. Wie lang hält denn die Kraft an?“
„Das weiß ich eigentlich auch nicht so genau, für ein paar Stunden dürfte er schon wirken, aber sicher bin ich mir da nicht. Der Mann, der ihn mir geschenkt hat, hat es mir nicht verraten“, sagte Dr. Briefs.
„Jedenfalls wollte ich dich darum bitten, den Kampf auch aufzugeben!“
„Was? Jetzt wo ich mal die Chance hätte zu gewinnen, soll ich aufgeben?“
„Komm schon, das Geld brauchst du doch gar nicht, ihr habt doch genügend!“
„Stimmt, aber das Gefühl, mal der Stärkste zu sein, ist es doch wert!“
„Du hast doch so viele Erfindungen gebaut, worum dich Tausende von Leuten beneiden, ist dir das noch nicht genug?“
Dr. Briefs überlegte kurz. Nein, das war ihm nicht genug. Er wollte ja auch, dass seine Tochter und sein Enkel stolz auf ihn waren. Doch ihm war inzwischen klar, dass man es Maron nicht ausreden konnte. «So ein dickköpfiges Kind», dachte er. „Okay“, sagte er.
„Super! Du musst nämlich wissen, Son-Gohan ist viel stärker als du und der könnte vielleicht das Turnier gewinnen!“
„Ah ja!“
„Ich kann verstehen, wenn es dir schwer fällt einfach aufzugeben. Am Anfang wollte ich ja auch unbedingt gewinnen, deswegen habe ich mich angemeldet, aber dann ist mir klar geworden, dass andere den Sieg viel mehr verdient hätten.“
„Es geht weiter! Nun sehen sie im Kampf Son-Gohan und Dr. Briefs!“, verkündete Son-Goten. «Oh je, das kann ja was werden!», dachte er.
„Oh nein, nicht mein Vater!“, sagte Bulma.
„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen!“, meinte Trunks. „Er hat schließlich Son-Gohan als Gegner und der tut ihm bestimmt nicht zu sehr weh.“
„Das ist es doch nicht! Aber ich werde mich schrecklich blamieren!“
„Wieso? Du kämpfst doch nicht!“
„Trotzdem, immerhin ist er mein Vater! Und das Blöde ist, dass uns fast jeder kennt!“
Son-Gohan und Dr. Briefs gingen in den Ring.
„Ring frei!“, rief Son-Goten.
«Was soll ich bloß machen?», fragte sich Son-Gohan. «Ich darf wirklich nicht zu fest zuschlagen, nur so, dass er aus dem Ring fällt.»
„Denk dran, was wir abgemacht haben!“, schrie Maron Dr. Briefs zu.
„Wie gern würde ich mit Son-Gohan tauschen“, meinte Kuririn.
Son-Gohan versuchte es mit einem nicht zu harten Faustschlag.
Doch Dr. Briefs duckte sich in aller letzter Sekunde.
«Ich mache es auf die sicherste Methode», dachte Dr. Briefs. Er ging langsam auf den Rand des Rings zu.
Maron freute sich und dachte: «Er geht jetzt freiwillig aus dem Ring! Gut!»
«Was hat er vor?», fragte sich Son-Gohan.
Doch ganz unerwartet jammerte Dr. Briefs: „Ah, mein Rücken!“
Das Publikum wunderte sich.
„O Gott, o Gott, ist das peinlich!“, sagte Bulma und machte sich ganz klein, damit sie keiner erkennen konnte.
„Was anderes war ja nicht zu erwarten!“, sagte Vegeta und schüttelte den Kopf.
«Was soll ich denn jetzt machen?» Son-Gohan war verzweifelt. «Wenn ich ihn jetzt aus dem Ring haue, nimmt er mir das vielleicht übel und ich weiß nicht, wie fest ich zuschlagen soll!»
Dr. Briefs knallte auf den Boden. „Was bildest du dir eigentlich ein, so schnell und fest zuzuschlagen?“
Son-Gohan sah ihn verwirrt an. „Aber ich hab Sie doch gar nicht getroffen!“
„Aber ich musste mich so schnell, ganz plötzlich bücken, das tut meinem Rücken gar nicht gut! Außerdem bin ich nicht mehr der Jüngste, vor dem Alter hat man Respekt!“
„Tut mir leid!“, sagte Son-Gohan nun.
Bulma konnte gar nicht mehr hinsehen.
Doch eine über ihr hatte sie entdeckt. „Sind Sie nicht die Tochter von Dr. Briefs, dem Erfinder der Capsule Corporation?“
„Nein, sie müssen mich verwechseln“, log Bulma.
„Warum lügst du, Bulma?“, fragte Oolong.
„Sei still!“, schrie sie.