Fanfic: Das Schicksal eines Saja-Jin13

er sah, dass die beiden immer noch mehr oder weniger ineinander verkeilt dastanden und ihn anstarrten. „Lasst mich mal mitmischen, sonst wird das ja nie was!“




„Ähh...“ fiel Trunks ein und deutete mit dem Zeigefinger auf Vegetas Bein „Wie ähh?“ herrschte der seinen Sohn an. Son Goten unterdrückte sein Grinsen bis der ältere Saja-Jin schließlich selber nach unten sah.




Vor lauter lauter war Vegeta so schnell hierher geflogen, dass er gar nicht mitbekommen hatte, dass sich Bulma an sein Bein geklammert hatte.




„Ach so ist das“ schmunzelte Vegeta und schüttelte sein Bein etwas „Sag mal, kann es sein, dass du etwas zugenommen hast?“ Zufrieden überkreuzte Vegeta die Arme und kam sich schrecklich toll vor, weil er wusste, dass Bulma sich über so was immer schrecklich aufregte auch wenn es völlig unbegründet war.




Die sah das dagegen nicht so locker. Sie knurrte nur und zauberte wieder aus dem Nichts die Pfanne hervor .Sofort ging die wilde Hetzjagd wieder los „Na warte, wenn ich dich kriege!“ drohte Bulma und rannte Trunke fast über den Haufen. Nachdem der Prinz selbst sich gerade an ihm vorbei durch den Ganz schlängelte um wieder nach draußen in den Garten zu kommen. Die beiden Halb-Saja-Jins traten an die Türe und sahen den beiden *ähem* Erwachsenen beim rennen zu. Son Goten lachte sich bei dem Anblick fast kaputt und Trunks schämte sich sowieso schon die ganze Zeit: seine goldene Aura verschwand, seine Haare nahmen wieder ihre normale Farbe an und hingen ihm unpassender Weise genau ins Gesicht, mit einem riesigen Tropfen über dem Kopf fragte er sich tonlos womit er das nur verdient hatte?






In dieser Nacht...




Es war stockdunkel. Die dicken Baumstämme bildeten eine undurchsichtige Barriere und schlossen jeden aus der sich nicht nahe genug an der kleinen Lichtung befand.




Auf diesem kleinen erleuchteten Stück Grund saßen zwei Gestalten und nahmen gerade ihr Essen zu sich. Sie saßen eng an der Feuerstelle und einer von beiden erfüllte die Stille mit seinen Schmatz-Geräuschen.




Das Feuer war die einzige Lichtquelle weit und breit, die einzige Wärmequelle. Es brannte schon geraume Zeit, Rehfleisch ist zäh sagt man... nicht das rohes Fleisch nicht genauso gut gewesen wäre, aber wenn schon, denn schon.




Paw stocherte gelangweilt in der glühenden Asche herum. „Lass das! Am Ende sitzen wir wegen dir noch im Dunkeln“ zischte eine dunkle Stimme.




Paw ließ den Ast fallen „Tut mir leid“ entschuldigte sie sich kleinlaut und lehnte sich zurück gegen ihren Baumstamm.




„Das kannst du dir in die Haare schmieren! Gib mir lieber das...“ und er wedelte mit seiner Hand vor ihr herum „...Salz“ ergänzte sie den Satz und beugte sich vor um ihm das Salz zu geben. „Was soll das denn jetzt? Meinst du, du könntest dich bei mir einschleimen?“ Paw verzog das Gesicht zu einem Lächeln... all dieses Gehabe war so typisch.




„Was gibt’s denn da zu grinsen?“ er schnappte sich das Salz aus ihrer Hand und beachtete sie nicht weiter. Eine kleine Weile wurde die Geräuschkulisse nur von seinem Schmatzen erfüllt, bis er schließlich für einen kleinen Moment neben sich auf den Boden griff und Paw etwas Glitzerndes zuwarf. Dankbar nahm sie es an. Ihr Messer... sie hatte es zu ihrem fünften Geburtstag bekommen.




„Papurika,...“ hatte er damals zu ihr gesagt „...auch wenn du niemals so stark sein kannst wie ein richtiger Saja-Jin, so musst du doch lernen, dich zu verteidigen, darum sollst du dieses Messer haben. Wenn du es verlierst, dann werde ich dich bestrafen!“




Sie zog es aus der Scheide und sah sich das kleine glitzernde Ding an... „Es glänzt noch genauso wie am ersten Tag“ schwärmte sie, aber ihre Stimme enthielt für seine Verhältnisse schon zu viel Wärme. KLATSCH! Wurde sie einen knappen Meter durch die Luft geschleudert „Ich will dein sentimentales Geschwafel nicht hören. Wir sind nicht zum Träumen hier, verdammt! Hast du denn überhaupt nichts gelernt?“




Paw zog die Beine an und rieb sich ihre schmerzende Backe „Tu...“ wollte sie anfangen, aber dann sah sie das gefährliche Glitzern in seinen Augen, also beschloss sie das zu tun, was er von ihr erwarten würde. Sie zog das Messer hervor und schleuderte es geradeaus. Mit unglaublicher Präzision zischte die Klinge an seinem Kopf vorbei und grub sich tief in den Baumstamm hinter ihm ein „Wie auch immer“ sagte sie gleichgültig und sprang wieder auf die Beine.




Stolz baute er sich jetzt vor ihr auf und verschränkte die Arme "So gefällt mir das schon besser" brummte die Gestalt bevor er sich umdrehte um das Messer ohne Mühe aus der Rinde zu ziehen.




Er war so etwas wie eine Vaterfigur für Papurika, jemand der ihr Regeln beibrachte und sie beschützte.




Damals, als ihn eine arme Familie aufgenommen hatte, da war sie gerade erst geboren worden. Ein kleines Saja-Jin Baby... nur dunkel erinnerte er sich daran so etwas schon einmal gesehen zu haben.




Er musste sich damals auf die Zehenspitzen stellen um über den Rand des Bettchens zu lugen und dann trafen sich ihre Blicke. Sie streckte ihre kleinen Ärmchen aus als wollte sie ihn anfassen. Damals hatte er ihr die Hand entgegen gestreckt und sie hatte ihr kleines Schwänzchen mit beachtlicher Festigkeit um ihn herumgewickelt...




Er schüttelte die Erinnerungen ab und warf ihr das Messer wieder zu und ging wieder an seinen Platz.




„Wo hast du es gefunden?“ fragte Papurika bevor auch sie sich wieder an ihren Platz setze, ihre Backe hämmerte immer noch wie verrückt vor Schmerz aber sie war schlimmeres gewohnt.




„Dein Freund hat es mir zurückgegeben“ erwiderte er und griff nach einem weiteren Stück Fleisch.




„Er ist nicht mein Freund“ schrie sie angewidert und zog eine Grimasse der Abscheu.


Er hingegen lächelte nur schadenfroh „Na komm schon, Sneaker ist immer sehr nett zu dir gewesen...“ neckte er weiter als er sah wie das Mädchen sich schüttelte.


“Diesen Schleimbolzen hätte ich mit der Kneifzange nicht angefasst“




Das Lächeln verschwand und seine kalte, emotionslose Stimme kehrte wieder „Hast recht! Du verdienst Besseres. Immerhin ist er ja jetzt sowieso tot“.




Paw betrachtete sich das Messer noch einmal, wie blank die Klinge war... sie lächelte noch einmal so als wäre das Messer ein alter Freund, den sie sehr vermisst hatte. Sie schloss de Augen und verlor sich in Gedanken über die letzten Tage. Erst ein knackender Ast holte sie wieder zurück. Ihre Augen schnellten auf und sie verwirrt sah sie sich nach allen Seiten um „Wo ... wo bist du, Ve...?“




„Pssssccchhhht!!“ er hielt ihr von hinten den Mund zu „Kein Ton! Hast du mich verstanden!!“ Sie nickte langsam und er lockerte den Griff. „Es ist Zeit, dass du wieder verschwindest. Das hier sollte möglichst niemand wissen.“ Verstohlen sah er sich nach beiden Seiten um und sprang wieder zurück auf seinen Platz.




Sie zog eine Augenbraue hoch und grinste „Na schön...“ widerwillig stand sie auf machte sich auf den Weg zurück dorthin wo sie vor ein paar Wochen hergekommen war. Als sie bereite hinter dem ersten Stamm verschwunden war, lugte ihr Kopf noch einmal zu ihm hinüber „Weißt du, deine Frisur sieht genauso aus wie das Feu-.“ KLONG! Flog ein Stück Holz in ihre Richtung. Sie wich nicht aus. Er wollte sie nicht treffen, das würde er bestimmt niemals tun. Er würde sie nie verletzen „Sei still und tu einmal was ich dir sage!“ war das letzte was er sagte und damit machte sie sich endgültig wieder auf den Weg zurück...




Fortsetzung folgt...






A/N: Ta Daa!! Die Bombe is geplatzt! Papurika/Paw ist ein Saja-Jin... Okay, war nicht wirklich so ne Überraschung... Egal! Jedenfalls haben wir jetzt mal klarschiff gemacht.


Dafür wisst ihr jetzt aber nicht, wer der neue ominöse Fremde ist *Muahaha*, kommt er euch nicht auch irgendwie bekannt vor? *unschuldig in die Luft guck und pfeif*




Der arme Trunks! Jeder, der auch so peinliche Eltern hat, hebe die Hand (<<Hand hebt)




Hey, die Vegeta-Szene geht ganz besonders an das „VIGITAGirl“ und an „Estragon“! Ihr seid Suuuu-peeerrr!!


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