Fanfic: Ein ungewöhnliches Turnier 2
wütend! Ich könnte alles in Schutt und Asche zerlegen!“
„Nein!“ Das durfte Boo nicht tun, Bulma war sich der Sache ganz sicher. Nun war sie mal an der Reihe, die Menschheit zu retten. Allerdings ganz anders, als es Son-Goku immer getan hatte. «Mir bleibt nichts anderes übrig, ich muss es tun!», dachte sie. «Ich kann ja nicht zulassen, dass er anderen Schaden zufügt!» „Oh ja, ich will dich küssen!“, versuchte sie überzeugt zu klingen.
„Warum hast du gezögert?“
„Weißt du, ich habe einen Mann und ich wollte nicht untreu sein, aber wenn ich es mir recht überlege, mag ich dich viel lieber!“, log sie.
„Ah.“ Boo verstand zwar nicht wirklich, um was es ging, aber das war ihm egal, er wollte nun seinen Kuss.
Bulma presste die Lippen zusammen und kniff die Augen zu. Diesen Anblick wollte sie nicht ertragen.
Boo küsste sie auf den Mund und war gleichzeitig so froh, dass ihn jemand mochte.
Babidi, der die ganze Zeit den Kampf beobachtet hatte, wo er C17 anfeuerte, da der Kaioshin ihm schon eine Menge angetan hatte, bemerkte jetzt, was Boo da trieb. „Boo, was soll der Blödsinn? Dazu bist du nicht hier!“, regte er sich auf. Er versuchte Boo von Bulma wegzuziehen, doch dies gelang ihm nicht.
„Uh, seht mal die Turteltäubchen!“, sagte Oolong dann und zeigte auf Bulma und Boo.
Yajirobi lachte sich zu Tode.
Trunks wurde rot, denn immerhin war das hier seine Mutter. „Ihr findet das ja wohl sehr witzig! Sie versucht doch nur damit zu verhindern, dass er uns in Bonbons verwandelt!“
Das war Oolong und Yajirobi zwar klar, doch trotzdem fanden sie diesen Anblick so lustig, dass sie sich nicht mehr einkriegten.
Schließlich löste sich Boo wieder von Bulma.
Bulma rannte mit lautem Schrei schnell weg.
Trunks hinterher.
Im Kampfring ging es zur selben Zeit ganz schön hart zu.
C17 hatte sich einen echten Vorteil verschafft. Er lies den Kaioshin gar nicht mehr zum Angriff kommen und schlug ihn ganz schön zusammen.
Der Kaioshin war allerdings sehr zäh und hielt viel aus.
„Wow, wer hätte gedacht, dass C17 so stark geworden ist?“, meinte Son-Gohan.
„Ja, stärker als der Kaioshin“, sagte Kuririn.
„Aber das ist ja auch keine große Kunst“, mischte sich Vegeta ein.
„Auch der Kaioshin hat trainiert, das sieht man! Er ist deutlich stärker als beim letzten Mal!“, sagte Son-Gohan.
Trunks wartete vor der Damentoilette, in die Bulma gelaufen war.
Etwas später kam sie wieder heraus.
„Was hast du denn so lang darin gemacht?“, fragte er.
„Ich hab gekotzt, du Idiot!“
„War’s so schlimm?“
Bulma sah ihn wütend an. „Eine blödere Frage ist dir wohl nicht eingefallen, was? Ob das schlimm war, hä?! Hättest du etwa in meiner Haut stecken wollen?“
„Ist ja gut, beruhige dich! Gehen wir wieder?“
„Ich kann diesen Boo nicht mehr sehen!“
„Aber wenn du nicht mehr kommst, wird er vielleicht sauer“, meinte Trunks.
„Womit hab ich das verdient?!“
„Wo warst du denn so lange?“, fragte Boo.
„Auf der Toilette, ich musste mal!“
„Ich dachte, du wolltest vor mir flüchten!“
„Ha, ha! Aber wie kommst du denn auf sowas?“
„Sah so aus!“
„War aber nicht so!“
„Bist du auch hier, um Kämpfen zu lernen?“
„Halt den Mund!“, schrie ihn Babidi an. Er hatte ihm verboten, zu verraten, dass er gar nicht Kämpfen konnte.
Im Ring waren währenddessen beide schon ziemlich erschöpft, wobei man dem Kaioshin allerdings ansehen konnte, dass es ihm noch viel schlechter ging.
C17 entschloss sich, alle Kraft, die er noch hatte, zusammenzunehmen, um den Kaioshin so aus dem Ring schlagen zu können. „Du bist erledigt!“, sagte er. Schnell kam er auf ihn angerast und schlug einmal mit der rechten und einmal mit der linken Faust ihm ins Gesicht.
Das war zu viel für den Kaioshin. Er flog um.
Der Schiedsrichter fing an zu zählen.
„...und 9, 10! Der Sieger ist C17!“
Gleich danach lies sich C17 auf den Boden fallen.
„Dafür hab ich die magischen Bohnen geholt!“, sagte Meister Quitte und kam mit zwei im Ring an. „Hier, esst das!“, sagte er und gab jeden eine Bohne.
Nach der Wunderspeise, standen sie sofort auf und fühlten sich fit, wie nie zuvor.
„Toller Kampf, du warst der Bessere!“, sagte der Kaioshin und gab C17 die Hand.
„Du hast dich gut geschlagen!“, sagte C17.
Das Publikum war immer noch erstaunt, wie schnell sich die beiden erholt hatten. Trotzdem jubelten sie den beiden für den guten Kampf zu.
«Wahnsinn! Ist C17 stark! Ich hätte nicht mal mit Hilfe des Zaubertranks gegen ihn gewonnen», dachte Maron.
„In wenigen Minuten werden Dr. Briefs und Videl gegeneinander antreten“, sagte Son-Goten.
„Hat die Wirkung des Zaubertranks schon nachgelassen?“, fragte Videl.
„Leider nein“, antwortete Dr. Briefs. „Pech für dich!“
„Diesen Kampf werde ich dann wohl bestimmt verlieren“, sagte sie zu Son-Gohan.
„Das glaube ich nicht! Du bist stärker als Dr. Briefs, auch wenn er den Zaubertrank hat“, meinte Son-Gohan.
„Ich bitte jetzt die Kämpfer Dr. Briefs und Videl in den Ring.“
Videl ging gleich auf Dr. Briefs los.
Doch dieser konnte jedem Schlag leicht ausweichen. Dann griff Dr. Briefs an.
Videl wich allerdings auch jedem Schlag aus, bis auf einem.
Sie flog ein paar Meter nach hinten, stand aber gleich wieder auf und ging zum Gegenangriff. Nun prügelte sie auf Dr. Briefs ein, bis er zu Boden fiel und liegen blieb.
„Ich glaube der Zaubertrank hat nachgelassen“, sagte Kuririn.
„Das glaub ich auch! Denn sonst hätte es Videl nicht so leicht gehabt“, stimmte ihm Son-Gohan zu.
Son-Goten fing an zu zählen: „1! 2! 3! 4! 5! 6! 7!“
Doch dann stand Dr. Briefs wieder auf. Er griff Videl sofort wieder an und schlug auf sie ein.
Da sie so überrascht gewesen war, als er plötzlich aufstand, hatte sie seinen schnellen Angriff zu spät bemerkt, sodass sie nun einiges einstecken musste. Aber dann schaffte sie es, seine Angriffe zu blocken und schlug ihn mit ihrem Knie in den Magen.
Er flog ein paar Meter zurück und griff dann aber gleich wieder an. Da Videl langsam außer Puste war, hatte es Dr. Brief nicht mehr sehr schwer. Er schlug dreimal mit seiner Faust in Videls Magen und taumelte zurück, bis sie aus dem Ring fiel.
„Der Sieger heißt Dr. Briefs!“
„Das war mal wieder typisch!“, sagte Bulma.
„Tja, er legt echt keinen Wert auf einen fairen Kampf“, sagte Oolong.
„Sollte er aber!“, schrie Bulma Oolong an.
„Hey! Was hab ich denn damit zu tun?“
„Tja, ich hab verloren!“, sagte Videl.
„Bist du gar nicht sauer? Ich war mächtig sauer, als er gegen mich gewonnen hatte“, sagte Son-Gohan.
„Und wie ich das bin, das kannst du glauben! Aber er hat sowieso keine Chance, dieses Turnier zu gewinnen, oder was meint ihr?“
„Nein! Spätestens gegen Vegeta muss er einpacken!“, sagte Kuririn.
„Apropos, Vegeta ist dein nächster Gegner, Kuririn!“, sagte Yamchu.
„Stimmt ja!“
„Mach ihn fertig, Papa!“, sagte Maron.
„So gut ich das kann, werde ich es versuchen.“
Vegeta gähnte. „Schon wieder so ein einfacher Gegner! Langsam vergeht mir die Lust am Turnier!“
„Ab in den Ring!“, sagte Son-Goten und gemeinsam gingen sie los.
„Zu meiner Linken sehen sie Vegeta und zu meiner Rechten Kuririn! Freut euch schon mal auf einen spannenden Kampf!“
„Vegi-Schatz, mach ihn fertig!“, schrie Bulma in den Ring.
„Hörst du endlich mal auf damit?!“, schimpfte Vegeta sie.
„Ist ja gut, wie du meinst!“
„Kennst du den?“, fragte Boo Bulma.
„Klar, das ist mein Mann! Er ist der beste Kämpfer der Welt, du wirst schon sehen!“
„Babidi sagt immer, ich sei am stärksten!“
„Was weiß ich? Vegeta ist auf jeden Fall sehr stark!“
„Ring frei!“
„Los, du hast Vortritt!“, sagte Vegeta.
„So, du meinst wohl, ich kann gar nichts, was?“
„Ist doch so, oder?“
«Blöder Angeber!», dachte Kuririn. „Hey! Und wer von euch feuert mich an?“, fragte er seine Freunde.
„Ist ja wohl klar, dass wir meinen Vater anfeuern“, sagte Trunks.
„Ich bin für dich, Kuririn!“, sagte Oolong.
„Wenigstens einer!“
„Wie lang willst du jetzt denn noch rumstehen? Wenn du nicht gleich anfängst, mach ich den Anfang!“, sagte Vegeta ungeduldig.
Kuririn rannte auf ihn zu und schlug wild um sich, da er es nicht einmal schaffte, Vegeta zu treffen.
„Los, zeig was du kannst, oder hast du nicht mehr drauf?“, lachte Vegeta.
„Juhu, Vegeta gewinnt!“, freute sich Bulma. „Los! Mach ihn fertig! Eine links und eine rechts!“ Sie zog Oolong an den Ohren und schlug ihn immer wieder.
„Ich verzieh mich lieber nach hinten!“, sagte er und verschwand.
„Du kannst das mit mir machen, wenn’s dir Spaß macht!“, machte ihr Boo den Vorschlag.
«Na schön! Wenn er das so will!» Dann machte sie mit Boo weiter.
„Ha, ha! Das kitzelt!“
„Du regst dich deswegen wenigstens nicht so auf!“
„Wieso auch? Tut doch gar nicht weh!“
„Ja! Vegeta!“
Boo machte es ihr nach und schrie: „Vegeta!“
Trunks und Yajirobi schauten sprachlos auf Boo und Bulma.
„Ist bei denen eine Schraube locker?“,