Fanfic: Du brauchst ein Smint! Teil 7
Kapitel: Du brauchst ein Smint! Teil 7
Hi an alle! Na ich komm am besten gleich zur Sache
@Holga: Super, dass dir die Geschichte so gut gefällt! *freu* Wegen der smintenergie: Das wird dann später noch alles erklärt. Ich will noch nichts verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
@Gorilla: Super Idee! Hab auch an etwas ähnliches gedacht, aber lies am besten gleich selber.
@FunnyBulma und alle, die sonst noch kommentiert haben: Vielen Dank! das gibt neue Motivation zum weiterschreiben!
Nun aber weiter im Text.
Koru’s Hand umschloss fest die Schachtel und aus seinem Mund entwich so etwas, was sich wie ein höhnisches Lachen anhörte. Trunks hatte schon alle Hoffnung auf einen Sieg begraben und transformierte unfreiwillig in einen normalen Sayajin zurück. Erschöpft brach er zusammen. Gerade wollte Koru die errungene Schachtel an seine Lippen führen, um die Smint zu schlucken, die ihm sein Leben retten würden, da passierte etwas sehr merkwürdiges:
Wie aus dem Nichts heraus gab es plötzlich einen gewaltigen Knall, und zwischen Trunks und Koru öffnete sich explosionsartig ein rauteförmiges Portal. Es strömte eine enorme Energie davon aus, welche Trunks und Koru beiseite schleuderte. Es öffnete sich von oben nach unten und ein helles, gleissendes Licht erhellte die düstere Umgebung des Waldes. Es war so grell, dass die beiden erschöpften Krieger für kurze Zeit erblindeten. Darum sahen sie nicht, wie eine mittelgrosse, schlanke Gestalt, gehüllt in eine merkwürdige Neonscheinaura, aus dem Portal heraustrat. Kaum hatte sie den Moosboden betreten, drehte sich das Portal einmal um sich selbst und löste sich dann schimmernd in Luft auf.
Trunks öffnete als erster die Augen und sah den unklaren Umriss einer weiblichen Gestalt vor sich. Sie steuerte langsam auf ihn zu. Trunks kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Ja, es musste sich eindeutig um ein Mädchen handeln: Sie war schlank, hatte mittellange Haare und kam direkt auf ihn zu! Konnte das...war das.... etwa Ame? Nein, das konnte nicht sein! Sie lag ja hinter ihm auf dem Boden. Und trotzdem... diese Ähnlichkeit war verblüffend.
Koru umklammerte fest seine Smintschachtel. Er blinzelte zuerst und starrte dann wie gebannt auf das fremde Mädchen, welches nun unmittelbar neben Trunks stehen geblieben war. Es blickte zornig zu dem bösen Krieger herüber. Koru konnte es nicht fassen. Er war so durcheinander, dass er vergass, endlich seine Smint zu schlucken und stotterte nur: < Du... du bist... Ame! >
Das Mädchen verneinte seine Aussage mit einer ungewöhnlich feinen Stimme: < Nein, nicht wirklich! Ich bin... Tamara! > Ihre Aura leuchtete immer noch hell um sie herum.
Koru blieb beinahe das Herz stehen! < Tamara! Das ist...unmöglich! Schlicht und einfach... Unmöglich, du hast dich selber befreit?! >
Das Mädchen mit Namen Tamara wendete ihren Blick von Koru ab, der nun geistesabwesend vor sich hinstarrte.
< ...sich selber befreit... > wiederholte Trunks verwundert. Das Mädchen duckte sich zu Trunks herunter und legte ihm ihre Hand auf seine nackte Brust. Sie schloss ihre Augen und begann sich zu konzentrieren. Schon fühlte Trunks eine eigenartig wohltuende Wärme, die seinen ganzen Körper erfasste. Er fühlte sich sonderbar erholt. Tamara öffnete die Augen wieder und nahm ihre Hand zurück. Sie richtete sich auf und winkt Trunks zu sich hoch, ohne ein Wort zu sagen.
<Unmöglich... >, sagte Koru immer und immer wieder, den Blick stur auf den Boden gerichtet.
Trunks ist aufgestanden und wollte das eigenartige Mädchen auf ihre Herkunft, ihre Identität ansprechen, doch sie wendete sich schweigend von ihm ab und steuerte auf Songoten zu. Trunks verstand nicht, was da vor sich geht und folgte ihr etwas zögerlich. Neben Songoten angekommen kniete sie sich vor ihm hin und betrachtete ihn. Ja, er sah wahrlich mehr tot als lebendig aus. Trunks schaute ihr über die Schulter. Es schmerzte ihn, seinen Freund so daliegen zu sehen. < Kannst du ihm helfen? >, fragte er Tamara vorsichtig. Sie steht auf und dreht sich langsam zu ihm um. < Ame! Wo ist Ame? > fragte sie ihn leise. Trunks hob seinen Arm und deutete in die Richtung, wo Ame am Boden lag. Tamara schaute bewegt in die angegebene Richtung. < Bitte... hole sie zu mir > Bittend schaute sie ihn an. Trunks verstand immer noch nicht: < Was? Aber... wieso? > Das Mädchen liess nicht locker: < Nun mach es schon! Bitte! Ich werde später alles genau erklären! > Ohne noch ein weiteres Mal zu widersprechen, geht Trunks mit ernster Miene auf die liegende Ame zu.
< Unmöglich... >, tönte es wieder von Koru. Er kannte kein anderes Wort mehr, denn er wusste nicht, wie er mit der neuen Situation umgehen sollte. Er beobachtete alles sehr konzentriert, er merkte nicht einmal mehr, wie sein Blut an ihm herunterrann, fühlte seine Schmerzen nicht mehr.
Trunks stand vor Koru’s lebloser Partnerin. Er schaute auf sie herunter und wunderte sich immer mehr, je länger er sie ansah, über die Ähnlichkeit die sie mit dem fremden Mädchen hatte. Völlig reglos lag sie da, doch Trunks spürte, dass noch Leben in ihr war. Tamara wartete schon ungeduldig. Schließlich duckte sich Trunks zu Ame herunter. Es kostete ihn einige Überwindung, sie unter ihrem Rücken und den Beinen zu greifen, und sie aufzuheben. Schließlich tat er es und stand mit der Handlangerin des Bösen in seinen Armen wieder auf. Ihr Körper fühlte sich kalt an, doch er konnte einen sehr schwachen Herzschlag bei ihr feststellen. Er trug sie ohne den Blick von ihr abzuwenden, langsam zu Tamara. < Danke >, sagte diese erleichtert und wendete sich wieder an Songoten. Trunks schaute etwas verwirrt auf die beiden herunter. < Und was jetzt? >, fragte er neugierig. < Pst! Kein Wort jetzt! >, sagte das Mädchen, immer noch eingehüllt in ihrer schimmernden Aura. < Setz dich zu mir auf den Boden... > Trunks tat, wie ihm geheissen und setzte sich behutsam hin, Ame sicher auf seinen Knien. Das Mädchen Tamara schloss wieder die Augen und dann ging alles sehr schnell: ein eigenartiges Blitzlicht hüllte sich um die vier Personen. Trunks spürte etwas wie einen elektrischen Schlag am ganzen Körper. Das Blitzlicht legte sich eng um die Vier Gestalten und verschluckte sie.
Koru starrte fassungslos an die leere Stelle, wo sich eben noch die beiden Sayajins, Ame und ihre „Doppelgängerin“ Tamara befanden. Es gab keinen Zweifel mehr! SIE war zurückgekommen. Ein stechender Schmerz durchfuhr seine Brust. Er kam wieder zur Besinnung. Schnell schüttelte er einige Smint aus seiner Schachtel heraus und schluckte sie. Er legte sich auf den Rücken und wartete, bis seine Energie wieder zu ihm zurückfand. Er fühlte, wie sich sein Körper nach und nach von den Verletzungen erholte, er spürte, wie seine Kraft wieder zu ihm zurückkehrte. Aber fühlte sich dennoch schrecklich, denn SIE war gekommen! Das war nicht geplant. Schließlich erhob sich Koru vom Boden und dachte angestrengt darüber nach, was er jetzt am besten tun sollte. Er wusste es zwar schon, doch allein schon der Gedanke daran ging im total gegen den Strich: Er musste seinem Meister Malon Bericht erstatten. Er hasste ihn wie die Pest, doch musste er früher oder später bei ihm ankriechen. Spätestens dann, wenn seine Smint aufgebraucht wären. Ach wie gerne würde er sein eigenes Ding drehen, wenn da nicht diese verdammte Abhängigkeit von seinem Meister wäre! Er hätte die grüne Schachtel am liebsten in hohem Bogen von sich geworfen...
Doch stattdessen steckte er sie in die Überreste seiner Kleidung und macht sich grollend, in Gestalt eines Wirbelsturms, auf den Weg in den Untergrund. < Eines Tages >, dachte er laut, < werde ich es den Sayajins doch noch heimzahlen! Sie sind an allem Schuld! >
Unterdessen hatte sich das kugelförmige Blitzlicht, welches die Sayajins, Tamara und Ame verschluckt hatte, in einem seltsam fremden Raum wieder geöffnet und spuckte nun die vier Personen wieder aus sich heraus. Sie fanden sich auf einen samtweichen Boden wieder. Ame in seinen Armen haltend, sah sich Trunks um. Seine Augen erforschten neugierig die merkwürdige Umgebung, in der sie sich befanden:
Ein grosser, heller Raum, die Wände, die ihn eingrenzten aus glitzernden Kristallen. Nirgends ein Fenster oder sonst eine Öffnung. Um ihn herum war nichts, ausser hohe, in sanfthellblauen Tönen schimmernde Kristallmauern in denen sich immer wieder seltsame Lichtstrahlen brachen. Sie waren so hell, dass sie die Neonscheinaura von Tamara geradewegs in den Schatten stellten. Tamara sah nach Songoten—Reglos! Doch sie konnte ein leichtes, kaum merkliches Heben und Senken seiner Brust feststellen. Er atmete!
Trunks inspizierte immer noch die ungewohnte Umgebung. Sein Blick fiel auf eine hohe, schmale Säule aus feinstem Glas, die nach oben hin, in schönen Windungen, immer schmaler wurde und schließlich in einem abgerundeten Spitz endete. Eine funkensprühende, gleissende Kugel, gleich einem Atom, schwebte darüber auf und ab und drehte sich unaufhaltsam um sich selber. < Wo sind wir hier nur gelandet? > fragte er sich in Gedanken und zuckte erschrocken zusammen, als Tamara ihm auf die unausgesprochenen Worte entgegnete: < Wir befinden uns an einem Ort jenseits von Gut und Böse. Es ist die heilige Dimension zwischen Himmel und Hölle. Das Portal, von dem aus man in alle Welten gelangt. >
Trunks blickte erneut um sich. : < Ziemlich kleine Dimension > sagte er schließlich voller Kritik. Tamara stand wie in Trance auf und führte Trunks, ohne etwas zu entgegnen, direkt vor die Glassäule mit dem schwebenden Atom. < Das hier >, begann sie zu erklären, < ist