Fanfic: Familien und Familien
machte sich nicht mal die Mühe von der Couch aufzustehen und suchen zu helfen.
„Ich werd mal trainieren gehen!“, sagte er und schon war er in den Gravitationsraum verschwunden.
„Ja ja, lasst mich ruhig alle alleine. Bulma macht’s ja schon!“ Sie nörgelte noch ein bisschen weiter und durchwühlte zur gleichen Zeit auch noch den Laborschrank. Bulma merkte nicht, dass es an der Tür klopfte.
„Ma? Kann ich reinkommen?“ Sie drehte sich um.
„Natürlich Schatz. Was gibt’s denn?“ Sie richtete sich wieder den Schrank zu und wühlte weiter.
„Ich wollte mal fragen, ob du zufällig eine Idee hast was man mit einem zugelaufenen Kind machen sollte?“ Bulma ging auf ihn zu und schob ihn Richtung Wohnzimmer.
„Wie jetzt? Einfach zugelaufen? Wohnt sie jetzt bei euch?“ Sie goss Trunks noch einen Kaffee nach.
„Ja, danke, Melanie ist von zu Hause abgehauen. Was soll man erwarten, wenn der Vater trinkt und seine Frau und Tochter schlägt?“
„Was? Das ist ja entsetzlich! Und was wollt ihr jetzt...“ Bulma konnte nicht zu Ende reden, weil eine ziemlich wütende Bra runterkam.
„Mum! Warum ist das Wasser abgestellt? Oh...“ Bras Haare waren eingeseift und sie hatte sich nur ein Handtuch um ihren Körper geschlungen. Anscheinend war sie gerade beim Duschen gewesen. Bra ging zu ihrem Bruder rüber und umarmte ihn kräftig.
„Trunks, lange nicht geseh’n! Was führt dich hierher?“ Sie löste sich wieder von ihm, war aber noch nah genug, so dass er einen fabelhaften Anblick auf ihr Dekolleté hätte werfen können, wenn er nicht so anständig (*hüstle*) gewesen wäre.
„Hab‘ was mit Ma zu besprechen, aber sag‘ mal, wie sieht’s denn eigentlich mit dir und Son-Goten aus?“ Bra setzte sich, offensichtlich etwas genervt über dieses Thema zu sprechend, auf die Couch.
„Son-Goten! Pah, der kann bleiben, wo der Pfeffer wächst! Ich gehe jetzt jedenfalls wieder nach oben und sehe nach, ob das Wasser wieder sprudelt. Ciao Bruderherz!“ Sie gab ihn einen Kuss auf die Wange und ging wieder nach oben.
„Und das du mir Juicey und Cherry ganz lieb grüßt!“
„Klar!“ Trunks schaute auf seine Uhr.
„Ma, tut mir leid, ich muss wieder. Sonst wird Juicey noch sauer. Ich komm mal wieder vorbei!“ Trunks war schon fast aus der Tür raus als Bulma...
„Trunks?“
„Ja?“
„Halt die Ohren steif!“ Trunks lächelte.
„Klaro! Mach’s gut!“
Juicey stand schon an der Haustür angelehnt als Trunks kam. Sie war nicht gerade bei bester Laune und wartete bestimmt nicht erst seit fünf Minuten auf ihn. Er dachte sich schon, dass sie sauer war und versuchte es erstmal auf die unschuldige Tour.
„Hallo Schatz!“ Trunks versuchte ihr einen Kuss zu geben, aber sie hielt ihn einen Kochlöffel vor’s Gesicht.
„Wo warst du?“, fuhr sie ihn an. Er seufzte.
„Bei meiner Mutter. Wir hatten was zu bereden. Hat ein bisschen länger gedauert. Bist du noch böse?“ Er schaute sie entschuldigend an. Juicey verdrehte die Augen.
„Kann man dir überhaupt länger böse sein? Nein!“ Sie küsste ihn und strich ihn über die Wange.
„Kommst du Essen?“
Es war schon nach eins und Juicey war gerade im Bad. Gleichzeitig redete sie mit Trunks, der draußen vor der Tür wartete.
„Ist dir schon mal aufgefallen, dass Cherry irgendwie so ruhig geworden ist?“ Trunks hörte auf.
„Ach ja?“
„Ja. Du kannst sogar eine ihrer Bitten abschlagen, ohne dass sie gleich anfängt zu weinen. Das wir Ally aufgenommen haben, hat wohl eine positive Auswirkung auf sie. Meinst du nicht?“
„Kann schon sein!“ Juicey kam aus der Tür raus.
„Hörst du mir eigentlich richtig zu?“ Sie stemmte die Hände in die Hüften.
„Natürlich. Aber eigentlich wäre es mir lieber, wenn du endlich fertig werden würdest!“ Er sah an ihr herab. Juicey hatte nur ihr kurzes, ärmelloses Nachthemd (mit dazu gehörigen kurzen Hosen) aus Seide an. >Sie sieht jedesmal, wenn sie so etwas anhat, ziemlich süß aus!<, dachte Trunks und umarmte sie. Er küsste sie auf den Mund, schob seine Hand unter ihr Nachthemd und streichelte ihren Rücken. Juicey biss ihn sanft in die Zunge.
„Hey, was soll das?“
„Nach Paragraphen 7 1 8 ist das erst im Bett gestattet!“ Sie grinste ihn frech an.
„Und nach Paragraphen 7 1 9 ist der Paragraph 7 1 8 bis auf weiteres aufgehoben!“ Trunks zog sie aufs Bett und die beiden begannen sie leidenschaftlich zu küssen. Plötzlich wurden Trunks und Juicey aus ihrem Tun und Haben (*ggg*) von einem Schreien gerissen. Beide schreckten hoch und sahen sich an.
„Cherry?“, fragte Juicey.
„Cherry!“, antwortete Trunks. Es vergingen nicht mal dreißig Sekunden, da waren sie auch schon in Cherrys Zimmer und fanden dort eine hellwache Melanie an Cherrys Bett, die versuchte Cherry zu beruhigen. Cherry schrie wie am Spieß und heulte ohne Anfang und ohne Ende. Juicey ging zu ihr und setzte sich aufs Bett.
„Spatzi, was ist denn los? Komm, hör auf zu weinen!“ Cherry schlug die Bettdecke über’m Kopf und weinte dort weiter. Trunks zog ihr sie wieder weg und nahm seine kleine Tochter auf dem Arm. Sofort hörte sie auf zu heulen.
„Was ist passiert Cherry, hm?“ Cherry plapperte gleich drauf los.
„Sie, sie hat mir Gruselgeschichten erzählt und... und... und sich dann in ein Monster verwandelt!“ Trunks sah zu Melanie, die abwehrend die Hände hoch.
„Ich habe ihr nur die Geschichte von Rotkäppchen erzählt. Kann ich denn wissen, dass sie gleich anfängt zu schreien?“ Sie schmollte. Trunks richtete sich wieder Cherry zu.
„Alles wieder okay?“ Sie nickte.
„Dann gehen wir jetzt wieder schlafen. Nacht und träum was schönes Mausebein!“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und brachte sie wieder zurück ins Bett. Melanie seufzte. Trunks setzte sich zu ihr.
„Alles in Ordnung?“
„Hm? Was? Ähm... äh... ja. Ja, ist alles in Ordnung. Bin nur beruhigt, dass sie endlich aufgehört hat zu schreien.“, stammelte Melanie, die ein bisschen rot angelaufen war.
„Dann ist ja alles okay. Schlaf gut.“ Er wuschelte ihr etwas durchs Haar und ging dann aus‘ Zimmer.
„Ally, denk an unser Gespräch heute, ja? Er empfindet für dich nichts! Auch wenn es dein Wunschtraum ist!“, sagte Juicey und begleitete Melanie, nachdem sie sich von Cherry verabschiedet hatte, in ihr Zimmer.
„Also, Gute Nacht!“
„Nacht!“, erwiderte Ally und ging ins Bett. >Sie hat ja Recht. Allerdings kann man Gefühle nicht einfach so abstellen, wenn sie das denkt. Ich würde gerne mit ihr tauschen.<, dachte sie und war nach kurzer Zeit auch schon eingeschlafen. Die vier konnten nicht wissen was währenddessen passiert war...
(Anm.: Der nächste Teil heißt: „Tod einer Mutter“)
Anm. des Autors: Das ist meine zweite Fan-Fic und ich hoffe euch gefällts! Also: Bittebitte´bitte schreibt ganz viele Kommis!!! Pan--chan