Fanfic: Special 2-Wenn er doch nur ein Mädchen wäre...

Kapitel: Special 2-Wenn er doch nur ein Mädchen wäre...

Hallihallo,




hier ist nun das versprochene zweite Special. Schade das es beim letzten Teil keine Kommis gab *schniff*


Zeitlich gehört es zwischen Teil 14 und 15.


Viel Spaß beim Lesen!!








Ich war sehr nervös, als endlich mein Zuhause in Sicht kam. Mein Herz klopfte sehr stark und wieder fiel mein Blick auf Piccolo. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht und ich fühlte mich erleichtert. Er war bei mir und das allein gab mir schon den Mut diesen Weg weiterzugehen. Ich hatte es ja so gewollt, obwohl ich wußte, wie meine Mutter reagieren würde. Mein Vater hingegen hatte meine Gefühle für meinen Liebsten ohne weiteres akzeptiert. Dafür war ich ihm sehr dankbar.


Wir setzten zur Landung an und mein Blick haftete sich an der Haustür fest, als wäre diese der Zugang zu meinen schlimmsten Alptraum. Wie lange ich so dastand und mit starrem Blick die Tür ansah, wußte ich nicht. Plötzlich fühlte ich, dass Piccolo mit umarmte und an sich zog: „Son-Gohan, alles klar?“ Nein, nichts war klar, das hätte ich ihm jetzt am liebsten geantwortet, aber ich sagte nur leise: „Komm, gehen wir rein.“


Leise öffnete ich die Tür und wir betraten das Haus. Ich spürte, das Piccolo mir leicht über den Rücken strich. Gemeinsam gingen wir in die Küche und setzten uns zu meinen Eltern an den Tisch. Minutenlang sahen wir vier uns nun stumm an, bis meine Mutter das Schweigen brach: „Warum tust du mir das an? Warum ausgerechnet er?“ Ich versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie nervös ich war und antwortete ihr im ruhigen Tonfall: „Mama, bitte versteh mich doch, ich wollte dich nicht verletzen, aber ich liebe ihn nun mal.“ Unbewusst rutschte ich näher zu meinen Mentor hin und fasste ihn an der Hand. Die Wärme, die er ausstrahlte, beruhigte mich mehr aus tausend Worte.


Den Blick, den meine Mutter mir nun zuwarf, ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Ich atmete noch einmal tief durch und fuhr fort: „Ich weiß, du kannst ihm nicht verzeihen, das er mich ein Jahr lang in dieser Wildnis ausgesetzt hatte. Ich habe das damals auch nicht verstanden. Du hattest mich immer so gut umsorgt und plötzlich sollte ich ganz alleine sein. Glaub mir, das halbe Jahr war sehr schlimm für mich, aber ohne es und dem anschließenden Training, würden wir heute nicht hier sitzen und hätten diese Diskussion. Dann wäre die Erde von den Saiyajins vernichtet worden und keiner hätte überlebt.“ Ein Lächeln huschte über mein Gesicht: „Außerdem brauchst du vor Piccolo keine Angst zu haben. Er ist einfach das Beste, was mir passieren konnte.“


Meine Mutter knetete ihre Finger und zitterte ein wenig, als sie bedrohlich leise anfing zu sprechen: „Du willst mir also damit sagen, das ich ihm dankbar sein muss? Hab ich das richtig verstanden?! Er hat dich als Kind entführt und mich nicht wissen lassen, ob mit dir alles in Ordnung war. In diesem Jahr bin fast wahnsinnig vor Angst um dich geworden. Und jetzt hat er dich immer noch in seiner Gewalt. Du musst zur Vernunft kommen! Er ist kein Umgang für dich!“


Langsam stieg eine Welle des Zorns und der Wut in mir hoch. Ich war kurz davor, mich in einen Super-Saiyajin zu verwandeln, denn so durfte noch nicht einmal meine Mutter über ihn reden. Plötzlich legten sich zwei Hände auf meine Schultern und ich merkte, das ich wieder ruhiger wurde. Ich wandte meinen Blick und sah in die schönsten Augen, die ich mir vorstellen konnte. Piccolo stand nun hinter mir und lächelte mir zu. Dankbar schenkte ich ihm ein Lächeln und sah dann wieder zu meiner Mutter. Sie schien von dem eben passierten nichts mitbekommen zu haben, denn sie sah nur wütend auf die Hände mich berührten.


Mein Vater saß auf seinen Stuhl und hatte unseren Streit bisher nur ruhig verfolgt, bis ihn die Stimme meiner Mutter aus den Gedanken riss: „Son-Goku, sag doch auch mal was dazu!“ Fragend sah Papa sie an: „Was soll ich wozu sagen? Ich freue mich für unseren Sohn, das er verliebt ist.“ „Wie kannst du so was nur sagen? ALLE, NUR DER NICHT!!“ Die letzten Worte hatte meine Mutter geschrieen. So wütend hatte ich sie noch nie erlebt.


Langsam erhob ich mich und ging zu meiner Mutter. Ich hockte mich neben ihr hin und nahm ihre Hände in meine: „Bitte Mama, sei nicht ungerecht. Gönnst du mir mein Glück nicht? Glaubst du, wenn unsere Gefühle nicht so tief und ehrlich wären, hätte ich dir etwas davon gesagt? Dir alles über uns zu sagen, ist mir sehr schwer gefallen, aber ich möchte keine Geheimnisse vor dir haben müssen.“ „Warum ausgerechnet er?“ Wieder stellte sie mir diese Frage und ich antwortete: „Ja warum? Das weiß ich nicht so genau, aber ich liebe ihn mehr als alles andere auf der Welt und ich möchte niemals von ihm getrennt werden! Das würde ich nicht überleben!“


Bittend schaute ich meiner Mutter in die Augen und zum ersten Mal am heutigen Abend huschte ein leichtes Lächeln über ihr Gesicht: „Wenn du ihn wirklich so sehr liebst, wie du sagst, wäre ich eine Rabenmutter, würde ich auf eure Trennung bestehen. Ich weiß aber nicht, ob ich es schaffe, ihm zu verzeihen. Ich werde es aber versuchen.“ Glücklich stand ich wieder auf. Ich umarmte meine Mutter, gab ihr einen Kuß auf die Wange und sagte leise zu ihr: „Danke Mama, mehr verlange ich auch nicht von dir. Du bist die Beste!“


Ich war jetzt unendlich erleichtert, diesen Schritt getan zu haben und umarmte meinen Liebsten. „Wir gehen dann jetzt wieder. Ich bin morgen wieder da,“ sagte ich bitten zu meinen Eltern. Meine Mutter seufzte: „Dann geh schon. Ich könnte dich sowieso nicht aufhalten!“




Nachdem die Haustür hinter uns ins Schloss gefallen war, atmete ich erleichtert auf. Das war geschafft, nun brauchten wir uns vor niemanden mehr zu verstecken.


Nebeneinander flogen wir nun in den Nachthimmel in Richtung des Palastes. Ich freute mich schon auf die nächsten Stunden, welche ich mit meinen Liebsten verbringen wollte. Wenige Minuten später waren wir bei der Plattform angekommen und landeten leise. Ich wollte schon in den Palast gehen, als Piccolo meinen Arm zufassen bekam und mich zu sich zog. Er legte seine Arme um mich und sah mir zärtlich in die Augen: „Ich gebe dich nie wieder her!“ Unsere Lippen fanden sich und der Kuß war einfach unbeschreiblich. Es kribbelte in meinen ganzen Körper und ich wollte einfach nur noch mehr. Plötzlich hob er mich auf seine Arme und trug mich in sein Zimmer.


Er schloss die Tür mit seinen Fuß und legte mich vorsichtig auf sein Bett. Nun krabbelte er neben mich und küsste mich wieder ganz zärtlich. Als sich unsere Lippen wieder voneinander lösten, drückte ich mich etwas hoch und sah ihn tief in seine wunderschönen Augen. Ich ließ meinen Finger spielerisch über seine Brust gleiten und zog ihm dann sein Oberteil aus. Wieder einmal war ich überrascht, wie toll mein Liebster aussah und beugte mich vor und erkundete seinen Oberkörper mit meinen Lippen. Nun merkte ich, das er sich ebenfalls an meiner Kleidung zu schaffen machte und hob deshalb meine Arme hoch. Langsam schob er mein Shirt hoch und zog es mir schließlich aus. Dabei sah er mich so lieb an, das ich ihn einfach nur glücklich anlächeln konnte.




Die Sonne ging langsam am Horizont auf und wir hatten die ganze Nacht kein Auge zugemacht. Ziemlich erschöpft lagen wir nebeneinander und hielten uns fest in den Armen. Ein Gutes hatte die ganze Auseinandersetzung mit meiner Mutter gehabt: Wir sind uns noch näher gekommen.


Glücklich kuschelte ich mich in Piccolos Arme und schloss meine Augen. Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief ich schließlich ein.








So, das war nun das zweite Special. Ob noch ein drittes kommt, steht noch nicht fest, mal sehen, wie sich die Story noch entwickelt!




Bye Usagi2




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