Fanfic: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 13

Kapitel: DB-AW Die Darken Moon Saga Vol. 13

Kapitel 5/2 - Sieg!




Die Sonne war schon hinter dem Horizont untergegangen und unendlich viele Sterne prangten über dem Palast Gottes, als Mirai Trunks mit dem leblosen Körper Darkens auf dem großen Vorplatz landete. Er blickte kurz zurück, als er die Auren seiner Freunde spürte, die sich schnell näherten. War ich so langsam, fragte er sich und ging vorsichtig weiter auf den Haupteingang zu, wo ihm plötzlich eine rundliche Gestalt entgegen trat.


„Popo“, raunte der Teenager leise und sah den schwarzen Diener Gottes bittend an.


„Gott seien schon unterwegs“, antwortete der andere und deutete dem Jungen an einzutreten, während er selbst hinaus in die Dunkelheit ging, um die andern Besucher zu empfangen.


Trunks schritt weiter durch den Torbogen und steuerte den großen Audienzsaal Gottes an. Als er in den hell erleuchtet Raum trat, konnte er schon am andern Raum den Hochgewachsenen jungen Namecianer erblicken, der mit sorgenvollem Gesicht auf ihn zukam. „Dende, schnell!“


Der neu erwählte Gott betrachtete den Körper des Mädchens und deutete schließlich dem jungen Mann, diesen auf den Boden abzulegen. Trunks tat, wie ihm geheißen war und trat einen Schritt zurück, als er hinter sich das Geräusch von sich nähernden Schritten vernahm. Piccolo kam mit fließenden Schritten herein, dicht gefolgt von den anderen Männern und mit kleinem Abstand schließlich Videl mit Bulma und Chi-Chi, die ihre beiden jüngsten schlafenden Söhne auf dem Arm trugen.




Gespannt scharrten sich alle um den Körper am Boden und um Dende, der sich auf seinen Stab stütze und nachdenklich die Stirn runzelte.


„Kannst du sie retten“, fragte der ältere Namecianer, als er den nachdenklichen Gesichtsausdruck bemerkte.


„Ihre Verletzung ist schwer“, raunte Dende langsam. „Die Teufelsspirale hätte sie eigentlich töten müssen!“


„Aber sie ist nicht tot“, kommtierte Vegeta platt und erntete einen Knuff in die Seite von seiner Gefährtin Bulma, die neben ihm stand.


„Weder die Teufelsspirale, noch der tonnenschwere Geröllberg hat sie getötet“, fügte Kuririn kleinlaut bei und betrachtete den Teenager vor seinen Füßen.


Dende kniete sich nieder und hielt seine grünen schlanken Hände über die klaffende Wunde. Der junge Gott konzentrierte sich und begann langsam vor sich hin zu murmeln, während seine Hände plötzlich zu leuchten begannen. Der Schein waberte über die Wunde, um schließlich den gesamten Körper des Mädchens einzuhüllen, die sich plötzlich zu bewegen begann.




„Darken“, rief Lino kleinlaut und schob sich an den Beinen Videls vorbei, um neben seiner Freundin nieder zu knien. Die Augenlider der Saiyajin flackerten und plötzlich schlug sie die Augen auf. Ein schwaches Stöhnen entwich ihrem Mund und benommen versuchte sie sich aufzurichten, was ihr jedoch total misslang und geschwächt rollte sie sich auf die Seite und blieb liegen. „Wie geht es dir“, flüsterte der Roboter sorgevoll und streichelte vorsichtig das schwarze struppige Haar des Mädchens, das zitternd die Augen verschlossen hatte und ihre Arme fest um die angewinkelten Beine geschlungen hatte.


„Mir ist kalt“, stammelte der Teenager leise. Kaum waren diese Worte gesagt, eilte auch schon der Diener Gottes fort und kam sofort mit einer Decke wieder, die über das Mädchen ausgebreitet wurde.


Der junge Namecianer ergriff vorsichtig die Schultern Darkens und nötigte sie sanft zum Aufstehen. Sie gab der Aufforderung nach und gestützt von Lino und Dende richtete die Saiyajin sich schließlich wankend auf.


Die Decke eng um die Schultern geschlungen und mit wackeligen Beinen stand sie nun vor den Z-Kämpfern, die sie interessiert musterten.


„Wie ist dein Name“, knurrte Piccolo plötzlich in seinem gewohnt derben Tonfall.


Das Mädchen betrachtete kurz den Fremden und runzelte die Stirn, bevor sie langsam antwortete, „mein Name ist Darken…“


„Ihr Name ist einfach nur Darken“, fuhr plötzlich der kleine Roboter dazwischen, sprang auf die Schulter des Mädchens und zog an einer Strähne ihres langen Haares, so dass dieses laut aufschrie. „Aua, Lino! Das tut weh!“


Piccolo runzelte skeptisch die Stirn, sage dann aber nur, „so! Darken! Ein sehr eigentümlicher Name!“


Die junge Frau biss sich auf die Lippe, als sie merkte, dass ihr Freund immer noch unauffällig an ihren Haaren zupfte. Daher antwortete die schlicht, „den Namen haben sich meine Eltern ausgedacht. Nicht ich!“


„Das ist meistens so, mit Namen“, mischte sich Bulma plötzlich ein, reichte ihren schlafenden Sohn an Vegeta weiter, der diesen nur widerwillig festhielt und ging zu Darken hinüber, um sie zu einem Stuhl zu führen, auf dem sich das Mädchen nieder ließ.









„Also, Popo! Du hast dich wieder einmal selber übertroffen“, presste Gohan hervor, während er sich eilig das angerichtet Essen in den Mund stopfte.


Alle hatten am der großen runden Tafel Platz genommen und genossen jetzt, nach dem sie endlich die Möglichkeit dazu gefunden haben, die reichhaltigen und köstlichen Speisen.


Gohan saß neben Videl und seiner Mutter. Bulma, Mirai Trunks und Vegeta hatten neben Piccolo und Dende Platz genommen und ihnen gegenüber machten sich Oolong, Pool, Yamchu und Tenchinhan über das Essen her. Darken und Lino saßen zwischen den beiden Saiyajin-Kindern, die wie verhungerte Tiere das Essen in sich hinein stopften, während sie nur missbilligende Blicke von ihren Müttern ernteten.


„Mann, ist das lecker“, sagte Chibi-Trunks und schob sich eine weitere Teig-Tasche an einem Stück in seinen kleinen Mund.


„Das… das… schmeckt… einfach… super“, presste Goten mit vollem Mund hervor und schaufelte eine weitere Portion Gebratenen Reis in sich hinein.


Der Blick des Mädchens schweifte zwischen den Kindern neben ihr hin und her. Wie können so kleine Jungs so viel essen? Sie schüttelte innerlich den Kopf. Wie können diese Männer überhaupt so viel in sich hineinstopfen???? Darken blickte unauffällig auf die Fremden. Doch dann glitten ihre Gedanken wieder auf einen anderen Pfad.


Was war geschehen? Warum hatte Lino sie so derbe daran gehindert, diesen Fremden ihren vollen Namen preiszugeben? Sie hatte nicht die Möglichkeit gefunden, ihren Freund darauf hin anzusprechen. Kaum hatte sie sich etwas erholt, hatte man sie schon mit den andern in den Speisesaal geführt und mit dem Essen begonnen, dass nach ihrem Zeitgefühl mindestens schon zwei Stunden andauerte. Sie seufzte und blickte auf ihren Teller hinunter, auf dem immer noch ihre erste Portion unangetastet lag.




„Willst du das nicht essen“, fragte plötzlich Chibi-Trunks neben ihr und lugte gierig auf ihr Essen. Darken runzelte die Stirn und raunte nur, „dein Teller ist doch noch voll!“


„Aber nicht mehr lange“, kam prompt die aufmüpfige Antwort des Jungen, der seine Stäbchen schon gezückt hatte, um sich ein großes Stück Fleisch von dem Mädchen zu stibitzen. Doch bevor er mit einer blitzschnellen Bewegung dieses erhaschen konnte, hatte ihm schon der Teenager auf die Finger geschlagen.


„Aua“, rief Trunks verblüfft und rieb sich die schmerzende Hand. Er war überrascht, dass das Mädchen neben ihm ihn überhaupt erwischt hatte.


„Bleibe auf deinem Teller, dann gibt es auch keine roten Flossen“, zischte Darken und blickte mahnend in die stahlblauen Augen des Kindes. Doch bevor Chibi-Trunks zu einem Konter ausholen konnte, fuhr der Teenager um und schlug blitzschnell auf die Hand Gotens, der den Ablenkungsmoment für sich nutzen wollte, um seinen Teller wieder aufzufüllen.


„Aua!“ Son-Gokus jüngster Sohn rieb sich ebenfalls die rot anlaufende Hand und ein gequälter Ausdruck machte sich auf seinem Gesicht breit.


„Das gilt auch für dich“, blaffte Darken und straffte siegessicher ihre Gestalt, während die beiden Jungen neben ihr mürrisch in die Leere starrten.


„Wie die kleinen Kinder“, raunte Lino und schüttelte resignierend den blechernen Kopf, wobei er weiter an der Batterie hantierte, die ihm Popo von irgendwo her organisiert hatte.


Als ob die beiden Jungen nur auf diesen Ausruf gewartet hatten, schossen beide simultan hoch und mit ihren Essstäbchen auf den Teller des Mädchens zu. Doch zu ihrer Überraschung kam ihnen Darken wieder in die Quere und packte mit ihren schlanken Fingern die Stäbchen. Das Bild das sich nun den Anwesenden bot, war mehr als lustig.




Die beiden Kinder zogen und zerrten an ihren Stäbchen, die stur von dem Teenager in der Mitte festgehalten wurden, während sich alle drei zeternd über den andern ausließ.


„Wenn hier nicht gleich Ruhe ist, dann werde ich sauer“, raunte Vegeta und ließ schon gereizt sein Essbesteck fallen, doch die beruhigende Hand Bulmas, die sich auf seine Schulter legte, hielten den Saiyajin davon ab, in diesen Streit einzuschreiten.


Die Menschen grinsten alle breit und genossen das Schauspiel, dass ihnen da geboten wurde. Nur Dende wusste nicht so recht was er davon halten sollte. Doch als er das amüsierte Grinsen auf dem Gesicht seines Artgenossen bemerkte, entspannter auch er sich und lächelte schüchtern.


Der Streit zwischen Chibi-Trunks, Goten und Darken wurden mit aller Härte weiter fortgesetzt und war nun schon so weit ausgeartet, dass sich die Kinder nun nicht mehr damit zufrieden gaben mit den Stäbchen an das Menü ran zu kommen, sondern mit ihren kleinen Händen danach zu greifen versuchten. Nur die längeren Arme Darkens konnten verhindern, dass ihr Teller ausgeplündert wurde. Und das Zetern der drei nahm kein Ende, bis Mirai Trunks dem Ganzen endlich ein Ende setzte.


Der Teenager beugte sich über den Tisch und
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