Fanfic: Eifersucht und ein neuer Anfang (6)
Kapitel: Eifersucht und ein neuer Anfang (6)
Hi,
hier ist nun der 6. und letzte Teil. Ich weiß, ich habe diesmal sehr lange gebraucht... Hab einfach keine Einfälle gehabt, sorry. Aber nun geht’s weiter!
Viel Spaß beim Lesen!!!
Die folgende Zeit verging wie im Fluge und ihre erste Liebesnacht war mittlerweile schon sechs Wochen her. Bulma fühlte sich wie im siebten Himmel und kostete ihr Glück richtig aus. Ihre Eltern waren nun schon seit drei Wochen verreist und auch Kuririn und Yamchu befanden sich auf einer Trainingsreise. So kam es das sie allein mit Vegeta war. Der Prinz verbrachte zwar den größten Teil des Tages im Gravitationsraum, aber Bulma war damit einverstanden, was hätte sie auch anderes tun können?
Bis an diesen Morgen etwas passierte, womit niemand gerechnet hatte...
Wie jeden Tag stand Bulma sehr früh auf um für ihren Liebsten das Frühstück zuzubereiten. Die Zeit, welche sie brauchte um den Tisch zudecken, nutzte Vegeta zum Duschen.
Irgendwie war Bulma heute nicht ganz bei der Sache. Seit einigen Tagen fühlte sie sich jeden Morgen schlecht und sie wäre am liebsten nicht einmal aufgestanden.
Die junge Frau seufzte, sie hatte keine Zeit, sich um so eine kleine Magenverstimmung zu kümmern. Sie öffnete den Küchenschrank und holte zwei Tassen heraus. Diese wollte sie gerade auf fertigdeckten Tischen, als ihr plötzlich schwarz vor den Augen wurde. Die Tassen glitten ihr aus den Händen und zersprangen mit einem lauten Klirr in tausend Stücke. Bulma sank zu Boden und verlor das Bewusstsein.
Vegeta hörte das Klirren und verließ eilig sein Zimmer. Er zog noch im Laufen seinen Gürtel fester zu und stürmte in Richtung Küche, woher das Geräusch gekommen war. Sein Blick fiel auf den Boden und sein Herz machte einen Satz. Schnell bückte er sich und hob Bulma auf seine starken Arme. Der Saiyajin trug die Bewusstlose ins Wohnzimmer und legte sie aufs Sofa.
Wenige Minuten später öffnete die junge Frau langsam wieder ihre Augen. „Was ist passiert?“ Die Frage war ihr nur zögernd über die Lippen gekommen. Vegeta strich ihr leicht über die Wange: „Du lagst ohnmächtig auf den Boden.“ Sein Blick wurde sanft, als er dachte: ‚Ich hatte Angst dich zu verlieren!’ Aber so etwas würde er niemals laut aussprechen.
Nachdem sich Bulma noch etwas ausgeruht hatte und sich nun wieder besser fühlte, beschloss sie doch mal zum Arzt zu gehen. Sehr nervös saß sie im Wartezimmer und wartete auf das Ergebnis der Untersuchung.
Als die Sprechstundenhilfe sie wieder aufrief, zuckte sie regelrecht zusammen. „Miss Briefs, Sie können jetzt ins Sprechzimmer gehen.“ Die junge Frau erhob sich langsam und ging in den Raum, in dem der Arzt schon auf sie wartete. „Guten Morgen, Miss Briefs,“ begrüßte sie der Doktor und bot ihr einen Sitzplatz an, „da habe ich doch den Grund für Ihre Ohnmacht gefunden.“ Der Arzt sah Bulma freundlich an und schrieb dann etwas in die Patientenakte. Die junge Frau spürte, dass ihre Hände feucht wurden. Nervös blickte sie den Arzt an und er fuhr fort: „Zum Abschluss mache ich noch eine Ultraschalluntersuchung. Dürfte ich Sie bitten in den Nebenraum zu gehen?“ Bulma nickte und folgte dem Mann.
Nun legte sie sich auf die Liege und die abschließende Untersuchung erfolgte. „Wie ich es mir gedacht habe,“ begann er, „sehen Sie hier diesen Fleck?“ Damit deutete er eine dunkle Stelle auf den Bildschirm. Als Bulma nickte, fuhr der Arzt fort: „Das ist der Grund für Ihre morgendliche Übelkeit und den heutigen Ohnmachtsanfall. Herzlichen Glückwunsch, Sie werden Mutter!“
Die junge Frau glaubte ihren Ohren nicht zu trauen: Sie sollte schwanger sein? Wie sollte sie das Vegeta sagen? Mit allem hätte sie gerechnet, nur nicht damit! Zumal sie immer regelmäßig die Pille genommen hatte.
Nachdem Bulma die Praxis wieder verlassen hatte, ging sie total in Gedanken durch die Stadt. Irgendwie freute sie sich darüber, dass sie ein Kind von dem Mann bekam, den sie über alles liebte. Aber noch nie hatte sie sich darüber Gedanken gemacht, eine Familie zu gründen. Über dieses Thema hatte sie mit Vegeta nie besprochen. „Was soll ich nur machen?“ Langsam schlenderte sie durch die Straßen und dachte nach: „Was ist, wenn er das Baby nicht will? Aber abtreiben tu ich nicht!!“
Als sich Bulma soweit klar geworden war, beschloss sie wieder nach Hause zu gehen. Langsam schlenderte sie die Straßen entlang und mittlerweile gefiel es ihr immer besser, dass sie ein neues Leben unter ihrem Herzen trug. Sie ertappte sich dabei, wie sie leicht über ihren Bauch strich.
Kaum hatte sie die Haustür geöffnet, als Vegeta schon eilig aus dem Gravitationsraum kam: „Und was hat der Arzt gesagt? Ist alles in Ordnung?“ Neugierig und etwas besorgt sah er die Frau an. Bulma blickte ihn mit großen Augen an und ohne es zu wollen, liefen ihr plötzlich Tränen die Wangen hinunter. Der Saiyajin nahm sie in die Arme und führte sie ins Wohnzimmer. Dort setzten sich die beiden aufs Sofa und der Prinz sah Bulma fragend an. „Vegeta,“ die junge Frau langsam und blickte ihm in die Augen, „ich... ich bin schwanger. Wir bekommen ein Kind!“ Sie hielt seinen Blick nicht länger stand und schaute nun auf ihre Hände. Vegetas Blick wurde kalt, eiskalt. Wie zu der Zeit, als er noch unter Freezers Herrschaft durchs All gezogen war. Abrupt stand er auf und ging hinaus. Während er vom Boden abhob und losflog, schwirrten seine Gedanken durcheinander: ‚Was denkt sich dieses Weib eigentlich? Glaubt sie etwa, mit einem Kind könnte sie mich an sich binden? Ich bin der Prinz der Saiyajins! So was kann sie mit mir nicht machen! Ich werde kein Weichei wie Kakarott!!’
Als Vegeta so plötzlich aufgesprungen und das Haus verlassen hatte, glaubte Bulma in ein tiefes Loch zu fallen. Unbewusst hatte sie gehofft, er würde sich über seinen Nachwuchs freuen. Mit wackligen Knien stand sie nun auf und ging langsam in ihr Zimmer.
Dort angekommen ließ sie sich aufs Bett fallen und fragte sich, ob sie das Richtige gemacht hatte, ihrem Prinzen etwas von der Schwangerschaft zu erzählen. „Hoffentlich verlässt er mich nicht,“ dabei vergrub sie ihr tränenverschmiertes Gesicht in ihr Kissen. So weinte sie sich schließlich in den Schlaf.
Es wurde schon dunkel, als Vegeta sich langsam wieder beruhigt hatte. Über einen großen Wald flog er tiefer und landete schließlich auf einer Lichtung unter sich. Kaum berührten seine Füße die Wiese unter sich, als er sich schon auf die Knie fallen ließ und sich mit beiden Händen vorne abstützte. Mittlerweile hatte der Saiyajin auch seine Gedanken wieder unter Kontrolle: ‚Eigentlich ist es sogar gut, das Bulma schwanger ist. Ich werde das Kind trainieren und zum stärksten Kämpfer im ganzen Universum machen.’ Ein fieses Grinsen huschte über Vegetas Gesicht: ‚Dann kannst dich auf etwas gefasst machen, Kakarott, das schwör ich dir!!“
Nun flog er wieder zurück zu Bulma. An der Capsule Corp. angekommen, spürte er, das sie in ihrem Zimmer war. Leise betrat er den Raum und schloss die Tür hinter sich. Bulma lag immer noch auf ihrem Bett und schlief ziemlich unruhig. Vegeta sah die getrockneten Tränen auf ihrem Gesicht und beugte sich zu ihr hinunter. Zaghaft küsste er sie auf den Mund und die junge Frau schlug ihre Augen auf. „Was machst du denn hier?“ Sie wollte sich gerade auf die andere Seite drehen und sich wieder ihr Kissen kuscheln. „Sieh mich an,“ mit diesen Worten nahm der Saiyajin ihr Gesicht in seine Hände, „ich werde das Kind trainieren und zum stärksten Kämpfer machen, viel stärker als Kakarott und dessen Sohn!“
Die Zeit verging und Bulma war mittlerweile schon im neunten Monat. Der errechnete Geburtstermin rückte immer näher. Sie hatte sich schon sehr früh sagen lassen, was für ein Geschlecht das Baby haben würde. Nur wußte Vegeta nichts davon, das sie seinen Sohn unter ihrem Herzen trug. Der Prinz war seit einem halben Jahr auf Trainingsreise, wegen dem Kampf mit den Androiden. Sie hoffte nun, das er sich wenigsten zur Geburt seines Kindes sehen lassen würde.
Bulma saß im Arbeitszimmer vor einer ihrer Erfindungen, als sie plötzlich sehr starke Schmerzen bekam. „Oh nein, nicht jetzt,“ schoss es ihr durch den Kopf. Ihre Hand fuhr zu ihren Bauch und sie versuchte ein Keuchen zu unterdrücken, als sie mühsam aufstand. Die junge Frau war sehr wackelig auf den Beinen.
Da sie allein zu Hause war, brauchte sie nicht um Hilfe zu rufen. Ihre Eltern waren zusammen einkaufen gegangen und noch nicht zurück.
Trotz der Schmerzen versuchte sie sich auf Vegeta zu konzentrieren, vielleicht merkte er, dass sie ihn jetzt dringend brauchte. Durch Bulma raste wieder eine Welle starker Schmerzen, und ein spitzer Schrei kam ihr über die Lippen. Schon sank sie auf die Knie. Verschwommen nahm sie wahr, das jemand neben ihr stand. Dann wurde alles schwarz vor Augen.
Vegeta stand auf einer großen Wiese und schaute in den Himmel. Ja, er konnte mit seinem Erfolg sehr zufrieden sein. Seine Kampfkraft war enorm gestiegen und das fühlte sich großartig an. Er ließ seine Gedanken treiben und dachte mal wieder an Bulma und sein ungeborenes Kind. Ob das Baby schon auf der Welt war? Entschlossen erhob er sich in die Lüfte und flog zur Capsule Corp.
Als das Gebäude in Sicht kam, bemerkte der Saiyajin, das die Aura von Bulma immer schwächer werde. Er beschleunigte noch etwas und nur wenige Augenblicke später öffnete er mit Schwung die Haustür. Vegeta sah sich kurz um und hörte plötzlich einen leisen Schrei. Schnell lief er dorthin, wo das Geräusch hergekommen war und sah die junge Frau zitternd am Boden liegen. Als er sie erreicht hatte, war sie schon