Fanfic: Akanes Trauer (Teil 1)
Kapitel: Akanes Trauer (Teil 1)
Hallo zusammen!
Ich habe mir gedacht, damit alle meine FFs hier zu finden sind, stelle ich diese hier auch noch rein. Manche mögen sie schon kennen, andere aber vielleicht noch nicht! Denen und natürlich auch dem Rest wünsche ich viel Spaß! :)
Disclaimer: Mir gehören keine Ranma Charaktere und ich verdiene auch keinen Cent
durch meine Geschichten.
„...“ Jemand spricht
°...° Jemand denkt
[...] Pandaschild
(...) Meine Kommentare. (ich versuche so wenig wie möglich zu machen :D)
Akanes Trauer – Die Nachricht (Teil 1)
„NEIN!“ Akane fiel schluchzend zurück auf ihr Bett. „Nein, er kann nicht Tod
sein! Nicht er, nicht Ranma!“ Akane konnte nicht mehr. Sie wollte es nicht
glaubten, hoffte auf einen schlechten Scherz. Doch ihr Vater stand ihr gegenüber
und hatte dieses todernste Miene aufgelegt. Er musste es einfach ernst meinen.
„Warum? Wann? Nein, er lebt.. Er kann doch nicht.. nicht so von mir gehen. Ich
habe ihm bei seiner Abreise nicht ein gutes Wort gesagt.“ Ihr liefen die Tränen
über die Wangen, die nun schon stark gerötet waren. Keiner konnte ihr nun noch
Trost spenden.
~ ~ ~ FLASHBACK ~ ~ ~
„Akane, nun warte doch mal.“ Ranma musste rennen um Akane noch auf dem Weg zur
Schule einzuholen. „Hey, warum bist du denn schon wieder sauer?“ Er lief nun
wieder neben ihr auf dem Zaun und schaute zu ihr runter. Doch statt einer
Antwort bekam er nur ein beleidigtes „Tse“ von ihr. Akane ärgerte sich maßlos
über seine Worte von vorhin. Auch wenn er es nie so meinte was er sagte, so traf
es sie immer wieder.
Der Morgen verlief so wie immer. Ranma erntete nach einigen Sätzen seinerseits,
noch einen Freiflug zur Schule. Dort angekommen, ging er seiner Verlobten erst
mal aus dem Weg. Schließlich wollte er nicht in noch ein Fettnäpfchen treten.
Akane schien wieder einmal sehr gereizt. Das zeigte sich auch auf dem Weg nach
hause. Sie redete nicht mit Ranma und hatte eine miesgelaunte Miene aufgelegt.
Dabei hatte er sie am Morgen nur einmal „Trampel“ genannt. Vielleicht war es
einmal zu viel gewesen?
Als sie zu hause ankamen, wartete Ranmas Vater schon vor der Tür. Er berichtete
Ranma glücklich, er hätte eine Reise nach China gewonnen. Allerdings nur für
eine Person und er wollte, dass sein Sohn diese antritt. Schließlich habe er
sich mit den positiven Seiten seines Pandalebens angefreundet.
Ranma war sofort in seinem Zimmer verschwunden. Genauso wie Akane. Sie grübelte
mal wieder über ihre Gefühle. °Ranma ist so ein Trottel.. Trottel. Ich hasse
ihn!!! Tu ich das wirklich? Wenn es so wäre, warum verletzen mich seine Worte
dann so?° In Gedanken versunken schlief sie ein. Kurz vor dem Abendessen wachte
sie aber wieder auf. Da sie immer noch in ihrer Uniform dastand, wollte sie sich
schnell umziehen. Doch als sie in Unterwäsche in ihrem Zimmer stand, ging die
Tür auf. Ranma kam herein, voll beladen mit einem großen Rucksack. Akane, erst
wie gelähmt, warf dann aber einen Gegenstand nach ihm. „Ranma du Spanner! Raus!!
Argh, du Trottel!“ Er schlug die Tür wieder zu und genau in dem Augenblick tat
es ihr wieder leid. °Er konnte doch gar nicht wissen, dass ich nichts anhabe.°
Sie ging nach unten, wollte sich bei ihm entschuldigen und sah ihn an der Tür
stehen. Ihre Familie verabschiedete sich gerade bei ihm, nahmen ihn in den Arm
und drückten ihm irgendwelche Abschiedsgeschenke in die Hand. Ranma würde
schließlich eine lange Zeit fort sein.
Akane stand nun auch bei ihm. „Gute Reise Ranma!“ Er sah sie an und einen
Augenblick lang wollte er nicht mehr fort. Doch er konnte einfach nicht über
seinen Schatten springen und sie in den Arm nehmen. Deshalb sagte er wohl wieder
einen seiner dummen Sätze: „Das von vorhin tut mir leid. Ich habe nicht
beabsichtigt dich so zu sehen. Schließlich hast du nichts, was sehenswert ist.“
Akanes Blick verfinsterte sich wieder. „Du Idiot! Ich wollte mich gerade bei dir
für meine Reaktion von vorhin entschuldigen. Dabei bin ich nur froh, dass du
erst mal weg bist! Bleib ruhig lange!!!“ Ranma taten seine Worte Leid, als er
sie die Treppe hoch laufen sah. Doch nun musste er fort. Zurück nach China.
Danach blieb immer noch Zeit, ihr seine Gefühle zu erklären. Zumindest glaubte
er das. Die Familie Tendo und Ranmas Vater sahen ihm noch nach, bis er in der
Dunkelheit verschwunden war. Sie sollten ihn eine lange Zeit nicht sehen.
~ ~ ~ ENDE FLASHBACK ~ ~ ~
„Akane.“ Ihre Schwester Kazumi versuchte nun schon lange sie zu beruhigen. Doch
sie war wohl in eine Art Schock gefallen. Sie saß auf ihrem Bett, die Wangen
gerötet, die Beine angezogen, die Hände um die Knie gelegt und langsam hin und
her wippend. So, als würde sie versuchen sich selbst Trost zu spenden. Außerdem
sprach sie ganz leise mit sich selbst. Man konnte es kaum verstehen: „Ranma...
Ranma.. Warum denn nur?.. Ranma... Ranma.....“ Kazumi gab es auf. Sie
legte eine Decke um Akanes Schultern und verließ ihr Zimmer. Unten angekommen
saßen alle wie gelähmt am Tisch. Sie lasen die Nachricht aus China wieder und
wieder. In der Hoffnung noch etwas anderes daraus zu lesen, doch natürlich
änderte sich nichts an der Aussage.
// Sehr geehrter Herr Saotome!
Mit großem Bedauern müssen wir ihnen mitteilen, dass wir ihren Sohn Ranma in den
Bergen Chinas Tod aufgefunden haben. Er war bis zur Unkenntlichkeit entstellt,
doch war er der einzige Mensch in dieser Gegend. Er hatte an der letzten Hütte
vor den Bergen Chinas seinen Namen hinterlassen. Niemand sonst war zu der Zeit
dort oben.
Es ist eine Raue Gegend und zu dieser Zeit sind Erdrutsche eine natürliche
Sache. Er wurde unter viel Geröll geborgen. Er hatte keine Chance. Doch auch
keinen langen Weg bis zum Tod. Wir haben noch jede Menge Informationen
eingeholt, doch es besteht kein Zweifel, dass ein anderer Mensch außer ihr Sohn
zu der Zeit an diesem Ort war.
Mit großer Anteilnahme
Ikari//
Genma murmelte nun auch nur noch einige Worte vor sich hin: „Bis zur
Unkenntlichkeit enstellt... Tod aufgefunden.. kein Zweifel.. Unkenntlichkeit..
kein Zweifel.. Tod..“ Keiner aus der Familie vermochte ihm oder Akane Trost zu
spenden. Sie waren nicht in der Lage dazu. Denn sie konnten keine tröstenden
Worte finden.
Akane saß immer noch oben in der gleichen Position. Sie hatte sich
zurückgezogen. Wollte nicht mehr zurück und konnte es auch nicht. Ranma war von
ihr gegangen, in dem Glauben, sie würde ihn hassen. Sie konnte sich das nicht
verzeihen. In ihrer Traumwelt holte sie immer wieder schöne Momente hervor. Sie
klammerte sich daran und merkte nicht mehr, wie alle versuchten zu ihr
vorzudringen...
-----*°*-----
Akanes Trauer – Ihre Welt (Teil 2)
Ranmas Augen, sein Lächeln, seine Worte, auch seine dummen und oft verletzenden
Sprüche. Das alles und auch der ganze Rest von ihm, alles war für sie für immer
fort. Niemals wieder würde sie sich über ihn ärgern können, nie wieder würde er
sie zur Schule begleiten, nie wieder würde er mit ihr zusammen Lachen. Er fehlte
ihr so...
Die Nachricht über seinen Tod kam so plötzlich. Und Akane fiel dadurch in ein
tiefes Loch. Ihre ganze Familie vermochte nicht sie wieder herauszuholen. Sie
verbrachte ihre Zeit in ihrem Zimmer, das sie völlig abgedunkelt hatte. Außerdem
ging sie nicht mehr heraus. In der Schule war sie nun auch seit zwei Wochen
nicht mehr und zum essen musste man sie zwingen. Sie hatte inzwischen eine Mauer
um sich herum aufgebaut und würde erst mal niemanden an sich heran lassen. Sie
lebte nun in ihrer eigenen Welt...
~ ~ ~ AKANES GEDANKENWELT ~ ~ ~
°Ranma.. Warum musstest du denn so von mir gehen? Ich hatte nicht einmal die
Chance, mich von dir zu verabschieden. Ranma.. Können wir nicht noch ein
bisschen Zeit bekommen? Ich möchte dir noch so vieles sagen..°
In ihren Gedanken sah sie immer wieder die letzte Szene. Ranma, wie er dort an
der Tür stand. Sie stritten sich und sie sagte ihm, er könne weg bleiben.
°Ranma, das habe ich doch nicht so gemeint. Ich will dich wieder hier haben.
Komm zu mir zurück..°
Akane liefen bei diesen Gedanken wieder Tränen über die Wangen. Sie hatte jede
Nacht Albträume und man sah ihr diesen Schlafverlust an. Sie wirkte krank und
zerbrechlich. Sie hatte dunkle Ringe unter den Augen und ihre Muskeln waren
etwas erschlafft. Schließlich hatte sie sich nur ein paar Meter im Haus bewegt.
Außerdem hatte sie eine Menge abgenommen. Sie war durch ihre Trauer krank
geworden.
°Ich habe mich immer daneben benommen. Immer habe ich dich ungerecht behandelt..
Soll das denn nun meine Strafe sein?°
Akanes Tränen waren inzwischen wieder versiegt, doch ihre Augen starrten immer
noch auf einen einzelnen Punkt in ihrem Zimmer. Sie war einfach nicht
ansprechbar...
~ ~ ~ ENDE GEDANKEN ~ ~ ~
Die Familie Tendo versuchte trotz ihrer Trauer weiterzuleben. Doch wie konnten
sie denn nur ohne Ranma weitermachen? Er hatte