Fanfic: Akanes Trauer (Teil 2)

Gelegenheiten“


auszunutzen. Akane allerdings wusste sich ja zu wehren. Sie hatte keine Angst.


Zu ihrer Überraschung, stellte sich Ranma doch vor sie. „Lasst uns in Ruhe, ihr


werdet es sonst bitter bereuen.“ In seinen Augen sprühte wieder das alte Feuer.


So, als wäre er wieder ganz der alte. Nichts ließ auf seinen Unfall schließen.


Als die Männer auf ihn zustürmten, setzte er sie mit ein paar gekonnte Schlägen


außen Gefecht. Die Männer lagen keuchend am Boden, während Ranma nicht einen


Tropfen Schweiß verbraucht hatten. „Warum muss ich mich bloß immer mit


niveaulosen Kämpfern abgeben? Da hab ich ja Kuno noch lieber..“ °Was habe ich da


gesagt? Kuno? Und woher habe ich diese Kraft?° Akane sah, dass alle nun wieder


alle Erinnerungen futsch waren. Sie nahm ihn am Arm und zog ihn zurück zum


Krankenhaus.


„Akane, wie habe ich das gemacht? Ich wusste gar nicht, dass so eine Kraft in


mir steckt.“ Akane freute sich. „Ich habe dir doch gesagt, dass du einer der


besten bist. Vielleicht sogar der Beste. Und es ist ein wenig Vergangenheit in


dein Gedächtnis zurückgekommen.“ Ranma nickte. „Ja, ich kann mich an ein


bisschen erinnern. Kuno.. Ich weiß nicht, wie er aussieht, aber er hat mich


genervt, oder?“ Akane stimmte mit einem Grinsen zu. „Ja, er hat dich jeden


Morgen angegriffen.“ Ranma blieb im Park vor dem Krankenhaus stehen. „Akane, das


was ich jetzt erreicht habe, hab ich alles dir zu verdanken.“ Er lächelte sie an


und umfasste mit den Händen ihre Taille. Ihr Puls erhöhte sich, denn sie wusste


nicht, was er vorhatte. Doch dann hob er sie hoch und wirbelte sie ein paar mal


herum. „Ich bin so froh das es dich gibt. Wärst du nicht zurückgekommen, würd


ich immer noch im Dunkeln tappen...“




-----*°*-----




Akanes Trauer – Der Fehler (Teil 6)




Akane verbrachte die nächste Woche ununterbrochen mit Ranma. Dieser erholte sich


immer besser und erinnerte sich auch an ein paar Dinge. Immer mehr Kleinigkeiten


kamen zurück in sein Gedächtnis. Er konnte diese nicht zuordnen, doch Akane


stand ihm ja zur Seite. Sie wusste, sobald Ranma seine Freunde und Familie


wiedersah würde er wieder alles wissen. Doch machte ihr eine Begebenheit sorgen.


Er erinnerte sich immer noch nicht an Akane. Kein Gedanke kam ihm zu seiner


Verlobten, dabei verbrachte sie all ihre Zeit mit ihm. Es war so, als würde er


nur sie ganz vergessen haben.




Ranma trainierte inzwischen sogar wieder fleißig. Die Ärzte sahen ihm erstaunt


zu, denn sie waren von der schnellen Genesung des Jungen überrascht.


Am Abend des gegenwärtigen Tages, kam auch Ryoga wieder. Er hatte sie alle


dabei. Die ganze Familie, Happosai, Shampoo, Mousse, die alte Hexe. Sogar Kuno


und Kodachi. Ja, und sogar der Direktor, mit dem Ranma sich immer schlug, stand


weit hinter den anderen. Alle wollten sie ihm helfen. Zwar alle aus anderen


Gründen, doch das war Akane egal. Hauptsache Ranma würde wieder der alte


werden.




Nachts legte Ranma sich zu Bett. Bisher waren ihm keine neuen Erkenntnisse


gekommen. Er war enttäuscht darüber, doch sie waren ja auch erst ein paar


Stunden da.


Plötzlich hörte er ein Geräusch im Raum. Als er das Licht anknipste sah er ein


Holzschwert auf sich zurasen. „Ranma Saotome! Stell dich du Feigling!!“ Ranma


sprang von seinem Bett auf, wich dem Schwert geschickt aus und landete auf dem


Kopf seines Angreifers. „Kuno, was soll das? Kannst du mich nicht mal nachts in


Ruhe lassen?“ °Was sagte ich gerade? Kuno?° „Hey, ich kann mich an dich


erinnern!“ In Ranmas Gedanken schossen so viele Bilder vorbei. Kuno, wie er als


Dämon durch die Schule schlich, wie er Ranma auf seinem morgendlichen Weg zur


Schule angriff und wie er jeden Tag über den Schulhof stürmte um Ranma zu


besiegen. All das war plötzlich wieder da.




Am nächsten Morgen spielte sich ähnliches ab. Der Direktor versuchte Ranma von


seinen Haaren zu befreien und Kodachi ihn mit irgendeinem Gas zu lähmen. All die


bekannten Bilder kamen zurück. Kazumi, wie sie immer liebevoll die Familie


umsorgt und sich um Ranmas Verletzungen kümmert, Soun und sein Vater, wie sie


sich um alle möglichen Konsequenzen drücken und wie Happosai in die


Umkleidekabine der Mädchen schleicht. Es war alles wieder da.


Und als Nabiki Geld von Ranma wollte, um ihm beim Finden seines Gedächtnisses zu


helfen, da erkannte er sie auch wieder. Ranma war überglücklich. °Nun muss ich


nur noch ein paar Lücken füllen.°




„Hmm, er kann sich immer noch nicht an mich erinnern.“ Akane war enttäuscht


darüber, aber auch glücklich, dass es Ranma so gut ging.


„Ich weiß auch nicht woran das liegen könnte. Uns hat er ja ziemlich schnell


wiedererkannt.“ Kazumi blickte ihre kleine Schwester an. Soun, Genma und Ryoga


saßen um die beiden herum. „Ryoga, wie hat er dich denn wiedererkannt?“ Akane


schaute ihn fragend an. „Also, ach weißt du.. Er hat sich plötzlich erinnert.


Keine Ahnung wie das gekommen ist.“


Das war natürlich gelogen. Als Ranma zufällig sah, wie Ryoga von kaltem Wasser


erwischt wurde, war alles wieder da.


„Vielleicht mache ich was falsch. Schließlich bin ich schon viel länger da als


ihr. Und er hat sich noch kein bisschen an mich erinnert.“ Akane blickte wieder


zu Boden.


„Dann zieh doch andere Seiten auf!“ Ihr Vater grinste. „Wie meinst du das Paps?“


Kazumi sah ihn Überrascht an. „Muss Ranma sich denn an die alte Akane erinnern?“


Akane fühlte sich unverstanden. [Genau, gesteh ihm deine Liebe!] Genma war vor


kurzem von Ranma in einen naheliegenden Teich geworfen worden. Das muss der


Zeitpunkt gewesen sein, als er sich an seinen Vater erinnert hatte. „Wieso


sollte ich das tun?“ [Dann kannst du den Dojo mit Ranma übernehmen!] „Ja, was


für ein fanastsicher Plan! Soun und Panda fielen sich weinend in die Arme. Akane


und Kazumi schüttelten nur den Kopf.




Zur gleichen Zeit standen sich Ranma und Mousse gegenüber. „Ranma kämpfe! Ich


werde derjenige sein, der Shampoo heiratet!“ Mousse attackierte Ranma mit


Bomben, die er aus seinem Mantel gezaubert hatte. Ranma allerdings wich diesen


unbeirrt aus. „Hey, wovon redest du? Ich habe nicht vor, die irgendjemanden weg


zu nehmen.“ „Aber du wirst es tun. Denn das Gesetz verlangt es, zukünftiger


Schwiegersohn.“ Ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihm. Eine Stimme, die er


nur sehr gut kannte. Ranma drehte sich zu ihr um. „Was willst du schon wieder,


alte Hexe?“ Und da war es wieder. Etwas in seinem Kopf. Es war ein Gefühl, als


würde sich ein Knoten lösen. Er wusste mit wem er es zu tun hatte. Und auch die


Person hinter ihm erkannte er wieder. „Mousse, lass uns doch bitte den Kampf auf


später verlegen.“ Mit diesen Worten drehte er sich um und rannte los.




„Hallo Leute!“ Ranma kam völlig außer Atem bei Panda und den anderen an.. „Du


siehst so glücklich aus. Was ist passiert?“ Ranma hatte sich neben Ryoga


niedergelassen.


„Ich kann mich erinnern. An alle. Es ist alles so wie früher. Wir können nach


hause. Ich weiß, wie ich dort hinkomme. Alles ist in Ordnung.“ Er strahlte über


das ganze Gesicht. [Dann weißt du auch, dass du Akane heiraten sollst?] Er


schüttelte den Kopf. „Das ist das einzige was mir noch fehlt. Ich kenne dich


einfach nicht, Akane.“ Akane traf es wie einen Schlag.. „Aber, das kann doch


nicht.. das darf doch nicht sein.“ Sie ballte ihre Hände zu einer Faust.


„Akane, das wird schon wieder. Er wird sich auch an dich erinnern.“ Kazumi legte


beruhigend einen Arm um Akanes Schultern.


„Mal was anderes. Wie ist es denn nun zu deinem Unfall gekommen?“ Soun versuchte


das Gespräch etwas vom Thema wegzubringen. „Kannst du dich daran erinnern?“


Ranma nickte.


„Es war so. Den Erdrutsch habe ich nicht bemerkt. Ich war ganz woanders. Am


Anfang konnte ich noch ausweichen, doch dann erwischte mich die Lawine. Sie zog


mich hinunter. Zwischendurch wurde mir auch schwarz vor Augen, aber ich konnte


mich irgendwo festhalten. Aus den Augenwinkeln sah ich noch eine andere Gestalt


fallen. Einen Schatten sah ich zwar nur, aber er war auf jeden Fall menschlich.


Das muss auch die Person gewesen sein, die man für mich gehalten hat.


Als ich mich am Gestein hochzog, kam ich auf einen schmalen Weg. Ich blutete


überall und wäre am liebsten irgendwo sitzen geblieben. Aber ich weiß noch, wie


ich mich den Weg weiterschleppte. Am Ende sah ich ein Ehepaar, vor dem ich dann


auch zusammengebrochen bin. Die haben mich wahrscheinlich auch zum Krankenhaus


gebracht...“




Am nächsten Tag, machte sich die gesamte Gruppe auf den Rückweg. Ranma war


genesen und sein Gedächtnis wieder da. Außer dieser einen Erinnerung. Aber die


Ärzte konnten Ranma nun nicht mehr helfen.


Kodachi und Kuno hatten sich auf dem Weg zu einem Flugplatz gemacht. Sie


meinten, der Weg den die anderen gehen, sei ihrer nicht würdig. Auch der


Direktor hatte sich den beiden angeschlossen, was allen anderen nur recht war.


Akane ging traurig hinter den anderen her. Sie verstand einfach nicht, warum


Ranma sie nicht
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