Fanfic: Kidava (Piccolos Tochter) Teil 4
Kapitel: Kidava (Piccolos Tochter) Teil 4
Heute quatsche ich mal keine langen Reden! Danke für die super Kommies *freu* !
Kidava (Piccolos Tochter)Teil4
Langsam drehte ich mich um... es war Dende. Dieser kam immer näher und blieb schließlich direkt vor mir stehen. Ich schaute ihn traurig an und konnte mich nicht länger zurück halten. Hemmungslos ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf und lehnte mich schluchzend an seine Schulter. Dende drückte mich behutsam an sich und streichelte liebevoll über meinen Rücken. Die Tränen liefen in Strömen über meine Wangen und ich vergrub mein Gesicht in dem weichen Stoff seiner Halskrause. Ohne ein Wort zu sagen, stand der junge Gott da und legte tröstend seinen Arm um mich. Nach ein paar Minuten Weinen, ohne Unterbrechung, hatte ich keine Tränen mehr. Vollkommen ausgelaugt lag ich in Dendes Armen und schloss erschöpft die Augen. Immer noch ließen kleine Schluchzer meinen Körper erbeben und ich atmete unregelmäßig. Nach einer Weile schaute der junge Gott zu mir herunter. „Lass uns gehen!“ sagte er leise und strich sanft über meine, vom Weinen, gerötete Wange. Vorsichtig fasste er mich unter und gemeinsam flogen wir zurück, in Richtung Palast. Oben angekommen, sah ich Piccolo, im Schneidersitz, auf dem Boden sitzen. Joanna stand, ein paar Meter hinter ihm, an einen Baum gelehnt. Vorsichtig löste ich mich von Dende und ging bedrückt auf meinen Vater zu. Vor ihm blieb ich stehen und schaute ihn schuldbewusst an. „Papa? Es tut mir leid, dass ich dir soviel Ärger gemacht habe!“ sagte ich leise und spürte, dass sich sein Blick auf mich richtete. „Mmmmh!“ knurrte er nur und schloss sofort wieder die Augen. „Lass ihn! Er muss gerade einsehen, dass ich Recht habe und das nagt an ihm!“ ertönte die wütende Stimme meiner Mutter, hinter dem großen Namekianer. Dieser sprang zornig auf und drehte sich abrupt zu ihr um. „ICH MUSS HIER GAR NICHTS EINSEHEN!“ meckerte er laut und blickte ihr funkelnd in die Augen. „ACH NEIN? DAS SEHE ICH ABER GANZ ANDERS!“ fauchte Joanna aufgebracht zurück und stellte sich auf die Zehenspitzen, um größer zu wirken. Die Ader an Piccolos Schläfe pulsierte, doch plötzlich zog er meine Mutter mit einem Ruck an sich und beugte sich zu ihr herunter. Die Beiden versanken in einem leidenschaftlichen Kuss. „Merkt ihr eigentlich gar nicht, wie peinlich euer Benehmen ist?“ rief ich dazwischen und spürte, dass ich bei dem Anblick der Zwei, leicht errötete. Ohne eine Antwort abzuwarten, stiefelte ich in den Palast, geradewegs in mein Zimmer. Hier ließ ich mich auf mein Bett fallen und hing meinen eigenen Gedanken nach. So lag ich bestimmt eine ganze Stunde, einfach nur auf der Matratze und tat nichts. Noch nicht einmal Schlafen konnte ich, denn dafür war ich viel zu durcheinander und aufgekratzt. Nach einer Weile richtete ich mich wieder auf und stellte meine Füße aus dem Bett heraus. „Ich muss zu Dende und ihm alles erklären! Das schulde ich ihm, nach allem, was er für mich getan hat!“ durchfuhr es mich und schnell sprang ich auf, um mich auf den Weg, zu seinen Räumen, zu machen. Dort angekommen, klopfte ich zaghaft an seiner Tür und lauschte. Er war tatsächlich in seinem Zimmer und kam mit leisen Schritten näher. Langsam öffnete er die Tür, sah mich und ging einen Schritt zur Seite, damit ich eintreten konnte.
„Danke!“ flüsterte ich und betrat den großen hellen Raum. Nachdem er die Tür wieder geschlossen hatte, drehte ich mich zu ihm herum. „I...Ich...ich wollte...“ stotterte ich und wusste nicht, wie ich den Satz beenden sollte. Dende kam auf mich zu und schaute mich lächelnd an. „Ganz ruhig! Glaub mir, ich weiß es schon!“ sagte er liebevoll und legte seine Hand auf meine Schulter. Erleichtert atmete ich aus... Ich musste nichts erklären! Dende nahm alles so hin, wie es war und warf mir nichts vor! Dankbar lächelte ich zu ihm hoch und lehnte mich glücklich an ihn. Sanft streichelte seine Hand über meine Schulter... In diesem Moment fühlte ich mich unendlich geborgen und genoss diesen Augenblick, in vollen Zügen. Gefühlvoll umarmte er mich und drückte mich leicht an seinen Körper... und auf einmal spürte ich wieder dieses Gefühl! Es breitete sich in mir aus und ließ mein Herz schneller schlagen. Ich sah Dende an... Noch nie hatte ich ihn mit diesen Augen gesehen. Er war für mich immer nur ein guter Freund gewesen, bei dem man sich ausheulen konnte, wenn man Probleme hatte! ...Doch jetzt... jetzt sah ich in ihm mehr, als nur den guten Freund. Mein Blick wanderte höher und ich sah direkt in seine Augen, die mich fragend anschauten. Langsam und etwas zögernd, kam mein Gesicht dem Seinen immer näher. Er rührte sich nicht und stieß mich auch nicht von sich, als meine Lippen vorsichtig seinen Mund berührten. Zaghaft und etwas schüchtern küsste ich ihn... und plötzlich erwiderte er den Kuss. Zärtlich streichelten seine Hände meinen Rücken herunter und ich spürte ein leichtes Kribbeln in mir. Der Kuss wurde leidenschaftlicher und als sich unsere Fühler leicht berührten, war es, als wenn die Luft um uns herum knistern würde. Seine sanften Berührungen entfachten eine heiße Flamme in mir, die rasch größer wurde... doch plötzlich riß ich mich von ihm los, stürzte fluchtartig aus dem Raum und rannte, so schnell ich konnte, zurück in mein Zimmer. Hier ließ ich mich verzweifelt auf das Bett fallen. „Was tue ich da bloß? Was ist denn in mich gefahren?“ durchfuhr es mich und ich steckte plötzlich in einer riesigen Zwickmühle. Ich liebte Dende, das war mir gerade klar geworden, aber ich empfand auch eine große Zuneigung zu Cell! Und diese Beiden, waren so unterschiedlich, wie es nichts Anderes sein könnte. Dende war der Gott der Erde und Cell der fieseste Bösewicht der Hölle! Ein qualvolles Stöhnen drang aus meiner Kehle und ich legte zitternd die Hände vor mein Gesicht...
Ich kam zu keinem Ergebnis, da ich mich zu Beiden gleich stark hingezogen fühlte. Langsam stand ich auf und seufzte leise. „Ich werde etwas an die frische Luft gehen, vielleicht kann ich da besser nachdenken!“ überlegte ich und verließ das Zimmer. Draußen angekommen, sah ich Dende und Popo auf der Plattform stehen. „Ich werde erst heute Abend wiederkommen! Also bis später!“ hörte ich den jungen Gott sagen und lief schnell auf ihn zu. „Wo willst du denn hin?“ fragte ich neugierig und errötete sofort, als sich Dende zu mir umwandte. „Ich hoffe, er nimmt mir meine plötzliche Flucht, von vorhin, nicht übel!“ durchfuhr es mich und verlegen starrte ich auf den Boden.
„Ich werde einen Tag auf Namek verbringen! Schon lange wollte ich mal wieder meine alten Freunde besuchen und heute habe ich eine gute Gelegenheit dafür!“ antwortete Dende ruhig und schaute mich forschend an. Mein Blick schweifte höher, bis zu seinem Gesicht und ich sah ihm direkt in die Augen. „Nimmst du mich mit? Ich... ich brauche etwas Abstand von hier! Außerdem, möchte ich gerne wissen, wie der Planet aussieht, von dem Papa und Du stammen.“ sagte ich leise und blickte ihn flehend an. „Aber es könnte für dich sehr langweilig werden, da ich mich noch mit dem Oberältesten unterhalten muss!“ meinte Dende, mit einem nachdenklichem Unterton. „Das ist egal! Dann werde ich in der Zeit eben Namek besichtigen!...Bitte!“ bettelte ich und wurde vor Verlegenheit ganz rot. „Na wenn du meinst, dann komm mit!“ gab sich Dende geschlagen und ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. „Danke!“ flüsterte ich und lächelte zurück. Popo, der daneben stand und diese Szene beobachtete, konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen. „Ihr ein sehr schönes Paar abgeben!“ sagte er bedeutungsvoll und musste schmunzeln, als Dende und ich uns verlegen anschauten. In diesem Moment, ertönte ein Zischen und gleich darauf stand Son-Goku neben uns. „Hi alle zusammen! Da bin ich!“ rief er fröhlich und grinste breit. „Kidava wird auch mitkommen!“ sprach Dende und ging langsam auf den Sayajin zu. „Kein Problem! Dann komm her, damit wir aufbrechen können!“ rief er zu mir herüber und sofort setzte ich mich in Bewegung. Als ich bei ihm ankam, legte er mir und Dende, seine Hände auf die Schultern und konzentrierte sich. Es zischte einmal und plötzlich befanden wir uns auf dem „neuen Planeten Namek“. Erstaunt sah ich mich um... Überall waren Felder, auf denen Namekianer Bäume anpflanzten, aber ansonsten war hier alles sehr kahl. „Bis später!“ sagte Son-Goku laut und verschwand gleich darauf durch die momentane Teleportation. Erstaunte Blicke richteten sich auf mich. Die Namekianer auf den Feldern ließen ihre Arbeit liegen und kamen neugierig näher. Einen Moment später, wurde ich von ihnen umringt und mit großen Augen angestarrt. Dendes Mund verzog sich etwas, aber er sagte nichts. „Wieso siehst du aus wie ein Namekianer?“ wurde ich von einem der Schaulustigen gefragt. „Nun ja... mein Vater ist einer!“ antwortete ich unsicher und spürte die vielen fragenden Blicke auf mir. „Aber wie kommt es, dass du eine Frau bist?“ erklang eine weitere Frage hinter meinem Rücken. Ich drehte mich langsam herum. „Weil ich in dieser Hinsicht, mehr nach meiner Mutter komme!“ stammelte ich und wurde rot. „Deine Mutter???“ fragten einige erstaunte Namekianer gleichzeitig und glotzten blöd. „Ja! Sie ist eben ein Mensch und mein Vater ist einer von euch!“ erklärte ich und fühlte mich nicht ganz wohl in meiner Haut. Die Männer schauten mich verwirrt an. ...Schweigen... „Ach, dann ist Piccolo dein Vater und das Mädchen, dass wir mit den Dragonballs zur Erde zurück geholt hatten, deine Mutter!“ platzte einer von ihnen heraus und lächelte mich freundlich an. „Genau so ist es!“ sagte Dende laut und zog mich aus dem Kreis heraus. Ich blickte erstaunt in sein Gesicht und bemerkte, dass auf Diesem, ein sehr