Fanfic: Du brauchst ein Smint! Teil 10

hungrigen Masse nur noch knappe fünfzig Meter beträgt. Auch Tamara ist das nicht entgangen. Sie nahm den Sayajin an der Hand und sie begangen beide wie die Wilden zu rennen. Einfach gerade aus, nur weg von der Pestilenz. Sie rannten eine ganze Weile einem schmalen Pfad entlang und blickten weder nach Links noch nach Rechts. Der Abstand zum fressenden Nichts vergrösserte sich immer mehr. Songoten und Tamara rannten, bis der Pfad plötzlich endete und vor ihnen erstreckte sich... ein grosser, schwarzer See. Sie blieben stehen und verschnauften. Die Rennerei hatte die beiden ein bisschen aufgewärmt. „Wir sind da, Songoten!“, begann Tamara zu reden. „In diesem See liegt der Kristall...“ Songoten zog entschlossen sein T-Shirt aus und warf es auf den Boden. „Ich werde ihn da raufholen!“, sagte er bestimmt und steuerte direkt den unheimlichen See an. Tamara stellte sich ihm in den Weg. „Moment noch“, sagte sie leise, „da gibt es noch was, dass will ich dir nicht verheimlichen.“ Songoten hörte ihren Worten aufmerksam zu. „Dieser See ist vor langer Zeit verflucht worden! Keines der Feenwesen hat sich jemals getraut, sich diesem ominösen See auch nur in Sichtweite zu nähern. Wir sind die ersten...“ Songoten wurde ungeduldig, er spürte, dass die Pestilenz immer schneller wurde und wieder aufholte. Er musste sich beeilen. „Ich werde den Kristall holen! Welcher ist der richtige?“, fragte er Tamara. Sie zuckte mit den Schultern. „Das ist ja das Problem! Ich weiss es nicht! Und du weißt was passiert, wenn du den falschen wählst...“ Songoten war sich der Lage total bewusst. „ Ich werde es riskieren!“, sagte er schließlich. „Die Existenz aller Welten liegt in unseren Händen“ Seine Worte klangen sehr entschlossen. Tamara umarmte ihn noch einmal völlig unerwartet und sagte: „Verlasse dich auf ganz auf dein Gefühl, dann wirst du die richtige Entscheidung treffen. Und nun viel Glück!“ Songoten strich ihr beruhigend mit der Hand über ihre Wange, worauf sie ihm den Weg freigab. „Der See ist nicht sehr tief, doch das Wasser ist heimtückisch! Nimm dich in Acht!“ Songoten trat an das Ufer des Sees heran und schon stand er bis zu den Knien im Wasser. Eine eisige Kälte schlich sich sogleich seinen ganzen Körper hinauf, doch Songoten liess sich nicht beirren und schritt noch weiter in den See hinein, schwamm einige Züge. Dann blickte er sich noch ein letztes Mal nach Tamara um, holte schließlich tief Luft und tauchte unter... Tamara stand zitternd am Rande des Sees. „Hoffentlich schafft er es! Er muss es einfach schaffen!“, bibberte sie. Songoten tauchte immer tiefer, solange, bis er den Grund erreichte. Er spürte, wie seine Lunge nach neuer Luft verlangte, doch er dachte nicht daran jetzt umzukehren. Er suchte den Grund nach den Glassäulen ab, konnte aber nichts entdecken. Seine Augen suchten weiter und da blitzte es plötzlich aus einer Richtung zu ihm herüber. „Da müssen die Säulen stehen!“, dachte er erleichtert und schwamm in die Richtung, aus der es blitzte. Und dort entdeckte er wahrhaftig die drei Kristalle! Doch welcher ist verdammt noch mal der Richtige?! Die Luft wurde langsam Knapp für Songoten. Er musste sich jetzt entscheiden. Aber das war gar nicht so einfach, denn sein Herz hämmerte wie wild, ein schmerzender Stich durchfuhr seine Lunge und sein Gehirn verlangte immer mehr nach Sauerstoff. Er warf verzweifelt seinen Kopf hin und her und die Luft entwich aus seinem Mund. Schließlich entschied sich Songoten für die goldene Mitte und brach den zweiten Kristall von der betreffenden Säule ab. Die Glastafel daneben zersplitterte und ihre Einzelteile vereinten sich mit dem Kristall. Dieser begann kurz darauf grell zu gleissen. Er leuchtete immer und immer wieder auf, genau im Takt zu Songotens Herzschlag. Songoten überlegte nicht mehr lange und schwamm mit dem Kristall an die Oberfläche. Er musste atmen! Er tauchte prustend aus dem Wasser aus und schnappte nach Luft. Tamara stiess einen Schrei der Erleichterung aus und sprang zu ihm ins Wasser. Sie stützte ihn. Songoten war froh über die ihre Hilfe und stapfte an ihrer Seite aus dem See hinaus. „Ich habe den richtigen!“, keuchte er noch völlig nach Luft ringend, „was muss ich jetzt tun??“ Tamara nahm ihm den leuchtenden Kristall ab und umschloss ihn fest mit beiden Händen. "Wir werden es schaffen! Koru kann nichts mehr dagegen tun!" „Oh Nein!“, rief sie plötzlich bestürzt. „WAS? WAS??“, hackte Songoten erschrocken nach. „Ist es etwa doch der falsche gewesen???“ Er sah seine Seele schon in der ewigen Verdammnis der Pestilenz herumirren. „Nein, dass nicht“, sagte Tamara und Songoten fiel schon mal ein Stein vom Herzen, „aber der Kristall wird erst wirksam, wenn AME ihren Teil dazu beigetragen hat!“ Songoten blieb wie erstarrt stehen. Wassertropfen rannen seinen Körper herunter. Ame! Sie ist noch mit Trunks auf der Erde...




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