Fanfic: DragonballZ vs. Diablo 8
das wichtigste.
Schließlich fragte sie:„Wann können wir anfangen?“
Mit einem Blick auf die noch immer schlafende Karina, antwortete er nachdenklich:„Sofort, wenn es sein muss, wir sollten aber nicht hier bleiben, sondern uns in eine Ecke verziehen.“
Er stand auf, und ging in auf Wiglaf zu, nahe der Tür ließ er sich im Schneidersitz nieder.
Nathalia war ihm gefolgt, und setzte sich ihm gegenüber, sie verspürte ein gewaltiges Kribbeln im Bauch.
Bald würde sie eine noch viel gewaltigere Macht haben als jemals ein anderer vor ihr.
Plötzlich fiel ihr ein, was Goten für Zerstörung angerichtet hatte, daher fragte sie leise, und vorsichtig:„Sollten wir nicht rausgehen, hier drin kann viel Kaputt gehen, ich möchte nicht, das ich mit Unkontrollierter Kraft etwas vernichte.“
Goten sah ihr in die Augen, und entschied sich für eine ruhige Antwort, obwohl er schon wieder lachen wollte:„Mach dir darüber keine Sorgen.
Erstens bist du nicht stark genug, um einen Schaden anzurichten, den ich nicht verhindern könnte, und außerdem, wirst du sowieso in den ersten Wochen keine starken Attacken schaffen, du beherrschst ja noch nicht mal dein Ki.
Damit werden wir anfangen, und du kannst bei diesen Anfängen nichts richtig zerstören.“
Nathalia nickte, fragte dann aber noch mal beinahe unsicher nach:„Aber wenn ich diese innere Kraft entdecke, wäre sie dann nicht in der Lage sich unkontrolliert zu entladen?“
Son Goten antwortete ruhig darauf, während er schon im Geist das Training durchging:„Sie kann sich unkontrolliert entladen, aber du hast viel zu wenig, als das irgendetwas gefährlich werden könnte.
So, und jetzt konzentriere dich auf...“ (Hier bitte Fluidum Unterricht einfügen)
Der weitere Tagesverlauf ist schnell erzählt, nachdem Goten Nathalia die Grundzüge des Fluidum, oder Ki erklärt hatte, und sie versuchte das einzusetzen, bemerkte er wie erschöpft sie noch immer war, und schickte sie ohne Widerrede zuzulassen wieder Schlafen.
Er unterhielt sich noch kurz mit Azrael und Wiglaf, wobei es hauptsächlich darum ging, wo sie jetzt lang müssten, und Son Goten erfuhr nun von Kahlims Wille, und die beiden von Gotens „Schülerin“.
Danach legte er sich neben Karina, die erst am Abend aufwachte.
Sie wachte langsam auf, was sie keineswegs verwunderte, angesichts der Schlacht am vorherigen Tag.
Sie drehte den Kopf zur linken Seite, und sah einen Augenblick auf Gotens wunderschönes Gesicht, in seine samtschwarzen Augen, und auf die Lippen.
Er schien nicht bemerkt zu haben, das sie wach war, aber als sie sich bemerkbar machen wollte drehte er sich zu ihr, und gab ihr einen sanften Kuss, auf die Nase, dann auf die Lippen. Er streichelte Karinas Wange.
Schließlich unterbrachen sie die Zärtlichkeiten.
Eine weile sahen sie sich nur in die Augen, bis Son Goten das Wort ergriff, seine Stimme war nachdenklich:„Wir werden in die Hölle gehen.“
Karina nickte, sagte aber nichts.
Son Goten widerstand dem Drang wegzusehen, als er genauso nachdenklich fortfuhr:„Mein Vater hat zweimal die Hölle besucht, einmal ist er vom Schlangenpfad gefallen, das andere mal sollte er mit einem Kumpel die Ordnung wiederherstellen.
Er hat gesagt es sei nicht schlimm, der Raum von Geist und Zeit sei schlimmer.“
Karina nickte nur wieder, Goten hatte von diesem Gebilde erzählt, sie wusste nicht ob es als magisch einzuordnen war.
Son Goten schwieg, er hatte nichts weiter zu sagen.
Er genoss die Nähe zu Karina, ihren sanften Blick, ihre tiefgründigen braunen Augen. Wie ihre Haare sanft das Gesicht umrahmten.
Der wunderbare Moment wurde durch Wiglaf gestört, der ihnen zurief:„Steht auf, ihr Langschläfer, wir machen uns bald zum Tempel auf.“
Widerwillig zwar stand Karina auf, relativ erholt, und suchte ihre Sachen zusammen, rüstete sich, und packte ihren Rucksack, den Goten sich dann einfach schnappte, nachdem er aufgestanden war, und selbst Umband.
Karina fragte leicht missmutig:„Was soll das denn? Ich kann sehr wohl meine Sachen selber tragen.“
Auch wenn die Zauberinnen meist viel zu freundlich waren, als das man sie beleidigte, oder brüskierte, sie hatten auch ihren Stolz.
Son Goten antwortete, ihr ein wunderbares ‚Goku’ Grinsen schenkend:„Ich weiß, aber so kann man besser kämpfen.“
Dann wurde sein Gesicht etwas ernster, als er noch hinzufügte:„Ich bilde Nathalia im Ki- gebrauch aus. Ich hoffe du bist da nicht sauer.“
Karina sah ihn einen Moment perplex an, dann lächelte sie:„Wie kommst du denn darauf? Wir können immer neue, stärkere Macht brauchen, wenn sie dem Guten dient.“
Sie gesellten sich zu den anderen, und verließen, in einer erneuten Dreieck Formation mit Nathalia an der Spitze, Wiglaf rechts, Azrael links hinten, und dem Pärchen in der Mitte, ihren Unterschlupf.
Davor hielten sie kurz.
Karina murmelte kurz vor sich hin, und wieder erschienen die Eiskristalle um sie herum, auch Azrael konzentrierte sich, und es schien Goten fast, als hätte er eine Ausstrahlung, die das Ki aller irgendwie beeinflusste, nur seines nicht.
Als er Azrael’ s Veränderung spürte, hatte er den Kopf gedreht, nachdem er wieder nach vorne blickte fielen ihm fast die Augen raus.
Nathalia war durchsichtig geworden.
Nicht ihre Kleidung, oder ihr Körper, sie schien noch vollkommen da zu sein, nur das man durch sie fast wie durch eine sehr dreckige Scheibe die Umgebung vor ihr sehen konnte.
Er brachte lediglich ein keuchendes:„Was?...“ heraus.
Nathalia drehte sich um, und ein befriedigtes Lächeln umspielte kurz ihre Lippen, als sie Gotens Fassungslosen Gesichtsausdruck sah.
Wiglaf antwortete auf Gotens unausgesprochene Frage grimmig und schnell:„Das ist ein Spezialtechnik der Assassinen, sie werden dadurch schwerer verwundbar. Los, wir haben keine Zeit zu verlieren, schon weil wir nicht wissen wie viel Zeit noch bleibt.“
Nathalia drehte sich um, und setzte sich, wie der Rest, wieder in Bewegung.
Während ihres Marsches zum Tempel, und gleichzeitigem Zentrum der Stadt begegneten sie nicht einem Feind.
Keiner gab sich verwundert, alle vermuteten, das die verbliebenen einen Hinterhalt beim Tempel versuchen würden.
Goten konnte die sich an einem Ort sammelnden Auren spüren, böse Auren, schwach, aber von negativer Energie durchsetzt.
Wie so oft wanderten sie schweigend, jeder war angespannt, und die vier Krieger dieser Welt in Kampfhaltung, sich keine Blöße gebend.
Als sie etwa die Hälfte des Weges gegangen waren dachte Goten über das Schweigen nach.
Keiner der vier Sprach, oder hatte, von Karina mal abgesehen, auch nur mäßiges Interesse an einer Unterhaltung gehabt.
Trotzdem vertraute er ihnen. Diese Erkenntnis traf ihn überraschend.
Nach kurzer Zeit des Nachdenkens wusste er aber warum.
Weil er in ihnen das gleiche Licht sah, wie in seinem Vater, den anderen Z-Fightern, den Helden seines Planeten.
Sie waren weitaus weniger begünstigt, als eben diese Gruppe Z, sie hatten keine Dragonball’ s, mit denen sie einfach ihre Freunde wieder ins Leben rufen konnten, trotzdem marschierten sie weiter, genauso wie seine Freunde es getan hätten, Unaufhaltsam, Unbesiegbar.
Aber sterblich.
Nach fast zwei Stunden langsamen Marsches hatten sie den Tempel erreicht.
In einer Entfernung von etwa hundert Metern hielten sie, der Tempel war ein großes Bauwerk, mehr als fünfzehn Meter hoch, ohne allerdings mehr als eine Etage, wie eine Kathedrale, zu beiden Seiten, des ihnen zugewandten Eingangs befanden sich breite, künstlich angelegte, rechteckige Seen, Kantenlänge etwa dreißig mal fünfzig Meter. Das Gebäude stand relativ weit von anderen Entfernt, zwar gab es Nachbargebäude, aber diese waren mehrere Dutzend Meter weit entfernt.
Es gab sogar hin und wieder größere Fenster, durch die man in das innere Blicken konnte.
Dort war es zwar nicht direkt Dunkel, aber richtig erkennen könnte man nur etwas wenn es Tag gewesen wäre.
Aber inzwischen war die Sonne fast untergegangen.
Leise, aber mit neutraler Stimme fragte Son Goten:„Soll ich euch helfen?“
Wiglaf antwortete genauso leise, aber mit einem grimmigen Unterton:„Nein, wir waren schon einmal hier, auch wenn wir uns damals angeschlichen, und nur den Flegel genommen haben.
Wir schaffen das auch ohne Hilfe deine Hilfe.“
Dann wandte er sich zu den anderen um, und meinte ruhig:„Los geht es.“
Fast lautlos gingen sie auf das Gebäude zu, sie versuchten hin und wieder Deckung zu finden, aber es gab keine, die Gräser die zwischen den Steinplatten hindurch wuchsen waren nicht groß genug.
Sie griffen an, nur Goten stand noch dort wo sie das Gespräch geführt hatten.
Er wusste das sie ihre Ehre hatten, und er würde diese Ehre nicht verletzen, er würde genauso handeln, hatte schon genauso gehandelt.
Entschuldigt nochmals, das es so lange gedauert hat, nur nimmt das Abitur leider keine Rücksicht auf FF Schreiber.